Was dich nicht tötet, macht dich stärker - Teil 15

Autor: Schnuqqii
veröffentlicht am: 13.05.2013

Heeei c: Da bin ich wieder :)Ich sag's schon mal vorweg, dass es in diesem Teil nur über Benny's Sicht erzählt wird.Natürlich freue ich mich riesig über Kommentare&so ;**

Where is the moment we needed the most?
You kick up the leaves and the magic is lost,
they tell me your blue skies fade to gray,
they tell me your passion’s gone away,
and I need no carrin’ on !

You stand in the line just to hit a new low,
you’re faking a smile with the coffee to go,
you tell me your life’s been way off-line,
you’re falling to pieces everytime.
And I don’t need no carrin’ on !

‘Cause you had a bad day !
You’re talking one down,
You sing a sad song just to turn it around,
You say you don’t know,
You tell me don’t lie,
You work at a smile and you go for a ride,
You had a bad day,
the camera don’t lie,
you’re coming back down and you really don’t mind.
You had a bad day!
You had a bad day!

„Ahh Luis halt die Fresse!!!“
„Ich mache nichts. Daniel Powter singt im Radio…“
„Stell’s doch ab!“
„Benny nicht so frech. Und jetzt steh auf sonst kommst du noch zu spät.“
Streber! Mir doch, egal ob ich zu spät komme oder nicht! Automatische drehe ich mich auf die andere Seite und schlafe weiter …Leider nicht lange! Er nimmt mir die Decke weg. „Mach schon steh auf hopp hopp!!!“ Stöhnend stehe ich langsam auf. „Geht doch …“ Ist gut Streber-Luis. Verdattert sehe ich ihn an. Wieso geht er nicht? „Sieh mich nicht so an! Kannst mir danken, da Mutter und Vater arbeiten und die dich nicht wecken können, muss ich halt. Sonst schläfst du weiter und gehst vielleicht nie mehr in der Schule.“ „Jaja danke. Kannst du jetzt bitte raus gehen?“ Seufzend geht er raus und flüstert etwas, was ich nicht höre.
Nach dem duschen, föhne ich meine Haare. Da es heute nicht schönes Wetter ist, ziehe ich meine Jogginghose und meinen grauen all Stars Sweatshirt an. Irgendwas habe ich vergessen …Nur was? Ach egal. „Na bist du fertig?“ „Ja!“ Luis sieht mich prüfend an.
„Hast du eine Unterhose an?“
„Luis so blöd bin ich jetzt auch wieder nicht...“
„Man kann ja nie wissen. Wo ist deine Schultasche?“
„Ah diese Ding da? Ich schleppe das doch nicht mit. Wer bin ich schon Superman?!“
Er schnaubt.
„Hast du etwas gegessen?!“
„Nein Luis ich mag nichts am Morgen essen.“
„Okay. Zähne geputzt?“
„Oh No! Warte …“
Obwohl ich weit entfernt bin, höre ich wie Luis aufstöhnt.

