Scheiße! Schon wieder ein Play-Boy

Autor: yuna151
veröffentlicht am: 24.04.2013


Hallo^^

Diese Geschichte verdanke ich meiner süßen Manu. Sie brachte mich auf diese wundervolle Idee, hat mir immer gut zugeredet.
Ohne sie, wäre es wohl nie so weit gekommen!

Außerdem danke ich meiner süßen Ann ^^. Du glaubst immer an mich und bist jedes mal für mich da. So eine tiefe Freundschaft gib es sicher nicht oft.
Ich loves ya so much!

Zur Geschichte direkt:
Ich bin mir gaaanz sicher, das es die Idee, bestimmt schon 1000 und mehr, Male gibt. Dennoch hat es mich einfach gereizt es zu schreiben.
Tut mir also echt leid, wenn ihr sonst was geniales erwartete und vielleicht enttäuscht werdet.
Außerdem ist dies erst meine zweite Geschichte in der Ich- Form.
Falls es also diesbezüglich Kritik/Beschwerden gibt, scheut euch nicht davor, es mir direkt zu sagen.
Ich finde Kritik nämlich sehr wichtig damit man sich verbessern kann.
Auf irgendwelche Hasskritiken, ganz direkten Runtermachen, kann ich allerdings verzichten. Auch Kritik sollte immer noch Manieren vorzuweisen haben.

Nun aber viel Spaß!
Eure Missy!!!


Chapter 1~~~My new Life beginning!~~~


Meine Finger flogen regelrecht über die weißen Tasten, meines ganz neuen Laptops. Erst vor wenigen Tagen hatte ich ihn von meinem Vater zu Weihnachten bekommen. Man, wie sehr ich mich darüber freute. Bisher hatte ich nur einen einfachen Kuli und ein kleines Notizbuch bei mir.
Meine Freunde hatten sich schon über mich lustig gemacht, da sie immer mit all ihren teuren Technik Schnickschnack zusammen saßen.
Seien es Handys, Laptops oder die ganzen kleinen Spielekonsolen.
Aber mir war so etwas eigentlich gar nicht wichtig!
Funktionieren musste etwas nur.
Allerdings machte ich mir auch gar keine Illusionen darüber, dass in dem heutigen Zeitalter, solche Dinge regelrecht zu Statussymbolen geworden waren.
Aber dieses Geschenk war wohl nicht ganz so uneigennützig wie ich zuerst gedacht hatte.
Seufzend hielt ich kurz inne und überlege angestrengt.

"Soll ich dir mit dem Gepäck helfen, Samantha?" War ja klar, dass meine ehrenwerte Mutter, genau diesen Moment ausnutzen musste.
Nur ganz langsam hob ich den Kopf und sah meine Mutter aus leeren Augen an. Wir verstanden uns noch nie besonders gut. Musste wohl auch daran liegen, das sie uns verlassen hatte...Damals als...
Nein, darüber wollte ich auf keinen Fall nachdenken!
"Nein, danke! das schaffe ich auch alleine, MOM!", giftete ich sie an. Nur zu deutlich, bekam ich mit, dass sie leicht zusammen gezuckt war. Tja, ihr eigenes Problem, nicht meines!
Als sie endlich den blauen Mercedes anhielt, sah ich schon etwas neugierig aus dem heruntergelassenen Fenster.

Das Haus sah ziemlich alt aus, hatte jedoch seinen ganz eigenen liebevollen Charme und Charakter.
Die Fenster schienen noch aus der Kriegszeit zu stammen, mit neu gestrichenen grünen Fensterläden. An manchen Stellen war der Putz ab gebröckelt.
Die Haustür erstrahlte in den gleichen Grünton wie die Fensterläden und wirkte ein wenig überladen.
Vielleicht lag diese Einschätzung allerdings auch nur an meiner Abneigung gegen grün. Keine Ahnung warum, aber diese Farbe mochte ich nicht besonders. Gab einfach zu viel Grün auf der Welt.
Allerdings gefiel mir der Efeu, der sich sanft an der Hauswand herauf schlängelte und die Fenster umschloss, sehr. Genau wie die vielen kleinen und großen Blumenkübel, welche den Weg zum Haus säumten.
Leider konnte im Moment nicht viel darin blühen, Winter halt.
Aber auch so, mit den glitzernden weißen Schnee, der vollkommen rein war, sah es einfach nur herrlich aus. Hoffentlich würde mir mein Zimmer auch so gut gefallen, denn die Aussicht, hier ein ganzes Jahr zu verbringen, behagte mir nicht besonders.
Das hatte ich meinem Vater auch nur zu deutlich gesagt.

