Erster Kuss - Teil 4

Autor: flower
veröffentlicht am: 19.09.2012


Heey,da bin ich wieder ;)) Das mit dem beeilen hat glaub ich nicht so gut geklappt.. sry :/ aber da ich ja nur noch diese Geschichte weiterschreiben muss, keine weiteren Ideen mehr für diese hier hatte und auch leider keine Lust hatte, habe ich das für eine lange Zeit pausiert :) viel Spaß beim Lesen ;) lg :D
P.S. Dieser Teil lässt eine entscheidende und große Wendung für die Geschichte haben :) Es wird etwas anders als die anderen Liebesgeschichten glaube ich :) Aber diese Geschichte wird nur fünfzehn weitere Teile haben,da ich nicht am Ende Quatsch schreiben möchte,weil mir nichts einfällt :)


Kapitel 4 "Nach einem Jahr"

Jake
Ich glaube, der Moment, wo man etwas bereut, ist der Moment, wo man sieht, dass etwas verloren geht. Denn oft sind uns unsere Werte nicht klar genug, als das wir darauf acht geben könnten. Jeder ist in der Lage, genau das zu tun was nötig ist, um etwas bestimmtes nicht zu verlieren, nur ist eben die einzige Bedingung zu wissen, was man zu verlieren hat. Mir wurde es ganz klar, als ich in Handschellen abgeführt wurde. Nach einem Jahr bezahlten meine Eltern die Kaution und ich wurde freigelassen. Erst nach einem Jahr, schaffte es mein Anwalt davon zu überzeugen, dass nicht alles meine Schuld gewesen war und ich die Chance haben sollte, nicht zehn Jahre lang im Gefängnis zu sitzen. Aber dabei war doch ganz klar, dass nur ich Schuld gehabt hatte. Der Tag, an dem ich freigelassen wurde, war ein verregneter und stürmischer Tag. Meine Eltern lächelten mich an und umarmten mich das zweite Mal, als wir vor unserem Haus ausstiegen.
„Willkommen Zuhause, mein Schatz“, sagte Mom mit einem müden Lächeln.
Ich ging wortlos in das Haus und die Treppen hoch, drückte die Klinke meines Zimmers herunter und schloss sie, nachdem ich in mein Zimmer betreten hatte. Alles war noch wie früher. Jemand hatte sich Mühe gegeben, dass Zimmer ordentlich und sauber zu halten. Das dunkle Holz sorgte für den alten bekannten Duft meines Zimmers. Die dunklen Möbel waren an ihrem alten Platz. Nur die Gardinen waren zugezogen. Als ich mein Zimmer verlassen hatte, waren sie auf gewesen. Mit einem Ruck öffnete ich sie und schaute raus. Meine bekannte alte Landschaft des Flusses... So wie ich ihn auch nannte, den Donald-Fluss... Mein erster Hund hatte den Namen Donald gehabt. Wir hatten ihn dort alleine und zurückgelassen gefunden. Nun war er schon längst tot, wegen seines Alters. Plötzlich wurde es sehr kalt um mich herum und ich zitterte leicht.
„Jake?“, ertönte Moms Stimme.
Sie horchte hinter der Tür. Als ich nicht antwortete, öffnete sie die Tür.
„Deine Freunde haben angerufen,als wir weg waren. Willst du sie anrufen?“
Ich gab keine Reaktion.
„Gut... aber eins solltest du auf jeden Fall tun. Deine beste Freundin hat uns jeden Tag angerufen ob es was neues gäbe. Sie weiß zwar das du heute entlassen wurdest und hat mich kurz bevor wir dich abgeholt haben, angerufen. Chelsea hat sich wirklich Sorgen um dich gemacht. Du solltest sie anrufen.“
Wieder gab ich keine Reaktion. Sie verschwand kurz, um dann wieder mit meiner Sporttasche aufzutauchen, wo meine Sachen drin waren. Nachdem sie die Sporttasche auf den Boden legte, legte sie mein Handy auf den Schreibtisch und sagte:
„Ich bitte dich mein Junge, versuch wenigstens wieder in den normalen Alltag zurückzufinden.“
Ich schaute aus dem Fenster. Meine Mom seufzte leise, als sie mein Zimmer verließ. Und es tat mir leid. Ich wollte sie nicht traurig machen. Aber ich konnte einfach nicht über das Geschehene hinweg sehen... Das Geschehene... vor einem Jahr...

