Scars and Pain

Autor: Julia
veröffentlicht am: 12.02.2014


Der Geruch des Bratfetts kroch ihr unangenehm in die Nase. Sie rümpfte dieselbe angewidert. “Mike solltest du nicht das Fritten fett wenigstens 1x im Jahr austauschen?” “Ach halt die Klappe Alex. Mach einfach deinen Job und halt die Klappe.” kam die Antwort knurrend aus der Küche des Diners. “Jaja. Du mich auch." gab Alex zurück. Aber sie war froh, dass sie in dem abgewrackten Diner arbeiten konnte. Denn Arbeit bedeutete Geld und DAS brauchte sie dringend um die Miete zu bezahlen.
Als sie hier angefangen hatte, hatte ihr Chef Mike, der zugleich auch der Koch war, nicht nach einem Ausweis oder Berufserfahrung gefragt. Alex war das mehr als gelegen gekommen, denn sie hatte weder das eine noch das andere. Mit geübter Hand putzte sie die vergilbten roten Plastiktische mit einem schmutzigen Lappen. Nur noch eine Stunde und ihre Schicht war vorüber. Dann würde sie wieder wie jeden Tag in ihre kleine Wohnung zurück kehren. Sie war nichts Besonderes, eigentlich mehr ein Raum und ein Badezimmer, aber es war allemal besser als auf der Straße zu schlafen wie sie es die ersten Monate in Freiheit getan hatte. Aber diese Zeit hatte sie ein für alle Mal hinter sich gelassen. Das hoffte sie zumindest. Durch ihre eigenen Gedanken nervös geworden, warf Alex einen schnell prüfenden Blick um sich. Alles schien normal. Keine alarmierenden Typen, keine seltsamen Blicke. Tief atmete sie durch. ‘Alles ist gut. Mach dich bloß nicht fertig. Das ist das Letzte was du brauchst.’ dachte sie still bei sich. Das Klingeln der Diner Tür riss sie aus ihren Gedanken. Sie hob ihren Blick. Dunkle, düstere Augen fesselten die ihren. Vorsichtig richtete sich auf und drückte die Schultern durch. ‘Das sieht nach Ärger aus.’ Der Mann vor ihr war muskelbepackt und hatte seine braunen Haare auf eine seltsame Art und Weise gestylt. Das was ihr an ihm aber am Meisten missfiel war die Zigarre die ihm aus seinem Mundwinkel hing. Sie blies sich die kurzen hellblonden Haare genervt aus dem Gesicht und trat auf den neuen Gast zu. "Hi. Hier drin ist Rauchen verboten!” Er musterte sie kurz sichtlich belustigt. “Ich seh’ hier kein Schild.” Wie Alex Typen hasste, die einen auf ‘ich steh über dem Gesetz’ machten. Mit zuckersüßem falschen Lächeln flickte sie ihm das verfluchte Qualmding aus dem Mundwinkel. “Ach ja? Müssen wir vergessen haben aufzuhängen.” Mit Genugtuung trat sie auf die nun am Boden liegende Zigarre und drückte sie mit ihrer Fußspitze aus. Kurz funkelte Ärger in den glänzend braunen Seen auf, dann schien er sich wieder einigermaßen gefasst zu haben. Er knurrte nur leicht, drückte sich mit festen Schritten an ihr vorbei und setzte sich natürlich genau an den frisch geputzten Tisch. ‘Wichser!’ schoss es Alex durch den Kopf. Seufzend kramte sie den kleinen abgenutzten Kellnerblock mit Kulli aus ihrer Schürze und ging zu ihm hinüber. Wie bereits erwähnt brauchte sie das Geld dass dieser Job abwarf dringend! “Was möchten Sie bestellen?” “Ist der Kaffee hier trinkbar?” Mit schnellem prüfendendem Blick zur Küche meinte sie sarkastisch “Der weckt Tote allein mit seinem Geruch.” Kurz haschte ein trockenes Grinsen über sein Gesicht. “Dann nehm ich eine Tasse davon.” Alex nickte kurz, dass sie verstanden hatte und wandte sich um, um die Bestellung aufzugeben. Doch bevor sie weg kam, hatte der Typ ihren Ellbogen gepackt. Sie konnte sich ein leichten Zusammenzucken nicht verkneifen. Sie hasste, HASSTE es einfach berührt zu werden. “WAS noch?” fauchte sie ihn an. Er hob den Kopf und starrte ihr mit einem seltsamen Blick entgegen. “Und dann haben wir beide noch was zu klären.” Alles in Alex versteifte sich bei diesen Worten. ‘Oh fuck. OH FUCK!’ Die Einzigen die sie von früher kannten, waren eindeutigen keine Freunde! Auch Leute, die angeblich mit ihr etwas zu klären hatten, hatten zumindest ihr noch nie etwas Gutes gebracht. Und ein schreckliches Gefühl in ihrem Magen sagte ihr, dass es heute nicht anders sein würde. Bevor sich die Panik wirklich in ihr breit machen konnte, setzte das langjährige Training bei ihr ein. ‘Durchatmen und beherrschen! Auch mit dem hier, wirst du fertig.’ Schnell riss sie ihren Arm von ihm los. “Da gibt es nichts zu klären.” Ohne ihn weiter zu beachten ging sie ihn die Küche. Ihr Schritt war in einem normalen Tempo obwohl ihr Herz raste als hätte sie gerade einen Marathon hinter sich. Sie würde diesem Typ garantiert keinen Kaffee holen. Schnell zog sie in der Küche an Mike vorbei und eilte schnellen Schrittes die Treppe zur Garderobe hinunter. Sie wusste was zu tun war. Sie würde von hier verschwinden. Sie würde ihren Krempel holen und von hier verschwinden. Nichts würde an sie erinnern. Genau für solche Fälle hatte sie immer einen Fluchtplan in der Hinterhand. Schon öfter hatte ihr der Plan B den Hintern gerettet. Sofort streifte sie sich ihre Jacke über, packte den Rucksack , der mit allem Geld das sie hatte, etwas zu Essen sowie Wechselkleidung bepackt war, und stürmte aus dem Lokal.
Ohne einen Blick zurück zu werfen streifte sie sich die Tasche über und rannte auf die nahe Waldgrenze zu. Sie legte bei ihren vorübergehenden Wohnorten immer Wert darauf, dass sie in einem ablegten kleinen Örtchen und mit schnellem Zugang zur Wildnis waren. Alex trennten nur noch Meter von ihrem Rückzugsort, als sie ein warnendes Knurren hinter sich hörte. Sie unterdrückte den Impuls hinter sich zu blicken und erhöhte ihr Tempo noch. Sie musste nicht nachsehen um zu wissen wer ihr auf den Fersen war. Den Fehler zurück zu blicken hatte sie einmal begangen und das hatte sie die schmale lange Narbe an ihrem Hals gekostet. Blitzschnell kam sie der Waldgrenze immer näher. Doch kaum berührten ihre dünnen Stoffschuhe den nassen Waldboden wurde ihr der Weg versperrt. Der Mann aus dem Diner stand in geduckter Angriff Haltung vor hier. Die Haare vom Sprint hierher noch mehr zerzaust als vorhin schon. Schlitternd und leicht außer Atem kam sie kurz vor ihm zum Stehen. “Wo willst du hin? Ich hab meinen Kaffee noch nicht gekriegt.” knurrte ihr der Typ entgegen. Wenn es doch nur der Kaffee wäre, den er wollte. “Verpiss dich Wichser!” Der aufgestaute Ärger darüber, dass sie immer wieder ihre Zufluchtsorte aufgeben musste, machte sich nun Luft. Immer wieder musste sie alles was sie in kurzer Zeit aufgebaut hatte, hinter sich lassen. Nie konnte sie ein normales Leben aufbauen. Schuld waren Männer wie er. Männer die sie wieder zurück in die klinische Einrichtung bringen wollten aus der sie vor 7 Monaten knapp entkommen war. Sie sprang ohne weitere Worte zu verlieren in Angriff Modus über und verpasste ihrem Gegenüber einen saftigen Roundhouse Kick. Sofort warf sie sich herum und gab ihm noch in der Drehung einen weiteren Tritt mit. Damit schien der Typ nicht gerechnet zu haben, denn er schlitterte einige Meter zurück und prallte gegen den nächsten Baum. Alex nutzte die Chance und nahm die Flucht wieder auf. Schnell spurtete sie an dem auf dem Boden Liegenden vorbei. Doch er packte ihren Knöchel und hätte sie damit Kopf voraus auf den harten Waldboden geworfen, hätte Alex sich nicht rechtzeitig mit ihren Armen abgefangen und blitzschnell auf den Rücken gedreht. Gerade zur rechten Zeit um ihm einen Front Kick gegen seine Schläfe zu verpassten. Ein kurzes schmerzerfülltes Grunzen entkam ihrem Gegner und sein Griff um ihren Knöchel lockerte sich. Sofort zog sie das bis vor kurzem gefangene Bein zurück und verpasste ihm einen weiteren kräftigen Tritt. Diesmal erwischte sie seine Nase und hörte ein leises Knirschen. Blut spritzte. ‘Kein Mitleid. Entweder er oder du!’ ermahnte Alex sich leise in Gedanken. Sie hatte es nicht umsonst so weit geschafft. Keuchend hievte sie sich vom feuchten Gras hoch und stemmte sich auf die Beine.