„Luis ist es wirklich nötig, dass du mich in der Schule hinfährst?!“ „Aha. Bei dir kann man nie sicher sein!“ Wo um Himmels willen sollte ich am Morgen gehen?! Ich spare mir die frage, sonst hält Luis noch einen Vortrag.
One day when light is glowing,
Ill be in my castle golden,
but until the gates are open,
I just wanna feel this moment (oooh)
I just wanna feel this moment (oooh)
Wie es das Schicksal will, singt Luis mit(!!!) Oh man ich kriege noch die Pest. Gedankenversungen schaue ich aus dem Fenster raus. Wie immer denke ich natürlich über Jenny nach. Sie versteht sich brennend mit Logan. Natürlich spüre ich jedes Mal einen Stich in meinem Herzen, doch ich bleibe stark. Es sind jetzt schon 3 Wochen vergangen, seit wir im Kino waren. Seitdem ignoriere ich sie. Ich verstehe nicht, wie man so hübsch sein kann? Überall wo ich gehe, bin sie in meinem Kopf. Wann hört das endlich auf? Ich habe gedacht, dass das aufhört, aber es ist schlimmer geworden. Früher dachte ich immer, ich bin der Beste ich möchte nur das Eine. Aber mir wird klar das Ich mich in sie verliebt habe. Das Schlimme ist ich kann’s nicht ändern. Ich meine sie ist brutal hübsch und hat eine geile Figur ihre Kurven sind einfach ...,, Benny!!! Wir sind da!!! Kannst ja später von deiner Wie-Lege-Ich-Alle-Mädchen-Flach-Träume, weiter träumen.“ Streber! Sauer steige ich aus dem Auto. „Danke Streber.“ „Gern geschehen Siebenschläfer“ obwohl Luis manchmal nerven kann, habe ich ihn ganz dolle lieb. Er winkt noch zum Abschied und fährt zu seinem Studium. Müde schleppe ich mich (irgendwie) ins Schulzimmer hinein. Mrs Neid ist noch nicht gekommen. (Natürlich ich bin 20 Minuten zu früh!) Aber Logan ist schon hier. Zu meinem Erstaunen ist Jenny auch hier. Wie immer sitzt Logan neben ihr. Seit sie sich mit Logan versteht, ist sie immer früh dran. Ich denke Logan holt sie ab. Es gibt noch andere Streber hier, denen ich den Namen nicht merken konnte. Lisa ist auch hier. Sie hat sich kaum verändert. Ist sogar schlimmer geworden(was mich nicht interessiert). „Ah Benny! Du auch hier? Schon gedacht du kommst zu spät“, ruft Logan durchs Schulzimmer. Mein erster Gedanke: Du hast mir ja auch noch gefehlt! Jenny hingegen sieht mich so an, als hätte ich ihre Familie getötet. Wie auch immer, ich ignoriere sie, wie immer. Ich setze mich eine Reihe vor ihnen. „Haha, JA! Weltwunder was?“ frage ich mit Ironie. „Ist alles Okay?“ Ja alles Okay du Penner. Nur mein Herz ist gebrochen. Aber halb so wild. Ich drehe meinen Stuhl zu ihnen und sehe ihn stur an. „Ja alles Bestens!“ Logan sieht mich prüfend an. „Du siehst müde aus.“ Blitzmerker. „Kein Wunder, wenn ich so früh aufstehen muss und ausserdem konnte ich, gestern nicht einschlafen, also habe ich bis vier Uhr Morgens gezockt!“, ich lächle ihn müde an. „Oha Benny! Geh früher ins Bett“, auch er lächelt mich an. Ich blicke kurz zu Jenny, die mich schon die ganze Zeit anstarrt. Sie hat ihre Haare offen, was ich so sehr an ihr liebe. Schnell richte ich mein Blick wieder zu Logan. Er lächelt immer noch. Plötzlich verschwindet sein Lächeln. „Jo Benny, Alter, Bruder!