Ava
„Alex, ich schaff das schon“, sagte ich und wollte gerade den Müll raus bringen, als er den Sack hochhob und grinste.
„Es ist doch schon ein Jahr her“, protestierte ich weiter.
„Ich weiß, aber du bist noch nicht ganz...“
Er stoppte.
„Geheilt?“
„Dein Körper hat sich noch nicht erholt.“
„Nein, du denkst ich hätte mich seelisch noch nicht geheilt, stimmt`s?“
„Ava...“
„Vielleicht hast du ja recht, aber wäre ich dann hier? Und was hat das mit dem Müllrausschleppen zu tun?“
Er sagte nichts. Da fiel mir auf wie verzweifelt er war. Er sorgte sich um mich und das war eine kräftige Tatsache, die mich zum Lächeln brachte.
„Mir geht es gut. Wirklich. Du brauchst dir keine Sorgen um mich zu machen.“
Das war ebenfalls eine Tatsache.
„Gut, aber... falls du... naja...“
„Falls ich einen meiner Anfälle bekomme, oder mich verletzte rufe ich nach dir, versprochen“,sagte ich und er ging mit zurückgezogen Schultern in das Gebäude.
´Meine Anfälle...´ Meine Worte schallten immer und immer wieder in meinen Ohren wieder.
„Nein ,ich bin darüber hinweg. Seit drei Monaten habe ich sie nicht mehr. Ich bin nicht mehr im Krankenhaus, ich bin nicht mehr in Lebensgefahr. Mir geht es gut“, flüsterte ich, während ich mit Schwung den großen Müllsack in die große grüne Tonne schmiss.
Meine Anfälle waren sehr schlimm gewesen. Mein Atem war schwach gewesen, meine Augen hatten sich geweitet, ich hatte geschrien und geweint. Eine leichte Gänsehaut durchfuhr mich.
„Nein,mir geht es gut“, zischte ich und versuchte wieder die Kontrolle über meinen Verstand zu gewinnen.
Mit einem unsicheren Lächeln ging ich wieder rein und sah Alex, der mir entschuldigend zunickte.
„Hast du da draußen in den Containern etwas gesucht, was du verloren hast oder wieso hat das so lange gedauert?“, sagte Scarlett und pustete den Rauch aus dem Fenster und ließ die Asche auf den Boden fallen.
Ich rollte mit den Augen und sie grinste.
„War nur ein Witz“, meinte sie danach.
„Jaja, verstehe schon“, erwiderte ich und schaute aus dem Fenster.
„Ich muss dann wieder an die Arbeit. Ein gewisser Herr Alex glaube ich auch“,sagte sie und zog ihn am Arm.
„Ich komme schon klar“, murmelte ich zu Alex, der mich schon wieder unsicher anschaute.
Kurz schien er bleiben zu wollen, dann ging er mit Scarlett. Ich blieb alleine im Mitarbeiterraum zurück. Plötzlich klingelte mein Handy und ich schaute auf den Display. „Mom“ stand darauf. Ich ging dran.
„Hi Mom“, sagte ich.
„Ava, es ist etwas schreckliches passiert. Dein Vater... Er ist... Oh Ava...“
„Mom, was mit Dad...?“, fragte ich erschrocken.
„Er ist... Im... Krankenhaus...“










Der Teil ist für die lange Wartezeit sehr kurz gewesen, jedoch war es schwer für mich um wieder reinzukommen und außerdem grüble ich im Moment über die andere Geschichte die ich schreibe xDD Ich wollte noch kurz sagen, dass ich ihr Alter ändere. Sie ist keine 25 mehr, sondern 18 :) Somit ist Scarllet und Alex 19 :) Da ich jedoch finde, dass der Teil wirklich sehr sehr kurz ist, werde ich euch einen Einblick in das nächste Kap. geben :) lg :)




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„Du“, stieß ich verblüfft aus.
Ich wusste nicht, was mich mehr erschütterte. Die Tatsache, dass der Junge der mich beinahe tot gefahren hätte vor mir stand oder, dass mein Vater ein Stockwerk höher im Sterben lag.
„Ich...“, fing der Junge an, stoppte jedoch, als er meinen wütenden Blick sah.
„Verpiss dich!“, stieß ich durch zusammengebissenen Zähnen hervor.
„Es tut mir leid...“, sagte er protestierend.
„Leck mich“, schrie ich.
Es war mir egal, dass alle uns anstarrten. Aber jetzt wurde er wütend. Mit zusammengezogenen Augenbrauen zog er mich in den Fahrstuhl und drückte auf den Knopf, der uns fünfzehn Etagen höher bringen würde.

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