Logan POV
***
‘Verdammtes Biest!’ knurrte Logan in Gedanken. Grunzend setzte er der jungen Frau wieder nach. Im Dunkeln leuchteten ihre kurzen blonden Haare ihm entgegen. Sie verhielt sich, als ob er sie hier auf dem Waldboden kaltblütig ermorden wollte. Rasch verringerte sich der Abstand zwischen ihm und ihr. Mit einem kraftvollen Satz warf er sich von hinten auf sie. Er vernahm ein leises Ächzen als beide auf das Gras knallten und er ihr mit seinem Gewicht die Luft aus den Lungen drückte. Keine Sekunde später hatte die Kleine es wieder irgendwie geschafft sich unter ihm auf den Rücken zu drehen und kämpfte nun mit Händen, Füßen sogar Zähnen darum Logan von sich runter zu bekommen. Plötzlich spürte er wie ein stechender Schmerz von seiner Lendengegend ausging. Die kleine Furie hatte ihm wirklich in die Eier getreten! Ohne auf die Pein einzugehen, die bis in seine Magengegend ausstrahlte, fuhr er mit einem leisen ‘shnk' seine Adamantiumkrallen aus und drückte sie ihr unters Kinn. Er hatte eindeutig die Schnauze voll. Augenblicklich erstarrte ihr Körper unter ihm und die Blondine reckte ihr Kinn höher um keinesfalls Kontakt mit den Klingen zu machen. Ihre eisblauen Augen trafen auf seine und für den Bruchteil einer Sekunde sah er unbändige Panik in denselben aufflackern. Kurz darauf waren ihr Gesicht wieder ruhig. Dennoch konnte er die Furcht die in Wellen von ihr ausstrahlten deutlich riechen. Etwas stimmte hier nicht. Natürlich vertraute man einem Fremden nicht, aber das hier ging weit über Misstrauen hinaus. Es war als würde sie erwarten, dass Logan sie in die Tiefen der Hölle hinab zerren würde. Vorsichtig schluckte die Frau unter ihm und fixierte seine Augen. “Was jetzt? Schleifst du mich zurück?” fragte sie mit Verachtung in ihrer Stimme. ‘Zurück?’ dachte Logan. “Ne. Wir werden jetzt in Ruhe miteinander plaudern.” knurrte er. “Denkst du du bist dazu in der Lage ohne wieder abzuhauen?” Kurz musterte sie ihn verwirrt und nickte dann leicht.