“ Ich drehe mein Stuhl um und Sven steht vor mir, ein ‚,guter Kolleg‘‘. „Hey Sven!“, ich versuche zu lächeln. Irgendwie gelingt es mir auch. „Boah Alter ich habe gestern 1 Stunde auf dich gewartet. Wo warst du?!“ Natürlich, ich habe mal wieder vergessen, dass ich eine Verabredung habe. (Oder wollte gar nicht hin). „Oh sorry Sven hab voll vergessen.“ „Ja schon klar nichts neues!“, mischt sich jetzt noch Tim rein. „Ja Tim wen’s dir nicht passt, musst du nicht mehr mit mir bleiben.“ Er schüttelt hastig den Kopf und gibt Ruhe. Ich schaue Sven fragend an. Auch er hat nichts mehr zu sagen. Hah, das ich nicht lache. Sie bleiben nur mit mir um beliebt zu werden. „Sonst noch etwas?“, ich muss mir ein Grinsen verkneifen. Beide schütteln den Kopf. „Gut dann könnt ihr ja gehen.“ Beide tauschten einen kurzen Blick und gehen dann auch endlich wieder zurück zu ihren Plätzen. „Ich hasse diesen Sven“, zischt Logan hinter mir. Da ich nichts mehr zu sagen habe, schweige ich. Doch nach einigen Minuten unterhält er sich mit Jenny! Am liebsten würde ich Logan den Kopf abreissen, doch er ist mein bester Freund und er würde es auch für mich tun. Vielleich sogar mehr. Als wir mal Streit hatten, hat er mir so gefehlt. Ich weiss, es war ein kleiner, kurzer Streit. Doch er hat mir gefehlt. Nein ich darf nicht wieder Logan seine Liebe wegschnappen! Er hat sie mehr verdient als ich sie…Egal ich will nicht darüber nach denken. Mein Herz tut mir dann einfach weh und das möchte ich nicht.
Pünktlich kommt Mrs.Neid hinein. „Guten Morgen Klasse!“ „Guten Morgen!“, sagten die anderen im Chor. Ich hingegen bleibe still. Sie werft uns einen Blick zu. „Benny komm doch bitte nach vorne.“ Lässig gehe ich nach vorne und warte was als nächstes kommt. Anschliessend, schreibt sie eine Rechnung auf die Tafel. „So, da du mein bester Schüler in Mathe bist, kannst du mir diese Rechnung lösen.“ Innerlich durchfuhr mich ein Blitz, äusserlich bleibe ich normal. Ich schreibe das doof, verfluchte Resultat hin. „Sehr gut Benny! Ich habe gesehen, dass viele Probleme in Mathe haben. Deswegen habe ich gedacht dass Benny euch Nachhilfe gibt, die wo möchten“, etwas später fügt sie noch hinzu, „ Jenny hat auch Nachhilfe bekommen und hat eine sehr gute Note geholt.“ Jenny zuckt erschrocken zusammen. Logan sieht mich verdattert an. Naja er ist nicht der einzige. „Es lohnt sich oder Jenny?“, fragend sieht sie Jenny an, die inzwischen zu grosse Augen gemacht hat. „Ähm..ja klar!“, stottert sie. Alle drehen sich zu Jenny und sehen sie verwirrt an. „Seit wann? Seit wann, kannst du rechnen?!“, ruft Sven durch die Klasse. Will er behaupten ich sei dumm? „Ja Sven siehst du, nicht alle müssen so dumm sein wie du!“, endlich habe ich meine Stimme wieder. Sven sieht mich wütend an. Alle fangen an wild zu diskutieren. „RUHE! BITTE RUHE! Benny du kannst dich wieder setzen.“ Lässig gehe ich wieder an meinem Platz. Ich spüre den Blick von Logan zu gut. Was er jetzt wohl denkt? Denkt er etwa ich habe etwas mit Jenny am Laufen? Oder denkt er sich, dass da nichts läuft? Ach egal jetzt! Ich werde es früh genug erfahren…

