Meine Mom kam wie wild ins Zimmer gerannt und schrie auf: ' Meine Güte was ist den hier los? Cari steh sofort auf.' Mrs. Fogger stolperte über einen Haufen Klamotten, die auf dem Boden verstreut lagen. Sie ging zum Fenster und schob die Gardinen auseinander. Das grelle Licht schien mir ins Gesicht. ' Mom ich will noch nicht aufstehen', klagte ich, ' Es ist doch Sonntagmorgen. Ich will noch ein bisschen schlafen, BITTE!' ' Hast du vergessen wer heutezu uns kommt?' erkundigte sich meine Mutter. ' Ja klar weiß ich es noch' 'Misst wer war das noch mal? Die Party gestern Abend hat es mir wohl richtig angetan', dachte ich nach.Es klingelte. Meine Mutter lief schnell raus und warf mir einen ernsten Blick zu. Das hieß wohl ich soll aufstehen. Ich hörte stimmen unten. ' Hallo Mrs. Fogger'. Das klang ja nach einer Jungenstimme. Oh man jetzt wusste ich wer das war. Das war Martin, der Sohn von Mr. und Mrs. Grand. Mr. und Mrs. Grand waren beste Freunde meiner Eltern und sie wollten dasMartin bei uns für Paar Wochen einzog, weil sie auf Geschäftsreisen waren.'Wieso fiel mir das erst grade ein? Keine Panik, versteck dich einfach. Wo den? Genau unterm Bett, nein das war ne blöde Idee, im Schrank? Ne das war mir zu blöd. Vielleicht sollte ich einfach so tun als würde ich noch schlafen? Genau das mach ich auch jetzt', überlegte ich mir.
Es klopfte an der Tür. Ich fuhr erschrocken zusammen. ' Schatzchen bist du schon wach', hörte ich meine Mutter fragen? 'Nein, ich meine doch'. 'Shit jetzt hab ich mich selbst verraten', schimpfte ich mit mir.
Jemand trat ein. Ich schloss aber ganz schnell meine Augen. ' Steh auf du Schlafmütze' hörte ich jemanden sagen. Jemand setzte sich auf mein Bett. Ich machte meine Augen auf, dieser jemand war Martin. ' Gott sieht er süß aus', dachte ich nach, 'Seine schwarzen hoch gegellten Haare glänzten in dem Sonnenlicht. Seine dunklen Augen blinzelten mich an, und er grinste frech.' Ich himmelte ihn an. Doch dann fiel mir plötzlich ein, wie ich jetzt wohl aussehe. Ich sprang schnell auf und eilte in das Badezimmer.
Frisch und gut Gelaunt kam ich die Treppe runter. Meine Mutter, Kathy und Martin saßen an dem Esstisch und bejaulten mich. 'Na endlich, wir dachten du kommst schon gar nicht mehr Schwesterlein.', spottete Kathy.
Ich setzte mich hin und nahm mir ein Sandwich. ' Ich habe gehört du wohnst jetzt bei uns, eine Weile lang.' starte ich das Gespräch. ' Ja hast Recht. Volle 3 Wochen!'
'Cool', dachte ich nach.
Als ich wieder auf meinem Zimmer saß und laut 'Blink 182' hörte. Klopfte es an der Tür und Martin kam herein. ' Hi', brummte er leise aus. 'Hi', entgegnete ich. 'Was machst du heute Abend?', fragte er vorsichtig. 'Eigentlich nichts'. 'Hättest du Lust mit mir irgendwo auszugehen?' 'Der ist aber flott'. Überlegte ich. 'Klar.'
'Ich kenn da einen coolen Punkclub, wenn du willst könnten wir dahin gehen.', schlug Martin vor. 'Wieso auch nicht', stimmte ich zu.
Ich stand grade am Tisch als er mir näher kam. Ich roch sein Parfüm und spürte seine wärme.Er umarmte mich von hinten und flüsterte mir ins Ohr: ' Dann bis heut Abend ne?''Ja bis heut Abend.'
Ich war voll aufgeregt und rief deshalb meine beste Freundin Jannett an. 'Wow, Kumpelinedu hast es wieder mal geschafft, einem Typen dein Kopf zu verdrehen. Weiter so.' rollte es aus meiner Freundin nur so raus. ' Jennett, ich geh mit ihm heute Abend aus.''Hör auf, hör auf, hör auf.' 'Was den?' 'Was ziehst du an?' ' Ich weiß es noch nicht.', antwortete ich. ' Aber ich! Ich komm gleich vorbei und bring dir ein cooles Punk Outfit mit. Einverstanden?' Jennett legt sofort auf, bevor ich noch was sagen konnte.In ca. 10 min läutete es an der Tür. Ich lief schnell um aufzumachen, doch jemand Namens 'Martin' war schneller als ich. Er stand da, und schaute Jennett an. Ich drängte mich vor ihn und begrüßte Jenn: ' Hey Jenn. Komm doch rein.' Sie kam rein und spazierte sofort nach oben in mein Zimmer. ' Oh Gott war das peinlich. Meine Freundin war gekleidet wie ein richtiger Punk.', Brummte es in mir. Martin sagte jedoch nur: ' Klasse Outfit'Jenn Zeigte mir ihre ganze Garderobe, aber nichts von all dem gefiel mir. Also sagte ich: ' Weißt du Jenn, das alles ist echt lieb von dir. Aber ich bleibe lieber doch bei meinen Jeans und T-Shirts.' ' Na gut wie du willst' entgegnete Jennett. Ich war echt froh als Martin rein kam und fragte ob es losgehen kann. Jenn verabschiedete sich von uns und eilte dann schnell nach Hause.
Als wir endlich im Auto saßen, die Straße langsam entlang fuhren und uns leise Musik anhörten. Fühlte ich mich pudelwohl. Dann blieben wir aber an einem Parkplatz stehe undMartin schaute mir tief in die Augen. Vor Aufregung musste ich schlucken. Er strich mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht und kam näher. Sein heißer Atem ließ Gänsehaut auf meinem ganzen Körper ausbrechen. Wir küssten uns innig und sehr lange. Als ich meine Augen öffnete sagte er: 'Also wir sind eigentlich schon da', er grinste. Wir hatten voll viel Spaß an dem Abend. Wir hörten uns cool Musik an und Martin bestellte uns Drinks. Doch der Spaß hörte auf als mein Handy klingelte…