***

‘Reden?’ Alex verstand die Welt nicht mehr. Was wollte er nur von ihr?! Als er sein Gewicht von ihr herunter hob und vor ihr in die Hocke ging, setzt auch sie sich vorsichtig auf. Gedankenverloren rieb sie sich mit der Hand ihren Hals. Als sie seinen Blick bemerkte, ließ sie diese jedoch wieder sinken. “Ich komme vom Xavier Institut, Ausbildungsstätte für Mutanten. Der Professor schickt mich um dir einen Platz dort anzubieten.” ‘Ein Institut für Mutanten?' Schon beim Wort Institut lief es Alex kalt über den Rücken. “Was soll ich da?” fragte sie so ruhig wie es ihr in diesem Moment möglich war. Der Typ vor ihr senkte den Kopf und warf ihr einen Blick unter seinen Augenbrauen hervor. “Wäre eine Chance eine Ausbildung und regelmäßig ein warmes Essen. So wie du aussiehst kannste das brauchen.” Als er sie dann auch noch deutlich von Kopf bis Fuß musterte, errötete Alex leicht. Ihr war klar, dass sie in den letzten Monaten nicht gerade viel zu sich genommen hatte und ziemlich dünn war. Aber so schlimm wie er es aussehen ließ war es nun aber doch nicht. “Ich kann sehr gut für mich selbst sorgen!" fauchte sie abwehrend. Ein sarkastischen Grinsen stahl sich in sein Gesicht. “Sieht nich’ so aus.” Das musste sie sich nicht bieten lassen. Rasch erhob Alex sich. Gerade als sie ihren Rucksack wieder schultern wollte, hatte der Mann ihr nacktes Handgelenk gepackt und hielt sie fest. ‘Oh fuck!!’ schoss es ihr durch den Kopf kurz bevor sie spürte wie sich ihr ganzer Körper verkrampfte und ihre Augen sich verdrehten. Ihr Atem beschleunigte sich rapide und sie schnappte nach Luft. Schon senkte sich erholsame Schwärze über ihr Bewusstsein. ‘Bitte nicht...’


***

Leises Klappern von Metall auf Metall drang durch die Schwärze ihres Unterbewusstseins. Vorsichtig beließ sie ihre Atmung tief und langsam. Es hatte oft Vorteile wenn sie nicht sofort enthüllte dass sie wach war. Das Nächste dass Alex wahrnahm, war der Gestank nach Krankenhaus. Eine unkontrollierbare Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen. Schnell konzentrierte sie sich lieber auf ihren Gehörsinn. Den Geräuschen nach zu urteilen befanden sich drei Leute im Raum. “Kleine, wir wissen dass du wach bist.” hörte sie die Stimme des Mannes aus dem Diner. Langsam öffnete sie ihre Augen und wandte den Kopf zu den Anwesenden. Sofort fiel ihr der ältere Herr im Rollstuhl auf. Ein Telepath. Das wurde ja immer besser. Diesen Art von Mutanten mied sie wie die Katze den Hund. Sie hatten eindeutig zu viel Einblick. Schnell achtete sie darauf, dass ihre mentale Schilde geschlossen waren und musterte die einzige Frau im Raum. Sie hatte lange rote Haare und ein hübsches Gesicht. Auch bei ihr schrillten Alex’ Alarmglocken. Wieder Telepath. Zuletzt blieb ihr Blick auf einem ihr bereits bekannten Gesicht haften. Sturmfrisur, wie sie ihn insgeheim nannte. Sie merkte wie unhöflich sie rüber kommen musste. “Hi” zwängte sie die kurze Begrüßung aus ihrer rauen Kehle. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sie weder eine Ahnung hatte wo sie war, noch wie sie hierher gekommen war. Der ältere Herr schien ihre Gedanken erraten zu haben. “Ich bin Charles Xavier und du bist hier im Xavier Institut. Logan hat dich hierher gebracht, nachdem du ohnmächtig wurdest.” Alex nickte. ‘Ah ja. Sie war ausgeknockt. Stimmt.’ “Wie lange war ich weg?” erkundigte sie sich bei Charles. Statt ihm antwortete die Rothaarige. “Die ganze Reise hindurch. Wir haben dich mit dem Privatjet der Schule hierher gebracht.” Kurz nickte Alex. Instinktiv wusste sie, dass sie die Frau nicht besonders leiden konnte. Aber sie würde den Teufel tun sich von ihren Gefühlen leiten zu lassen. ‘Was mache ich jetzt bloß. Wie komme ich wieder zurück?’ Diese Frage schien ihr ins Gesicht geschrieben zu sein, denn wieder gab ihr Charles die Antwort auf die gedankliche Frage. “Bevor du gehst würde ich mir wünschen, du unserer Schule wenigstens eine Chance gibst. Sie dich um und dann triff eine Entscheidung.” Mit einem Lächeln verabschiedete er sich schließlich mit der Anweisung, dass Logan, der Typ aus dem Diner, sie kurz mit dem Gelände bekannt machen sollte. Dieser schien nicht begeistert von der Aufgabe.