Als es läutet, gehe ich so schnell wie möglich auf der Toilette. Der Blick in dem Spiegel erklärt so einiges. Ich sehe ziemlich müde aus. Gleich darauf, stelle ich den Wasserhahn an und spüre das kühle Wasser auf meinen Händen. Hoffentlich ist Logan bei Jenny und hat alles vergessen. Genau in diesem Augenblick kommt Logan rein. Von wegen Hoffnung stirbt zu Letzt. Er sieht mich nur an. Schweigend stelle ich das Wasser ab.
„Hey Logan!“, Ich trockne meine Hände.
„Hallo Benny.“
„Was gibt’s?“
„Ach nichts, nur mein bester Freund hat mir nie erzählt das er gut in Mathe ist und Jenny Nachhilfe gegeben hat. Sonst eigentlich nichts. Und bei dir?“
„Logan hör zu. Dass mit Mathe habe ich nie erwähnt weil es nicht so wichtig ist.“
„Nein Benny das mit Mathe hast du nie erwähnt, weil du Angst hattest als Streber da zu stehen!“
„Logan labbere kein Scheiss!“
„Was ist den nur los mit dir?! ES GEHT DIR NUR UM BELIEBT ZU SEIN, DER REST INTERESSIERT DIR NICHT!!!“
„Stimmt nicht Logan. Ich möchte nicht streiten, denn ich…“
Ich wollte sagen ich habe mich verändert, aber er glaubt es mir eh nicht.
„Was du?! Nein Benny du hast dich nicht verändert!“
„Logan du kannst es nicht wissen.“
„Und wieso nicht?!“
Weil ich dir Jenny überlasse…
„Weil du nur noch Augen für Jenny hast!“
„Jetzt ist das meine Schuld? Wie war es den mit Jenny bei deiner ‚,Nachhilfe‘‘?!“
Als er nach Nachhilfe sagte, wurde seine Stimme ironisch.
„Logan ich musste ihr Nachhilfe geben, sonst wäre ich von der Schule geflogen.“
„Wieso sagt du mir nichts?! Ach ja stimmt weil du mit ihr etwas heimlich angefangen hast!“
Hat er sie nicht mehr alle?!
„Stimmt nicht!“
„Und wieso hast du mir dann nichts gesagt?“
„Weil ich…ich nicht wollte das es jemand weiss.“
„Wusste ich. Du hast dich kein Stück geändert.“
„Doch! Das war bevor wir Streit hatten.“
„Spar dir deine Ausreden!“
„Logan ich möchte keinen Streit!“
Doch er hört nicht zu und geht Richtung Türe.
„Logan weisst du noch als wir noch klein waren, da fanden wir Mädchen eklig. Wir haben immer gesagt, dass wir nie etwas mit Mädchen anfangen. Damals haben wir immer zusammen gehalten. Und ich weiss genau wen du damals gesprungen wärst, wäre ich auch gesprungen. Obwohl wir jetzt so verschieden sind, würde ich auch jetzt springen, aber dass willst du mir nicht glauben. Das musst du auch nicht, denn ich glaube es. Nein ich weiss es, ich würde springen. Ich weiss nicht ob es an mir liegt, dass wir uns nicht mehr so oft sehen oder es an dir…Aber ich möchte nicht ohne dich weiter machen. Ich möchte nicht, dass wir uns wegen ein Mädchen streiten. Ein Mädchen das nur dir gehören wird. Ein Mädchen, das ich nicht einmal liebe. Ein Mädchen, das dich glücklich machen wird. Was ich sagen will ist, dass wir uns um nichts streiten. Früher hätten wir gelacht über unsere Dummheit. Was ist passiert? Wieso lachen wir nicht jetzt? Sondern gehen auseinander? Liegt es an mir? Habe ich mich so verändert, dass es uns auseinander reisst? Habe ich mich so daneben benommen, dass du mir nie wieder in den Augen sehen kannst? Oder ist es die Pubertät? Nein die ist es nicht Logan. Es tut mir echt Leid Logan! Es tut mir echt Leid daß ich nicht etwas anderes sein kann! Ich habe immer gedacht du wirst mich so lieben wie ich bin. Aber ich glaube ich bin ein zu schlechter Freund für dich. Vielleicht hast du wirklich jemand anders verdient. Aber Logan ich habe dich immer lieb. Immer! Hörst du immer!“
Ich warte geduldig auf einer Antwort, doch es kommt nichts. Plötzlich höre ich ein Schniefen.
„Logan weinst du?“
„Nein ich habe etwas im Auge.“
Ich muss lächeln.
„Es tut mir Leid…“
„Es muss dir nicht leid tun Benny. Es tut mir leid.“
„Nein. Es ist meine Schuld. Ich hätte es dir sagen müssen.“
„Komm her Frauenheld!“
