Platz frei für die Liebe - Teil 9

Autor: snoopy
veröffentlicht am: 26.08.2013


neuntes Kapitel

Chelsie starrt mich ungläubig an. Sie kann es nicht glauben das ich mich mal anders gebe als ich das sonst für nötig erachte. Ich grinse sie nur an sage aber nichts dazu. Ich finde das ich niemanden eine Rechenschaft ablegen muss wann ich mich wie verhalte, aber ich denke das mein jetziges Verhalten sehr viel mit Julian zu tun hat.Ich entschuldige mich kurz bei meinen Freunden, weil ich mal zur Toilette muss und Chelsie begleitet mich. Als wir aus dem Bad zurückkommen entdecke ich Kimani neben Julian und spüre wie ein ungekannter Zorn in mir aufsteigt. Verdammt was ist nur los mit mir? So etwas kenn ich gar nicht von mir. Julian schaut auf als Chelsie und ich uns wieder zu ihnen gesellen und stellt sich gleich neben mich. Ich bemerke wie Kimani mich verwundert mustert, aber ich beachte sie nicht. ,,Komm wir gehen tanzen!" meint Julian und zieht mich hinter sich her auf die Tanzfläche. Die anderen schauen uns nach. Wir tanzen zu mehreren Liedern, bevor Luke ihn ablöst. Doch ich bemerke schnell das es Luke nicht um´s tanzen geht. ,,Süße ich brauche deine Hilfe." sagt er. ,,Okay wo liegt das Problem?" frage ich. ,,Mein Date, Tanya, ich finde sie echt süß und bin total in sie verliebt, aber ich traue mich nicht ihr das zu sagen." erklärt er. Ich schaue über seine Schulter und sehe wie tanya traurig zu uns schaut. ,,Also Luke so wie ich die Sache sehe mag sie dich auch sehr. Du solltest deinen Mut zusammen nehmen und es ihr sagen. Ich meine wie lange datet ihr euch schon? Ein Monat? Zwei?" erwidere ich. Er starrt mich an ,,Wir gehen seit drei Monaten miteinander aus. Wie kommst du darauf das sie mich auch mag?" ,,Naja erstens sie geht seit drei Monaten mit dir aus. Zweitens sie sieht die ganze Zeit traurig zu uns rüber weil sie denkt zwischen uns läuft was. Rede mit ihr bevor sie geht und nicht mehr mit dir redet!" erkläre ich und führe ihn zu unserem Tisch zurück. Luke bittet Tanya zum Tanz und ich sehe wie sie sich unterhalten. Kurz darauf küssen sie sich und ich lächle. Naja jetzt bin ich zwar der einzige Single in unserer Glique aber dafür ist mein bester Freund glücklich das ist zur Zeit das einzige was für mich zählt. Julian legt den Arm um mich und zieht mich an seine Seite. Er ist so angenehm warm und ich fühle mich so sicher und geborgen das ich mich an ihn schmiege. Ich fühle mich so glücklich und endlich mal nicht wie ein Außenseiter,das freut mich. Ich fühle mich zum ersten Mal richtig frei. In diesem Augenblick bemerke ich dass ich Julian liebe. Diese Erkentniss fährt wie ein Blitz in meinen Kopf und in mein Herz. Ich erkenne allerdings auch ,dass das nicht jetzt erst passiert ist. Ich muss mich schon bei einem unserer früheren Treffen in Julian verliebt haben und mir ist es jetzt erst klar geworden. Mir wird schwindlig und ich schließe die Augen. Als ich sie wieder öffne, bemerke ich wie Julian mich besorgt anschaut. ,,Alles in Ordnung Süße?" fragt er besorgt. ,,Ja alles bestens danke!" antworte ich. Er sieht mich skeptisch an, aber dann lächelt er und holt mir ein Wasser. Vorhin hab ich zufällig mitbekommen ,dass er sein Bier gar nicht getrunken hat, sondern er hat es Luke gegeben. Als ich ihn darauf anspreche , winkt er nur ab. Kyle und Chelsie sind mittlerweile auch auf der Tanzfläche, aber die beiden sind zum Tanzen viel zu steif. Kimani war in der Zwischenzeit mehrmals an unserem Tisch und hat Julian angeflirtet. Er hat ein bisschen mitgeflirtrt, aber als sie dann beleidigend mir gegenüber wurde, hat er ihr die Meinung gesagt und sie ist beleidigt abgezogen. Seitdem hab ich sie nicht mehr gesehen. ,,Was hältst du davon, wenn wir morgen ins Kino gehen?" fragt er und lächelt. Ich überlege kurz und nicke dann ,,Das wäre echt cool!" ,,Gut dann ist es beschlosssene Sache! Morgen gehts ins Kino!" meint er dann sachlich und grinst. Ich liebe dieses Grinsen an ihm ,das lässt ihn immer aussehen wie einen kleinen Jungen, der gerade Mist gebaut hat. Gegen Mitternacht verabschieden wir uns von den anderen. Ich drücke Luke noch einen Kuss auf die Wange, dann folge ich Julian zum Auto. Er hat beschlossen doch zufahren und mir ist das ganz Recht. Ich bin so müde. Julian fährt einen silbernen VW-Polo. Als wir zu Hause ankommen, bin ich überrascht das meine Eltern noch wach sind und fernsehen. Wir gehen gleich in mein Zimmer und eigentlich wollte ich gleich ins Bett. Statt dessen zog ich mir meinen Snoopy-Pyjama an und kuschelte mich zu Julian auf die Couch. Er legt seinen Arm um mich und ich schlaf ein. Als ich am Morgen aufwache liegt er neben mir und sieht mich an. ,,Guten Morgen Süße hast du gut geschlafen?" flüstert er und lächelt mich an. Ich schließe meine Augen und genieße diesen Augenblick. Ich schlafe wieder