Autor: Chrissi :)
veröffentlicht am: 02.04.2012
aber da kam das Gefühl: das Gefühl zu Lügen, sie hasste es, sie hasste es zu lügen, aber es ging nicht anders, jetzt log sie nun mal, es war ja nur einmal. Mit einem flauen Magen und schlechtem Gewissen stapfte sie die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Dort angekommen schaltete sie ihr Radio an und ließ sich rückwärts auf ihr Bett fallen. Es war kühl, kühler als der Raum, schon fast kalt und erst dann bemerkte sich dass ihre Balkontür offen stand, sie musste sie wohl offen stehen gelassen haben. Sie erhob sich vom Bett und ging richtung Balkon um die Tür zu schließen, doch da sah sie den Wald, der Ort an dem sich das Wesen herumtrieb, der Ort der sie in große Angst versetzt hatte, der Ort in dem sie nie wieder sein wollte.Doch sie wollte wissen, was ihr dort so einen riesigen schrecken eingejagt hatte, also setzte sich auf den hölzernen Balkonstuhl und starrte auf den Nadelwald, der sich neben ihrem Strandhaus erhob. Eine ganze Weile verging, eine halbe Stunde etwa, nichts passierte, rein gar nichts, außer dass ein Schwarm Möwen über ihrem Haus herumflatterten und mit ihrem Gekreische einen Höllenlärm verursachten. Plötzlich hörte sie ein rascheln, es kam aus dem Wald und es hörte sich an als ob es immer näher käme. Josephines Knie wurden weich,ihre Zähne klapperten und sie wollte rennen, einfach nur weg,weg von dem Wald, doch sie konnte es nicht, sie war wie angewurzelt. Sie wollte es wissen was es war, jetzt war der Moment da, SIE WOLLTE ES WISSEN!!