Scheiße! Schon wieder ein Play-Boy - Teil 7

Autor: yuna151
veröffentlicht am: 27.08.2013


Chapter 7~~~Nasty Surprise~~~

So, vorweg mal was zu sagen! Dies gilt besonder für "omg" und die falsche "MusicJunkie91" ihr seid wirklich Kleinkinder in eurem Benehmen. ich habe nicht nur einmal gesagt, das diese Geschichte mit 29 Teilen fertig und auch auf einer anderen Seite online ist. Dort kann man es sich als eBook, kostenlos noch im Moment, runter laden!
Und drohe lasse ich mir mal schon gar nicht -.-

Allen anderen, einen lieben Dank fürs lesen ^^


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Ich taumelte einen Schritt zurück und krallte mich an dem Türrahmen fest. Ich konnte wirklich nicht glauben, wen ich da vor mir sah.
Das Mädchen hatte ich noch nie gesehen, aber sie war ziemlich hübsch und hatte so ein Puppengesicht, was man einfach vergöttern musste. Ihre langen blonden Haare, die sich leicht gewellt über ihren Rücken legten, waren einfach nur wunderschön und passten perfekt zu den strahlend blauen Augen. Doch ihr Blick war mir persönlich zu hochmütig. Und eisig könnte ich schwören.
Ich versuchte mich wieder auf den Kerl zu konzentrieren, der mit doch glatt die Sprache verschlagen hatte.
Verdammt, was machte er denn hier? Vielleicht wollte er ja nur Raphael was vorbei bringen...
Nein, das war nun wirklich mehr als alles andere ausgeschlossen.
Noch immer versuchte ich es zu realisieren.
"Alles okay, Samantha?", fragte mich meine Mutter und kam mit einem besorgten Gesichtsausdruck zu mir. Ich konnte nur nicken und schluckte hart. Wollte dieser Albtraum hier denn echt niemals enden? Son Scheiß!
"Was will er hier?" Ich deutete auf ihn, der wie selbstverständlich neben Adam stand, mich angrinsend.
"Ihr kennt euch? Oh, das ist ja schön!" Wieder mal hatte meine Mutter absolut keinen Plan was in mir vorging. Typisch!
"Schön ist was anderes", kam es nuschelnd von mir. Ich konnte meine Augen einfach nicht von ihm abwenden. Es war einfach zu...unfassbar!
"Was hast du gesagt, Schatz?" Mom sah mich mit einer hoch gezogenen Augenbraue an, ich schüttelte nur den Kopf.
"Nichts, schon gut. Alles okay...", kam es als Antwort abgehakt von mir.
"Gut. Na wenn ihr beide euch kennt muss ich euch ja nicht mehr vorstellen." Sie legte ihren Arm um das Mädchen, die mich nun freundlich anlächelte. Bildete ich mit das spöttische Funkeln nur ein?
"Und das ist Ashley", stellte sie nun das Mädchen vor. Freundlich lächelnd streckte ich ihr die Hand entgegen, die sie erst nach einen abfälligen Blick ergriff. Komisches Girl!
Dann sah ich wieder zu jemand ganz anderen und auch zu dem Alien.
"Wieso hat keiner von euch mir das gesagt?", fragte ich vorwurfsvoll und stemmte die Hände in die Hüfte. Der Neuankömmling kam zu mir, sein Gesicht sehr ernst.
"Ich habe dir doch gesagt, das ich und die Bazille uns nicht gut verstehen." Ja okay, stimmt. Er hatte es mir wirklich gesagt. Aber er hätte dazu doch echt erwähnen können, das sie Brüder waren.
Aber Moment mal... Er hatte gesagt, das sie sich seit dem Kindergarten nicht verstanden? Und wieso lebten sie nicht zusammen?
Das alles verwirrte mich so krass das ich auf dem Absatz kehrt machte und hoch in mein Zimmer rannte.
Kyle war Raphaels Bruder????
In dem Moment konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen, geschweige denn das alles einfach zu akzeptieren oder verstehen...
Es war so unwirklich und ich fühlte mich irgendwie total überrumpelt und auch hintergangen.
Das war ein echt mieses Gefühl...

