New story - Teil 5

Autor: blue-haze
veröffentlicht am: 31.07.2013


Okay, ich habe diesen Teil nicht noch einmal Korrektur gelesen. Wenn die Rechtschreibung also noch schlimmer ist als sonst oder etwas anderes nicht stimmt, dann seht es mir bitte nach ;) Ich lasse es bestimmt nicht zur Gewohnheit werden.
Ich lege wert auf eure Meinung, also haut raus, was zu sagen ist :)
PS: Wer eine fertige Geschichte lesen will: http://www.rockundliebe.de/liebesgeschichten/liebesgeschichten_3055.php
Auch hier Kommentare erwünscht.
Und nun viel Spaß mit Kapitel 5
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Kapitel 5

Chris

Ich weiß, es ist schwer zu verstehen. Aber ich versuche wirklich nicht mich an sie ran zu machen. Es ist nur so. Wenn ich sie ansehe, dann kommt etwas in mir hoch. Sorge. Besonders nachdem Jason mir gesagt hat, was das für eine Wunde war. Es war eindeutig ein Messer, dass sie geschnitten hat. Ich weiß nicht, was sie in ihrer Freizeit treibt. Vermutlich ist es meine eigene Vergangenheit, die mir einen Streich spielt und deshalb male ich mir aus, dass sie dasselbe tut wie ich früher. Ich meine, sie wirkt nun wirklich nicht, wie der Typ Mensch, der sich auf offener Straße prügelt. Aber den meisten sieht man es nicht an. Einige von ihnen sind Kinder reicher Bänker oder Architekten. Andere sind eben Straßenkids, die den ganzen Tag nichts anderes machen als sich gegenseitig abzustechen.

Will

Die Wolken verdecken den Mond. Es gibt kein Licht. Nichts als Stille. Das Rauschen des Windes in den Bäumen weht in meine Nase und erinnert mich an jene Nacht. Jene Nacht, voll Blut, voll salzigen Tränen und Regen, der an mein Fenster prasselte. Ich atme tief durch und versuche zu verdrängen. Nur solange es andauert.
„Sky? Siehst du für mich in die Zukunft?“ Skyla ist ziemlich speziell. Sie interessiert sich für alles was mit Magie zu tun hat. Es ist etwas seltsam. Ich habe sie nie ernst genommen, da ich nie etwas von höheren Mächten gehalten habe. Doch heute habe ich das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Ich habe den Durst nach Wissen. Wissen, was in meiner Zukunft auf mich wartet. Sie nimmt meine Hand und sieht mit dieser tiefen Falte zwischen den Augenbrauen auf die Linien meiner Handfläche. „Ich sehe... Verwirrung und Einsamkeit. Du kannst ihn nicht vergessen, dein Durst nach Rache treibt dich zu Dingen... macht aus dir einen anderen Menschen.“ „Etwas, das ich noch nicht weiß, Sky.“ „Es gibt Dinge, die wir nicht wissen wollen.“ „Ich dachte, du hättest mehr drauf“, enttäuscht will ich meine Hand wegziehen.
„Ich sehe Tod. Ich sehe einen Namen.“
„Welchen Namen?“
„Will...er wird dich umbringen.“
„Wer?“
„ER.“
„Das kann nicht sein. Er ist tot! Abgesehen davon, dass er das nie tun würde.“ „Es tut mir leid...“ „Mir auch. Ich dachte wirklich, du hättest mehr drauf.“ Ich wickle mir die Bandagen um und begebe mich zu Sam. Die Schlacht wartet.
Erinnert ihr euch noch, dass Sam mir verboten hat mitzukämpfen? Ich lasse mir von keinem etwas verbieten.
Das ist Freiheit.
Oder nicht?