Wir umarmten uns. Ich habe seine Umarmung vermisst. „Komm lass uns raus gehe.“ Ich schüttele den Kopf. „Geh du ich bleibe kurz hier.“ Er nickt kurz und geht dann auch. Bevor er geht, sagt er noch daß er mich auch lieb hat. Obwohl alles wieder gut ist, ist mir nach weinen zumute. Eigentlich wollte ich nie so werden. Ich war immer glücklich, treu, nett und hilfsbereit. Doch seit meine kleine Cousine gestorben ist, bin ich so geworden. Ich weiss es war ,,nur‘‘ meine Cousine. Doch ich habe sie geliebt. Und irgendwie habe ich nie verstanden, wieso sie so früh sterben musste? Wieso hat sie mit fünf Krebs gehabt?! Wieso hat es nicht mich getroffen? Es wäre vielleicht so besser gewesen, denn sie war ein Sonnenschein. Sie hat immer gelacht, obwohl sie diese Krankheit hatte. Sie ist immer stark geblieben. Ich habe sie jeden verdammten Tag besucht um zu sehen wie es ihr geht. Sie hat immer so getan als würde es ihr gut gehen. Verdammt sie war doch so jung! Sie hat nichts von dieser Welt gesehen. Vielleicht ist es besser, dass sie nichts gesehen hat. Was kann man den schon noch sehen? Alles ist so scheisse geworden. Ich war ziemlich traurig damals. Das bin ich zwar immer noch, aber ich habe es immer überspielt. Ich habe meine Traurigkeit verleugnet. Ich habe meinen Schmerz verleugnet. Ich habe meine Tränen verleugnet. Das schlimmste ist, ich habe mich selbst verleugnet. Nach einiger Zeit haben alle sie vergessen. Doch ich konnte das nie. Sie bleibt immer in meinem Herz. Niemand hat es mir angesehen, dass es mir schlecht geht. Ausser Luis und Logan. Deswegen will ich Logan nie verlieren. Weil er mein falsches Lachen erkennt. Zwar kann ich wieder lachen, nach 2 Jahren. Doch sie bleibt immer ganz tief in meinem Herz. Immer wen ich denke, es geht nicht mehr weiter, denke ich was sie einem zu mir gesagt hat: „Benny wieso weinst du? Hat deine Mama dir deinen Teddy weggenommen? Benny du darfst nicht weinen, du musst stark sein. Dein Teddy kommt und geht, aber bleibt immer in deinem Herz. Und vielleicht hast du mal Glück und siehst ihn wieder? Du musst nur brav sein und daran glauben. Denn Benny was dich nicht tötet, macht dich stärker.“ Wäre es nur der Teddy gewesen. Genau an diesem Tag ist sie gestorben.
Ich spüre, dass meine Wangen nass sind. Ich wische mir die Tränen weg und gehe raus. Ausgerechnet in diesem Moment kommen mich doofe Zicken fragen ob ich ihnen Nachhilfe gebe. „Klar von mir aus.“ Mit diesem Worten lasse ich sie stehen und gehe Logan suchen. Nach kurzer Zeit habe ich ihn auch schon gefunden. Er sitzt auf einer Bank neben Jenny. Er sieht sehr glücklich aus. Ich will nicht stören, deswegen gehe ich hinein ins Schulzimmer und warte bis es läutet. „Benny! Hahaha mein kleiner Hübscher-Streber!“ Vor mir stehen ein paar Kumpels von mir. „Hey, dass mit der Streber-Sache muss ich mir wohl jetzt täglich an hören?“, lächelnd sehen sie mich an. Wir unterhalten uns noch ein bisschen, bevor sie gehen. Naja was heisst hier unterhalten? Sie reden über Mädchen und andere Dinge, die mich null interessieren. Nur manchmal lache ich mit um nicht aufzufallen. „Bis später Hübscher-Streber!“ „Jaja macht ruhig Witze darüber! Bis später ihr Hübschen-Doofis!“ Wir lachen noch ein bisschen und dann verschwinden sie endlich! Ich nehme mein Notizblock hervor und zeichne etwas drauf. Ich will nicht eingebildet rüber kommen, aber ich bin ein sehr guter Künstler. Ich zeichne einfach irgendwas.

Stundenspäter merke ich, dass es schon zur Schulschluss geläutet hat. Tatsächlich habe ich nichts vom Unterricht mitbekommen. Ein Blick reicht um zu wissen was ich gezeichnet habe. „Benny was hast du da?“, fragt mich Logan. Rechtzeitig stopfe ich meinen Notizblock weg. „Äh…nichts. Notizen und so.“ Er grinst. „Okay Hübscher-Streber! Komm lass uns gehen.“ „Ah nicht du auch noch! Wann hört das auf?!“

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