Wenn es Liebe ist - Teil 7

Autor: Kübra
veröffentlicht am: 16.12.2013


Kapitel 6: Der enttäuschende Kuss

Am Morgen wurde ich durch die Sonnenstrahlen,die in mein helles Zimmer schienen wach.
Mein Zimmer war groß.An einer Wand war sie rosa gestrichen und an der anderen Wand war tapezier mit rosanen Blumen drauf. Das Zimmer war hell eingerichtet ,eigentlich nur weiß.Ich habe ein großes Himmelbett,einen Schminktisch,einen Schreibtisch mit einem passenden Stuhl,ein geblümtes Sofa sowie einen Fernsehtisch mit einem Fernseher. Ein weißes Klavier steht in der hintersten Ecke des Raumes.Nebenan war mein eigenes Bad sowie ein begehbaren Kleiderschrank.
Langsam öffnete ich die Augen und hob leicht meinen Kopf an.
Auf einmal bemerkte ich Berk ,der oberkörperfrei unter mir lag.Da fiel mir die gestrige Nacht ein.
Er schlief so ruhig und im Schlaf sah er so friedlich aus.
Langsam legte ich meinen Kopf auf seine Brust zurück und sah ihm dabei zu wie er so ruhig schlief.
Wow,jetzt verstehe ich warum ich mich damals in ihn verliebt habe, flüsterte ich leise und nachdenklich. Ich ließ ihn nicht aus den Augen.
Plötzlich wurde er wach und sah sich erstmal um.Sofort hob ich meinen Kopf und tat so ,als währe ich erst neu wach geworden.Mit verwuschelten Haaren sieht er ja mal voll gut aus.Ich starte ihn förmlich an, aber als mir das auffiel schaute ich sofort weg und spürte auch wie mir die Röte ins Gesicht stieg.
,,Oh man ,schon am frühen Morgen so blamiert.'',dachte ich mir beschämt.
,,Morgen '',sagte ich leise und etwas unsicher.,,Morgen,geht es dir gut'',fragte er mich noch etwas verschlafen und sah mir in die Augen. ,,Ja...danke,dass du mir gestern geholfen hast und mich nicht alleine gelassen hast .'',sagte ich dankend.,,Nichts zu danken.Für dich würde ich das immer tun.'',sagte er.
Hatte er das wirklich gesagt? ich hatte ein Gefühl in meinem Bauch, als würden die Schmetterlinge in meinem Bauch Amok fliegen. ,,Möchtest du duschen?'',fragte ich.
,,Klar,wieso nicht.'',meinte er grinsend . ,,Warte ,ich hole dir frische Sachen .'',meinte ich und lief in das Zimmer meiner Schwester,wo ich sofort eine Boxershort,ein T-Shirt und eine Jogginghose aus dem Schrank aus ihrem begehbaren Kleiderschrank raus holte.
Die Sachen gehörten meinem Schwager,der fast die gleichen Maße wie Berk hatte.Die Boxershort war aber noch neu.Ich hoffe er hat nichts dagegen ,dass ich einfach so seine Sachen nehme.Es war aber auch ein Notfall und nur einmalig.
Mit den Sachen ,lief ich zurück in mein Zimmer und reichte sie Berk. Er sah mich verwundert an und grinste schelmisch.,,Hast du etwa öfter Männerbesuch oder woher hast du diese Sachen?''fragte er spaßig. Ich schüttelte nur meinen Kopf und grinste.Er wusste ganz genau ,dass ich hier mit meiner Schwester und meinem Schwager zusammen lebe.
Grinsend ging er ins Bad und ich machte mich auf den Weg in die Küche.Die Küche wär sehr groß,in einem Hochglanz weiß und am Rand steht ein mittelgroßer Esstisch. Dort bereitete ich Frühstück und den Kaffee vor.
Jetzt hatte ich nichts mehr zu tun und wartete bis Berk aus dem Bad kam.
Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich an das große Klavier ,ich spielte mein Lieblingslied und verlor mich förmlich in der Melodie.Wie gut die Musik doch tat, wenn man echt fertig mit den Nerven ist. Außer Klavier kann ich auch noch Geige und Gitarre spielen.Auf einmal gesellten sich zwei Hände zu meinen. Das waren wirklich schöne Hände und als ich aufschaute ,schaute ich genau in Berk's konzentriertes Gesicht.Wir spielten zusammen das Lied zu Ende, als es dann zu Ende war ,,Du spielst gut.'',sagte ich mit einem erstaunten Lächeln.,,Das sagt die Richtige,du spielst noch besser'', meinte er lächelnd .Dieses Lächeln brachte mich immer wieder zum schmelzen.
Ich bedankte mich höflich und staunte darüber, wie gut wir uns doch mal verstehen können . ,,Komm,es gibt frühstück'',meinte ich einladend und stand von dem Klavierhocker auf.Zusammen gingen wir in die Küche .Ich schüttelte uns Kaffee ein und setzte mich hin.Er saß genau gegenüber von mir.Wir unterhielten uns über die Schule,Familie ,unsere Intersessen und über alles andere.Wie
Als wir dann endlich fertig waren stand ich auf um alles in den großen Kühlschrank zu räumen. Berk stand auch auf ,um mir zu helfen. ,,Du brauchst mir nicht zu helfen,du hast mir schon genug geholfen und außerdem bist du der Gast.'',meinte ich mit einem schüchternem Lächeln.
Ich weiß auch nicht was mit mir los ist .Ich bin seid gestern in seiner Nähe so schüchtern,obwohl das vorher nie so war.,,Nein ,ich werde dir helfen '', meinte er bestimmend. So half er mir. Während der Aufräumen fiel mir die Käsepackung herunter.Wir bückten uns gleichzeitig und unsere Hände berührten. Sofort zog ich meine Hand weg. Als ich mich wieder aufrappelte trafen sich unsere Blicke und wir näherten uns.Als ich schon fast seinen Atem spürte, rappelte ich mich auf und sah weg.
Doch plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände und näherte sich meinem Gesicht.Kurz darauf spürte ich seine weichen Lippen auf meinen.Erst war ich geschockt ,doch dann erwiderte ich.Er war sehr sanft und der Kuss war ein Traum. Schon wieder randalierten die Schmetterlinge in meinem Bauch.
Als er sich dann sanft von mir löste, schauten wir uns einige Zeit nur an.
,,Es,..es tut mir leid.Wir,... wir müssen das vergessen.Ich muss jetzt gehen.'',sagte er schnell und ich starrte ihn nur fassungslos an.Er rannte aus der Küche raus und schon kurze Zeit später knallte die Tür lautstark zu. Und was war mit mir, ich stand voll verdattert in der Küche, sah ihm hinterher und schon stiegen mir die Tränen in die Augen.






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