Chris

Es ist zehn Uhr.
„Hey Chris, nimmst du mich mit?“
„Klar.“
Die Jugendlichen und Teens um mich herum, schmieden noch Pläne. Wollen noch eine Pizza essen gehen, bevor sie nach Hause gehen. Übernachten bei einander um sich noch Filme anzusehen. Sie gehen nach Hause und denken über das nach, was sie heute gehört haben. Oder auch nicht. Es kommt vor. Es ist jedem selbst überlassen. Alles was der Kerl, der sich dort vorne den Mund fusselig redet tun kann, ist zu sähen.
Ich für meinen Teil nehme den Blondschopf mit, fahre ihn nach Hause und fahre dann selbst nach Hause, wo ich mich von meinem Bruder dafür auslachen lasse, dass ich statt meinen Freitagabend trinkend und kotzend auf einer Party verbringe, einen Jugendgottesdienst besuche.
Ich lege eine CD ein und warte darauf, dass aus den Lautsprechern „Finaly awake“ von meiner Lieblingsband ertönt und fahre los. „Wie hat dir die Predigt heute gefallen?“ „Gut...“ Ich muss lachen. Das ist die Art „Gut“ die einem sagt, dass man jetzt schon alles vergessen hat.
„Warum lachst du?“
„Was genau fandest du denn gut?“
„Das mit dem...also … der Liebe und dem...“ Mein Lachen wird lauter. „Denkst du, beim Nachfragen geht es nur darum, dass man brav die Antwort bekommt, dass es einem gefallen hat?“ „Ich...ich...“ „Schon gut.“ Ich halte vor seinem Haus. „Wir sehen uns Sonntag.“ „Ja... bis Sonntag.“

Will

Ich habe Sam aus den Augen verloren. Als die Bullen gekommen sind, bin ich geflohen. Jetzt laufe ich die dunkle Straße allein entlang und hoffe heil zu Hause anzukommen. Nicht, dass ich wehrlos bin. Ich seufze. Ich gehöre heute Nacht wieder zu denen, die den Jackpot geknackt haben. Keine nennenswerten Verletzungen. Ein Scheinwerfer blendet mich und plötzlich steht ein Wagen neben mir. Das Fenster auf der Beifahrerseite senkt sich. „Kann ich dich nach Hause fahren?“ „Verfolgst du mich?“ „Nein. Es sieht nur so aus, als sei ich zur rechten Zeit am rechten Ort.“ „Stalker.“ „Gut. Dann geh zu Fuß.“ Noch ehe Chris den Gang einlegen kann, öffne ich die Tür, ignoriere sein zufriedenes Grinsen und steige ein.
„Warum so spät noch unterwegs?“
„Geht dich nichts an“, blaffe ich.
„Ich dachte nur...es ist gefährlich für ein Mädchen allein um diese Uhrzeit...“ „Sehe ich für dich aus, wie ein wehrloses, kleines Mädchen?“ Ich funkle ihn zornig an.
„Nein. Vielleicht ist das ja das Problem.“ Fragend sehe ich ihn an.
„Wehrlose, kleine Mädchen, laufen nicht um diese Uhrzeit alleine herum. Wehrlose, kleine Mädchen, kommen auch nicht mit offenen Messerstichen zur Schule. Das passiert nur solchen, die es darauf anlegen“, antwortet er.
„Scharf beobachtet.“
„Warum?“
„Geht dich nichts an.“
„Das war bis vor knapp einem Jahr noch mein Lieblingsspruch.“ „Was hat es geändert? Ich weiß noch, wie du früher warst.“ „Vieles... und im Grunde nur eines.“ „Ach, ist mir eigentlich auch egal.“ Ich sehe aus dem Fenster und betrachte die vorbeiziehenden Häuser. Es ist mir egal. Ich brauche keine Bekehrung egal in welchem Sinne.

Chris

Es gibt so viel zu sagen, und doch bekomme ich den Mund nicht auf. Als ich in ihre Straße einbiege, schreckt sie auf. „Stopp! Halte hier an.“ Nachdem mein Herzschlag sich beruhigt hat, fahre ich rechts ran. „W-was ist denn los?“ „Von hier aus gehe ich zu Fuß weiter.“ Noch bevor ich etwas sagen kann, ist sie ausgestiegen. „Danke fürs Mitnehmen.“ „Gute Nacht, Willow...“ „Will.“ Und schon ist sie weg.







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