ein. Als ich zum zweiten mal an diesem Morgen aufwache ,bin ich allein. Ich stehe auf und gehe duschen. viel zu spät bemerke ich das ich mir keine sachen mit ins Bad genommen habe. Mit dem Handtuch um meinen Körper geschlungen gehe ich zu meinem Kleiderschrank und suche mir schnell frische Unterwäsche, eine Hose und ein T-Shirt als Julian ins Zimmer kommt. Er hat frühstück gemacht und möchte jetzt den Tisch decken. Est jetzt bemerkt er das ich quasi nackt vor ihm stehe. Er murmelt eine Entschuldigung und lässt mich allein, damit ich mich anziehen kann. Er ist eben ein richtiger Gentlemen und gerade solche findet man in der heutigen Zeit ja nur noch sehr selten. ich gehe zur Tür und sag ihm das er wieder herein kommen darf und er folgt mir lächelnd. Da wir hier ja nicht im Mittelalter wohnen und ich von Natur aus neugierig bin, gehe ich ins Internet auf mein facebook-Profil, nur um zu schauen ob meine Freunde irgendetwas über gestern Abend gepostet haben. bis jetzt steht noch nichts drin, aber Kimani hat ein Foto von Julian gepostet und ihren Beziehungsstatus zu "single" geändert. Wütend starre ich auf den Bildschirm und seufze frustriert auf, was wiederum Julian zum PC lockt. Er sieht sich sein Foto und die Kommentare an. Ich habe noch nie jemanden so wütend erlebt, wie Julian in diesem Moment. Er schnappt sich sein Handy und geht auf sein facebook Profil. Dann sucht er die Seite von Kimani und schreibt ihr wütend eine Nachricht. ich sehe ihn überrascht an, doch in seiner Wut bemerkt er das nicht. Ich bekomm noch mit, dass er mit Kimani chattet bevor ich den Raum verlasse. Ich bin ja auch blos wütend auf dieses Miststück. Ich meine wie kann sie es wagen ein Bild von Julian zu posten? Sie kennt ihn doch gar nicht.Ich bemerke erst später das ich gar nicht wütend sondern tierisch eifersüchtig bin. was ist denn wenn Julian auf sie steht? Wenn er mit ihr zusammen sein möchte? Wütend über mich selbst schüttle ich den Kopf. So ein Blödsinn Julian und Kimani? Ich höre ihn schreien, weiß aber nicht genau was da ich lauschen echt blöd finde. Sowas macht man nur wenn man kein Vertrauen hat oder nicht mit seiner Neugierde umgehen kann. Eine halbe Stunde später öffnet er die Tür und sieht mich verwundert an ,,Warum bist du denn raus gegengen?" fragt er leicht verwirrt. ,,Ähm ich wollte dich nicht stören. Du warst nicht sehr glücklich und ich hab dich schreien hören und da wollt ich dir ein bisschen Freiraum lassen." Er grinst und nimmt mich in den Arm. ,,Du bist echt süß Maus, aber es ist doch dein Zimmer und du hättest mich nicht allein lassen müssen." Ich schaue ihn an und grinse zurück. Julian findet das wohl witzig, aber er sagt nichts mehr dazu. Er sieht mich nur an. Ich weiß nicht wie ich auf ihn reagieren soll. Ich mein mir ist jetzt klar was ich für ihn emfinde aber was ist mit ihm? ,,Hey Vanessa hast du mir nicht zugehört?" fragt er grinsend und sieht mich an. ,,Ähm sorry ich hab gar nicht mitbekommen dass du mit mir geredet hast. was hast du denn gesagt?" frage ich verwirrt und lächle ihn entschuldigend an. Er lacht und meint: ,,Ich hab nur gefragt ob du wirklich ins Kino willst?" ich sehe ihn an und denke darüber nach. ,,Was willst du denn machen? " frage ich. ,,Naja erstmal könnten wir zu mir fahren damit ich noch ein paar Sachen holen kann und ich wollte meinem Vater und meiner Mutter noch einen Zettel da lassen damit sie sich keine Sorgen machen, wenn sie von ihrer Geschäftsreise wiederkommen und ich nicht da bin." Ich denke kurz darüber nach und nicke dann zustimmend. Er packt einen Picknikkorb und schon machen wir uns auf den Weg nach Berlin, denn dort lebt Julian. Auf der Fahrt unterhalten wir uns über meine Schule. Nach mehreren Stunden Fahrt sind wir endlich bei Julian. Julians Eltern besitzen ein Haus in der Nähe vom Fernsehturm. Er grinst mich schelmisch an. ,,Möchtest du hier auf mich warten oder möchtest du lieber mit rein kommen?" fragt er lächelnd und schaut mich an. Ich bin mir nicht sicher warum er immer grinst aber ich bin auch total nebender Spur seitdem ich erkannt habe dass ich in meinen besten Freund verliebt verliebt bin. Da ich meiner Stimmen nicht traue nicke ich nur und folge ihm. Er wirkt sehr nachdenklich und ich frage mich was ihn so bedrückt. Ich traue mich aber auch nicht ijn zu fragen, weil ich ihm nicht das Gefühl geben möchte dass ich mich in seine Angelegenheiten einmische.Auserdem habe ich Angst vor der Antwort. Das ist alles so neu für mich, denn mit diesen Gefühlen kenne ich mich gar nicht aus. Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll, aber ich hab auch keine Ahnung mit wem ich darüber reden sollte. Also beschließe ich die Sache erstmal ruhen zu lassen und abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln.






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