Als sie von der Frau, ihr Name war Jean, wie sie ihr mitgeteilt hatte, das o.k. bekam, dass sie aufstehen konnte, erhob Alex sich um den Krankenflügel so schnell wie möglich zu verlassen. Mit einigen schnellen Schritten war sie aus der Tür.
Dann traf sie die Erinnerung an die Vision die sie gehabt hatte mit voller Wucht. Taumelnd stützte sie sich an der Wand des Tunnels ab. Als Logan sie am Handgelenk gepackt hatte, hatte er ungewollt eine der schlimmeren Visionen ausgelöst. Vor ihrem inneren Auge sah sie ein durchbohrtes junges Mädchen, sie schrie. Mit schreckgeweiteten Augen musste sie feststellen dass die Ursache für die tödliche Wunde Logan selbst war. Kurz darauf lag er selbst zuckend auf dem Boden und sah halbtot aus. ‘Oh Gott, oh Gott, oh Gott’ wiederholte Alex immer wieder. Sie hatte um die Pein einigermaßen unter Kontrolle zu halten, ihre beiden zitternden Hände gegen ihre Schläfen gepresst. Sie wollte die Zukunft dieses Mannes ganz bestimmt nicht wissen! ‘Oh Gott bitte mach dass es aufhört!’ Mittlerweile war sie an der Wand entlang als Häufchen Elend zu Boden geglitten. Langsam ebbten die Schreie zu leisem Murmeln ab und die Bilder wurden schwächer. Alex hielt ihre Augen während dem Nachbeben der Vision geschlossen und beruhigte ihre Atmung. “...ey” “He...” HEY Kleine!” rief Logan und schüttelte sie. Alex riss ihre Augen auf und Logan zuckte leicht zurück. Sie wusste, was diese Reaktion hervorrief. Einige Zeit vor, während und nach einer Vision nahmen ihre Augen einen so hellen Blauton an, dass es wirkte als wäre sie blind. “Alles in okay?” fragte sie Logan nun etwas ruhiger. Alex nickte und schluckte schwer. “Ja. A-Alles klar.” Ihr Gegenüber blickte sie besorgt an und wollte nach ihr greifen um ihr auf zu helfen. Sofort drückte Alex sich näher an die Wand. “NEIN!” Auf die hochgezogene Augenbraue von Logan hin meinte sie leiser. “Nein danke. Ich komme selbst hoch.” “Okay. Wollt nur helfen.” grummelte er genervt. Alex ignorierte ihn und stand mit wabbeligen Beinen auf. Nach diesem Zwischenfall sichtlich gereizt zeigte er ihr im Schnelldurchlauf die Schule. 'Sie scheinen es hier gut zu haben' schoss es ihr durch den Kopf als sie bei dem ihr am nächstgelegenen Fenster kurz stehen blieb und den Jugendlichen beim Rumtollen zusah. 'Was hätte ich damals für einen von diesen Bällen gegeben und getan?' innerlich seufzend wandte Alex sich ab und straffte ihre Schultern. 'Diese Zeiten sind vorbei. Vergiss das nicht' „Das Büro des Prof. Er will dich sehen.“ nickte Sturmfrisur in Richtung der Flügeltür, rechts von Alex. Sie nickte schnell. „Okay.“ Sie ging auf die Türen zu, drehte sich aber noch kurz zu Logan um. „Ach ja, ein guter Rat wenn du dir und einem jungen Mädchen einiges ersparen willst: Schließ deine Tür wenn du pennen gehst.“ Dann trat sie durch die Tür. So entging ihr der verwirrte Blick des Mutanten hinter hier, der 'WTF??' zu sagen schien.









© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz