Hallo, nun verusche ich mich mal an einer liebesgeschichte. Ich hoffe es klappt und würde mich sehr über ein Feedback von Euch freuen.
Wo soll ich nur anfangen?
Alles began damit, dass mein Mann einen schweren Autounfall hatte. Eigentlich sollte ich mich um ihn kümmern, ihm beistehen. Was ich auch tat. Ich fahre jeden Tag ins Krankenhaus. Besuche ihn, stehe ihm bei. Spreche ihm Mut zu, dass alles wieder wird. Auch seine Verletzungen. Es wird ein sehr langer Weg, doch wird er diesen durchstehen.Wir sind selbstständig und der Betrieb muss weitergehen. Ich selber bin nicht aus der Branche. Doch habe ich im Büro die alltäglichen Arbeiten erledigt.
Am Tag des Unfalls habe ich unseren Meister benachrichtigt. Er sollte es als einer der Ersten erfahren. Sie stehen sich sehr nahe, kennen sich schon aus der Kindheit. In ihm, nenne ich ihn mal Peter, habe ich sovieles in den letzten Monaten wieder gefunden, erlebt.
Er steht mir bei, ich kann mich bei ihm ausweinen, ihm mein Herz ausschütten. Wir haben sehr viel miteinander geredet, tun es bis jetzt immer noch.
Obwohl wir uns schon Jahre 'kannten', hatten wir nie diesen Kontakt. Ich beschreibe es mal so, wir konnten uns nicht wirklich leiden. Jeder dachte von dem anderen so seine Sachen. Ich die Zicke, die die Realität zum Leben verloren hat (so seine Meinung). Ich von ihm, kompleter Ich-Mensch, meine Meinung zählt und keine andere, bin ja so unantasbar, so unnahbar. Aber liessen wir uns eines besseren belehren.
Er wußte auf einmal soviel von mir. Wie es in mir aussieht, das unsere Ehe eigentlich auf der Kippe stand und dass ich kurz davor war, mich zu trennen. Peter selbst ist auch nicht glücklich in seiner Ehe. Es ist eben der Alltagstrott der sich eingeschlichen hat, bei beiden Ehen.
Es kam wie es kommen musste. Wir sind nun jeden Tag, geschäftlich, viel zusammen, verbringen viele gemeinsame Stunden. Und es blieb nicht aus, das wir uns näher gekommen sind. Erst waren es die Umarmungen, das Festhalten, das Füreinander da sein. Es folgte der 1. Kuss. Doch dabei blieb es nicht.
Wir haben einige Termin gemeinsan wahr genommen. Oder haben uns so getroffen, auf einen Kaffe. Einfach mal abschalten, nicht über den Betrieb sprechen.
Wir haben uns nach dem EINEN Kaffe noch auf einem Parkplatz getroffen. Wir haben uns geküsst, gehalten, gestreichelt. Peter hat einen kleinen 'Bus', ohne Scheiben im Hinterteil des Autos. Wir haben uns eingeschlossen, haben uns unserem Verlangen hingegeben. Wir haben schon im Voraus, uns immer und immer wieder, sehr schöne Brief hin und her geschrieben, mit Wünschen, Träumen, was man gern mit dem anderen anstellen 'möchte'.
Es war sehr schön. Wir haben uns die Kleider gegenseitig ausgezogen, haben uns auf den Boden gelegt. Unsere Hände wanderten über unsere Körper, wir mussten diese ertasten. Wir haben uns liebkost uns immer und immer wieder geküsst. Wir hielten es nicht mehr aus, bis wir uns so nah kamen, das sich unsere Körper zu einem vereinten. Es war ein grandioser Abschluß, es war eine wirkliche Explosion.
Die Tage danach waren eher 'normal'. Wobei kein Tag verging, an dem wir uns nicht eine kurze Auszeit nahmen. Einfach nur festhalten, kuscheln und küssen. Es wurden viele Briefe hin und her geschrieben. Über das was wir 'getan' haben und das was wir gerne noch erleben möchten.
Wir haben die Termine zusammen gelegt, so das wir uns wieder einen Nachmittag hingeben konnten. Es war noch schöner als beim ersten Mal. Wir hatten mehr Zeit. Wir haben uns sehr gegenseitig verwöhnt. Ich konnte mich fallen lassen bei ihm, wie es noch nie da wahr. Ich habe noch nie ein solches Verlangen nach einem Mann verspürt. Mein Körper, er zitterte, er vibrierte, bei all den schönen Gedanken.
Es hat sich viel mehr zwischen uns entwickelt, als wir zu Anfangs uns eingestehen wollten. Denn wußten wir, es darf nicht sein, es kann nicht sein. Beide haben wir unsere Partner, unsere Familien mit Kindern. Doch was sollen wir machen? Kann man Gefühle einfach unterdrücken? Nein, der Verstand kann noch sooft nein sagen, aber das Herz spricht eine andere Sprache.
Wir dachten, dass sich unser Verlangen wieder legt. Doch es wurde mehr, von Tag zu Tag. Die Briefe die wir uns schrieben hatten es in sich. Sowohl sehr erotisch als auch sehr emotional. Wir wissen, dass unsere Liebe keine Zukunft hat. So genießen wir jede Sekunde die wir für uns haben, für unsere Auszeiten. Die Tage sind immer so schön. Am schlimmsten sind die Wochenenden, denn da haben wir uns nicht gesehen. Und somit ist es immer wieder schön, ihn dann Montags wieder zu begegnen. Zu hoffen, wie lange es dauert, bis wir uns nahe kommen und uns endlich küssen werden.
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