Ich stand wieder auf und setzte mich aufs Bett da mir langsam der Po vom Boden weh tat. Laut seufzend ließ ich mich nach hinten fallen, die Arme über den Kopf ausgestreckt und die Beine angewinkelt.
Ob die vielleicht noch mehr Überraschungen hatten? Ich konnte ehrlich nur beten, das dem nicht so war. Und falls ich gedacht haben sollte, das die Hölle schon hier wäre, hätte ich mich aber richtig geirrt, den sie begann erst jetzt richtig. Mein einziger Hoffnungsschimmer war Dale.
Er war wirklich zu einem Freund geworden und ich vertraute ihm sogar...Das war bei mir etwas sehr seltenes da ich wusste wie verlogen und egoistisch alle Menschen waren. Natürlich bildete ich auch nicht immer eine Ausnahme. In bestimmten Situationen konnte ich genauso mein Ego raus hängen lassen...
Naja egal auch. Jetzt brauchte ich unbedingt eine gute Ablenkung. Dale hatte ja leider das ganze WE keine Zeit, wie er mir verrate hatte. Besonders süß fand ich daran, das er sich bei mir deswegen entschuldigt hatte.
Bei dem Gedanken grinste ich ziemlich zufrieden. Es war ein tolles Gefühl, das er anscheinend was für mich übrig hatte.
Das plötzliche Klingeln meines Handys ließ mich aufschrecken und hastig griff ich in meine Jeanstasche.
"Wer stört?", meldete ich mich unfreundlich wie immer an dem Ding.
"Oh, stören wollte ich auf keinen Fall. Ich wollte nur deine süße Stimme hören."
Mein Herz schlug sofort schneller als ich die Stimme erkannte, ein glückliches Lächeln umspielte meine Lippen. Wie sagte man doch so schön? Wenn man vom Teufel spricht...Ja gut, ich hatte nur an ihn gedacht aber egal.
"Nein, du störst auch wirklich nicht."
"Dann ist ja gut. Eigentlich wollte ich nur wissen, wie du die Überraschung aufgenommen hast."
MOOOOMENT MAL!!!!!! Sollte das heißen, Dale wusste auch schon vorher davon?
Na sicher doch! Er war ja Raphaels bester Freund. Eigentlich hätte ich es besser wissen müssen.
Meine Stimmung sank erneut auf einen gewissen Tiefpunkt, daher schwieg ich auch.
"Tut mir leid, das ich dir auch nichts verraten habe, aber das ist eine Familiensache, Süße."
Jaja, fang bloß so an. Das macht es ja auch viel besser, dachte ich sarkastisch und verdrehte genervt die Augen. Männer waren eben doch alle gleich.
"Sam...sei nicht böse..." Dann überleg dir mal besser was gutes als Entschädigung, Junge!
"Nein....bin ich...nicht..:", stammelte ich wenig ehrlich. Am anderen Ende der Leitung seufzte Dale nur.
"Also lügen musst du noch sehr üben." Danke für den Tipp, aber nicht alle sind so dreiste Lügner und Heimlichtuer!
"Nein, danke. Ich verzichte liebend gern. Einer auf der Welt muss ja noch ehrlich sein", erwiderte ich nun bissig und drückte einfach auf auflegen. Mir egal was er jetzt dachte. ich war echt maßlos von ihm enttäuscht.
Er versuchte noch ein paar Mal mich zu erreichen, doch ich wollte im Moment nicht mit ihm sprechen.

