Liebe mit gewissen Hindernissen

Autor: tasnim
veröffentlicht am: 02.12.2013


Kapitel 1 :


Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr denkt dass ihr alles verloren habt? Wenn euer Leben einen Tiefpunkt erreicht hat, wenn ihr am Boden liegt und es einfach nicht mehr schafft aufzustehen? Aber dazu kommen wir später ..


Mein Name ist Sibel, ich bin 20 Jahre alt, wohne in Hamburg und studiere Geschichte im 1. Semester. Meine kleine Schwester Pinar ist mein ein & alles, seit dem Tod meiner Mutter vor 4 Jahren hab ich mir Mühe gegeben immer für sie da zu sein. Eine Mischung aus Mutter, Schwester und Freundin .. wirklich nicht einfach sowas, aber mittlerweile ist sie 14 und versteht alles besser. Da ist dann noch mein Papa Kenan, ein Engel auf Erden, auch wenn er früher .. vor dem Tod meiner Mutter, ziemlich streng mit mir war. Ich liebe ihn über alles und bewundere ihn, weil ich weiss das er nur das beste für mich und Pinar will.

Das Klingeln meines Handys riss mich aus meiner Tagträumerei. Ich schaute auf den Display .. Selma. Ich fing an zu lächeln. Meine beste Freundin. Meine Seelenverwandte. Seit dem Kindergarten waren wir unzertrennlich. Sie war da für mich nach dem tödlichen Autounfall meiner Mutter, genauso wie ich für sie da war nach der Trennung ihrer Eltern. Ich nahm ab. ''Hey, canim.''
Selma: 'Nerdesin (Wo bist du), Sibel?''
Sie klang beleidigt.
Sibel: ''Zu Hause, wieso?''
Selma: ''Wieso? Du Arschloch, wir wollten heute shoppen gehen?''
Sibel: ''Verdammt! Hab es total vergessen.''
Selma brach am anderen Ende der Leitung in Gelächter aus.
''Mal wieder,'' versuchte sie mich zu ärgern.
''Nix mal wieder,'' auch ich fing an zu Lachen.
''Ich hab bis vorhin mit Pinar gequatscht und hab's halt verpeilt.''
Selma: ''Ja Ja lass die Ausreden, beweg deinen hübschen Hintern her ich warte.''
''Tamam (Okay), bin gleich da.''
Lächelnd legte ich auf, zog mich um und machte mich auf den Weg.


Nachdem wir mehr als 2 Stunden die Geschäfte unsicher gemacht hatten, gönnten wir uns einen Cafe bei Starbucks. Wir redeten eine Weile über die nächste Klausur. ''Sibel .. Sibel?''
Selma tippte mir auf die Schulter, verwirrt fuhr ich hoch.
''He was? Hast du was gesagt?''
Selma: ''Du bist so doof, hast sicher wieder an ihn gedacht.''
''Hmm,'' erwiderte ich nur. Selma sah ärgerlich aus. ''Ich versteh das einfach nicht. Dir liegt die halbe Männerwelt zu Füßen, bist eins der beliebtesten, intellegentes und hübschesten Mädchen an der Uni und verliebst dich in das größte Arschloch weit und breit. Ich werd's nie verstehen.''
Sibel: ''Liebe muss man nicht verstehen Selma. Ausserdem ist er kein Arschloch! ''Selma: ''Wenn man vom Teufel spricht .. ''
Sie deuteute mit einer Kopfbewegung Richtung Eingang, ich drehte mich um und für einen Augenblick setzte mein Herzschlag aus, ich rang nach Luft, sein Anblick raubte mir den Atem ..





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