Wieder klang mir der Streit, den ich daraufhin mit meinen Vater hatte, in den Ohren. Es waren auch einige böse Wörter gefallen, die ich natürlich niemals so gemeint hatte. Aber ich war wütend. So richtig wütend!
Meine Eltern, Susan und Frank, hatten es einfach über meinen Kopf hinweg entschieden. Hatten mich nicht mal gefragt, was ich dazu sage! Da konnte man doch nur wütend sein! Oder? Natürlich!
Von dieser Meinung, würde mich auch keiner so schnell abbringen.
Irgendwie waren Eltern ja eh immer der Meinung, genau zu wissen, was das Beste für einen war. Pah!
Und trotzdem erzählten sie ständig, man müsse seine eigenen Fehler machen und aus ihnen lernen.
So konnte man ja nicht mal Fehler machen. Sehe ich jedenfalls so.


Schnell öffnete ich die Tür, setzte einen Fuß in den höheren Schnee und erschauderte. Etwas von dem weißen Etwas war mir in den Schuh gefallen. Ich seufzte schwer. Das fing ja mal wieder super für mich an. Das waren meine absoluten Lieblingsschuhe.
Hier war eben alles anders als in Kalifornien.
Dort war es immer warm, sonnig, schön.
Hier schien es nur kalt, leer und langweilig zu sein!
Aber ich war ein aufgeschlossener Mensch. und sehr anpassungsfähig. Anders hätte ich wohl nie die letzten Jahre überstehen können.

Ich sah wie meine Mutter zum Kofferraum ging und eilte hin. Schnell nahm ich ihr meinen pinken Koffer ab und funkelte sie feindselig an. Ja, ich weiß! Ziemlich kindisch.
Mir jedoch egal.
Mit erhobenem Kopf lief ich dem Weg zum Haus entlang, Mom gleich hinterher. Dann drängelte sie sich bei den drei kleinen steinernen Stufen vor und schloss die Tür auf. Freundlich lächelnd hielt sie mir diese auf.
Im Inneren war es herrlich warm und roch noch immer nach der kürzlich vergangenen Weihnachtszeit, Zimt, Orange und Tanne.
Einfach nur herrlich köstlich.
"Dein Zimmer ist im ersten Stock..." Sie ging vor, ich folgte eifrig.
An der zweiten Tür neben der Treppe auf der rechten Seite, blieb sie stehen und öffnete auch diese Tür.
Mit einen mulmigen Gefühl trat ich ein und sah mich neugierig um, nachdem ich den Koffer sofort abgestellt hatte.

Es war einfach traumhaft, alt, romantisch, Mädchenhaft.
Ein wunderschönes, riesiges weißes Himmelbett nahm den größten Teil ein und zog den Blick magisch auf sich. Gleich daneben ein ebenso weißer, alter Schreibtisch, jedoch mit einem modernen Drehstuhl.
Der Kleiderschrank war mit kleinen Schnörkeleien verziert. Natürlich auch in Weiß.
Und auch die Wände erstrahlen in einen frischen weiß, mit rosa Akzenten.
Eigentlich ja schon wie ein Zimmer für eine kleine Prinzessin. Betonung auf klein liegend.
Doch mir gefiel es super.
"Ganz nett", sagte ich dennoch und versuchte gleichgültig zu klingen. Hinter mir seufzte Mom.
"Ich bring dir den Rest hoch und dann kannst du erst mal auspacken. Mittag gibt es um Punkt eins."
Schnell eilte sie aus dem Raum und lief hastig die Treppen runter.

Wieder seufzte ich schwer. Fing ja schon mal gut an.
Aus meiner kleinen Sporttasche, fischte ich mein Handy. Dieses war ein Geschenk meiner Mutter. Natürlich auch hypermodern und so gar nicht mein Fall. Doch tatsächlich, hatte ich mich schnell an die komplizierte Bedienung gewöhnt. Noch einmal sah ich mich um.
Hier würde ich also die nächsten 12 Monate verbringen. Ganz toll! So hatte ich mir mein Leben doch echt vorgestellt!
Genervt hob ich den Koffer aufs Bett und öffnete ihn. Überall Falten und Knicke an meinen Lieblingsstücken. Es wurde ja wirklich immer besser. Mir war es jetzt schon zu dumm hier. Hoffentlich könnte ich so oft wie möglich, hier allein, in meinem Zimmer sein!
Die ersten Tops hatte ich gerade in den Schrank verfrachtet und nahm nun meine Unterwäsche aus dem Koffer.

"Störe ich zufällig oder soll ich lieber helfen? Wobei ich das Ausziehen ja lieber übernehme!"
Vor Schreck kreischte ich hysterisch und drehte mich ganz langsam um uuundd...
Vor mir stand der heißeste Kerl seit ich denken konnte. Hätte er mich nicht so erschreck, wäre mir garantiert der Mund offen geblieben und ich hätte gesabbert.

Schätzungsweise eine ganze Minute, volle sechzig Sekunden, starrte ich ihn einfach nur erschrocken an, dann erst realisierte ich, was er da gesagt hatte und worauf es bezogen war.
"Spanner!", rief ich wütend, ging auf ihn zu und schob ihn aus dem Türrahmen.
"Ich bin kein Spanner, Püppchen!", konterte er augenscheinlich belustigt
"Mir im Moment vollkommen egal, wer oder was du bist. Doch du verpisst dich jetzt aus meinem Zimmer, bevor ich dir was brechen muss!"
Oh ja, das hätte ich echt drauf. Dabei würde man es nie vermuten bei meinen, wie alle sagten, süßem Aussehen. Klasse! Süß! Dabei wollte ich gar nicht so sein und schon gar nicht so rüber kommen.
Er lachte nur und hob abwehrend die Hände.
"Schon gut, Rambo. Bin schon weg." Er drehte sich um und verschwand...genau gegenüber. Na Prima. Wenn ich jetzt auch noch wüsste wer das ist!

"Wie ich gehört habe, hast du Raphael schon kennen gelernt." Mom stand unten an der Treppe und lächelte mich an. Ich nickte. Mehr nicht. Raphael hieß er also. Damit war schon mal das wer geklärt. Fehlte jedoch noch das was!
"Was macht er hier?" Meine Stimme klang äußerst misstrauisch.
"Darüber wollte ich noch mit dir reden Süße."
"Na dann schieß los. Bin ganz Ohr!" Sie druckste etwas rum und fuhr sich mit einer Hand durch das lange rabenschwarze Haar. Tief atmete sie ein und schloss für einen Moment die Augen, bevor sie mich ernst ansah.
"Raphael ist der Sohn von..."
"...deinen neuen Macker!", unterbrach ich sie schlussfolgernd. Ein Nicken von ihr. Ob das was Ernstes zwischen den beiden war? Sicher nicht. Mom wollte bestimmt auch nur etwas Spaß haben. Na warum auch nicht.
"Und warum ist der-", dabei zeigte ich auf die Tür, in der Raphael verschwunden war. "hier?"
Wieder druckste sie etwas rum. Echt merkwürdig ihr Verhalten.
"Er wohnt auch hier. Wir wohnen alle hier..." Das war fast wie ein Schlag! Also war es doch ernst!
Kein Plan warum aber ich wurde richtig wütend und starrte sie vorwurfsvoll an.
"Schön, dass man das auch nur durch Zufall erfährt. Sonst noch irgendwelche Überraschungen?"
"Im Moment nicht..." Sie sah anscheinend nicht wie sauer ich war.





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