Als es langsam Zeit fürs Essen wurde, zog ich mir schon mein Schlafzeug an, da ich nicht vorhatte, noch lange mit dieser "Familie" Zeit zu verbringen. Eine kurze schwarze Hotpants und ein sehr enges, knappes, schwarzes Top und fertig war ich. In diesem Haus herrschten eh immer sehr warme Temperaturen und raus wollte ich nun echt nicht mehr. Fenster aufmachen genauso wenig.
Nachdem ich endlich den Weg in die Küche gefunden hatte, Sarkasmus pur, wurde ich sofort von allen angestarrt. Susan und Adam sahen mir besorgt entgegen und änderte ihren Blick auch dann nicht, als ich bereits saß und mir auffüllte.
Diese Ashley hatte nur kurz aufgesehen und sich dann wieder ihrem eigenen Teller gewidmet.
Tja und Kyle...Bei ihm hatte ich so eine vage Ahnung, das er mich noch weiter mit seinen Blicken auszog. Heiß war er ja auch, aber jetzt nicht mehr halb so interessant wie am Anfang.
Jedenfalls wenn wir die Tatsache mal beiseite schoben, das er der Bruder des Spanners war und sie trotzdem bisher nicht zusammen gelebt hatten. Denn die Stelle fand ich immer noch sehr spannend.
Naja und der Spanner selbst, der direkt neben mir saß ~~grrr~~ blickte nur auf sein Essen. Mein Glück natürlich.
Nicht sehr angenehm wenn man wie ein dummes Insekt die ganze Zeit über beobachtet wurde. Und noch viel unangenehmer, das Raph ständig Ausversehen mein Bein berührte. Das machte er dieses Mal ganz sicher nicht Absicht, da war ich mir absolut sicher.
Irgendwann reichte es mir dann auch.
"Was ist? Hab ick wat im Gesicht oder waren könnt ihre Augen nicht von mir abwenden?", schnauzte ich in meiner Art los.
"Samantha! Bitte nicht in diesem Ton!"
"In welchen denn dann, Mom? Soll ich mich freuen, das ihr mir so dumm mitgespielt habt? Soll ich vor Freude Luftsprünge machen, weil ihr mich sozusagen belogen habt?" Wütend schob ich den Teller weg und stand auf, mein Blick richtig zornig.
"Schlimm genug, das du mir nicht gesagt hast, das Adam und dieser perverse Alien hier wohnen, nein, du hast mir die anderen auch noch verschwiegen. Und das mit voller Absicht! Das ist wirklich das Letzte. Ich hatte eigentlich mehr von dir erwartet."
Bei seinem Kosenamen von mir, hob Raph den Kopf und sah mich böse an. Mir egal!
"Ich wusste ganz genau, wie du reagieren würdest."
"Natürlich wusstest du das. Du hättest absolut genauso reagiert! Jeder hätte es getan", spie ich angewidert aus und wollte mich rumdrehen, hielt jedoch bei den Tränen meiner mutter inne. Ich hatte sie noch nie weinen sehen...im meinem ganzen Leben nicht!
"Es tut mir Leid, Samantha", flüsterte sie erstickt. Auch wenn wir kein gutes Verhältnis hatten, weinen solle sie wegen mir auch nicht. Außer natürlich wenn ich den Löffel abgab, was hoffentlich noch sehr lange nicht der Fall war. Jedenfalls lebte ich recht gesund.
Mein Körper verkrampfte sich sofort und ich rannte aus der Küche raus und nach oben. Warum musste nur alles so mega kompliziert sein? Das war doch zum Haare ausreißen!
Oben schmiss ich mich auf mein Bett und starrte wieder an die Decke. Was sollte ich nur tun? Ihre Tränen hatten mich unvorbereitet getroffen...
Plötzlich klopfte es und Kyle kam rein. Sofort bekam er ein Kissen ab.
"Raus hier!" Hätte ich nen Laserblick, wäre er sofort tot umgefallen oder in seine Einzelteile gespalten worden.
"Nein, ich will mit dir reden..." Und? Sollte mich das interessieren, was er wollte und was nicht? Nein, bestimmt nicht.
"Nicht mein Problem. Verschwinde lieber sonst setzt es was!" Ungerührt kam er auf das Bett zu und ich setzte mich sofort auf.
"Ich sagte: Verschwinde!", knurrte ich böse und funkelte ihn genauso an.
"Und ich, das ich mit dir reden will." Na schöne Scheiße. Da war der Kerl anscheinend genauso stur wie ich. Nur das er stärker war von der körperlichen Kraft...
Als Zeichen, das er sich die Mühe sparen könnte, griff ich mein Handy mit den Kopfhörer, steckte mir die Stöpsel ins Ohr und schaltete die Musik auf volle Lautstärke.
Einige Sekunden später wurden sie mir jedoch wieder raus gerissen, ziemlich brutal sogar.
"Alta, raffst du es nicht? Bist du total behindert oder was? ich glaube echt, du hast ne Schraube da oben Locker. Wie wär es mal, wenn du Dr. Frankenstein aufsuchen würdest?" Fragend zog ich eine Augenbraue hoch und musterte ihn argwöhnisch als er sich zu mir aus Bett setzte.
"Nun hör mal ganz genau zu, Täubchen. Ich bin genauso wenig gern oder freiwillig hier wie du. Mir wäre es auch lieber, wenn ich diesen Spasten und meinen "Dad" nicht sehen müsste, aber wir sitzen hier fest. Vielleicht wäre da ein Waffenstillstand die beste Lösung."
Ungläubig war mein Blick nun genau auf ihn gerichtet, meine Aufmerksamkeit gehörte ihm vollkommen im Moment.
"Okay...Mal angenommen ich stimme zu, was ich hiermit noch nicht getan habe...Wie sollte dieser Waffenstillstand aussehen?"
Er zog eine Augenbraue hoch.
"Wir zicken uns nicht an?" Wow, was er doch für eine super Antwort gab. Sarkasmus lässt grüßen!
Doch plötzlich lachte er leise.
"War nur nen Scherz, Süße. Ich dachte aber echt daran, das wir Streitigkeiten so gut es eben geht, vermeiden sollten. Es würde uns kein Stück helfen, wenn wir uns auch noch an die Gurgel gehen."
Tja, der Punkt ging dann wohl eindeutig an ihn. Ich nickte verstehend.
"Stimmt...Und du meinst, das schaffen wir? Ich glaube ehrlich gesagt eher weniger dran."
"Kommt einfach auf nen Versuch an. Ich werde eh versuchen so wenig wie möglich hier zu sein." Er zog die Schultern kurz hoch so nach dem Motto: mir alles Latte.
Ich seufzte resigniert.
"Na gut. Du hast gewonnen. Versuchen wir es dann einfach mal."





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