Was dich nicht tötet, macht dich stärker - Teil 18

Autor: Schnuqqii
veröffentlicht am: 24.09.2013


Ein sehr, sehr kurzer Teil :$ Dafür wird hier so einiges aufgeklärt  Kommentare, sowie Kritik, sind hier natürlich erwünscht! Viel Spass! <3
-----Bennys Sicht--------
Ich war sprachlos. Ich konnte mich nicht einmal bewegen. >>Warum habe ich das getan?<<, geht es mir durch den Kopf. Ich höre mich noch wie ich „Jenny“ rufe, doch sie rannte weg. Weg von mir. Weg von Logan. Einfach weg. Ich will ihr nach laufen, doch Logan hält mich zurück. „Es ist besser wen sie jetzt alleine ist.“ Ich nicke nur und schweige. Alle sehen Jenny schockiert nach. Ausser ein Idiot, der gibt noch sein Senf dazu! „Haha jetzt ist sie beleidigt, die Kalorie Bombe ist beleidigt“, höre ich den Idiot sagen, doch weiter kommt er nicht, denn im nächsten Moment spürt er meine Faust ins Gesicht. „HALT DEINE FRESSE!“ „Benny beruhige…“ „NEIN LOGAN! NEIN ICH BERUHIGE MICH NICHT! UND SCHAUT MICH NICHT ALLE SO DUMM AN! GEHT!“ Mit leeren Blicken sehen sie mich an. „ICH HABE GESAGT IHR SOLLT GEHEN!“ Kopfschüttelnd helfen sie diesem Idiot und gehen. „Boah Benny als wärst du da etwas Besseres!...Arsch! Du bist so ein Arsch!...Was hat dich den gebissen?!“, beleidigen mich noch einige von ihnen. Gleichgültig setze ich mich auf einer Bank und warte bis alle weg sind. Logan, der die ganze Zeit wie eine Leiche gestanden ist, setzte sich auf dem Boden. „Und? Willst du mir noch etwas sagen?“, frage ich ihn und lege mein Kopf auf meine Hände. „Was meinst du?“ „Du weisst was ich meine.“ Er sieht mich ahnungslos an. „Ach komm Benny! Nächstes Jahr sehen wir sie eh nicht mehr, ist doch egal was sie über dich denken… Was willst du eigentlich jetzt machen? Wir haben die Schule fertig und du hast mir nie erzählt was du vor hast“, versucht er das Thema zu wechseln. Seufzend stehe ich auf und setze mich neben Logan hin. „Das wollte ich nicht von dir hören.“ Ruhig hole ich meine Zigarettenpackung aus der Hosentasche raus. „Du rauchst?“ „Anscheinend schon“, zünde ich meine Zigarette an. „Seit wann den?!“ Ich sehe ihn von der Seite an. „Seit 7 Monate.“ Er nickt und atmet tief ein und aus. Ich hole einen tiefen Zug und merke dass es mich etwas beruhigt. „Wieso?“, höre ich ihn fragen. „Was wieso?“ „Wieso hast du Jenny die ganze Zeit beleidigt?!“ Grinsend sehe ich ihn von der Seite an. „Weil ich ein Arsch bin.“ Entsetzt sieht er mich an. „Nein das bist du nicht.“ „Sondern?“, gespannt sehe ich ihn an. „Sondern ich…“ „Ja klar!“, lache ich. „Kannst du bitte aufhöre zu rauchen?!“, hält er die Nase zu. Genervt drücke ich die Zigarette aus. „Danke!“ Nickend fahre ich mit meiner Hand durch die, etwas länger gewordene, Haare. „Benny?“ „Ja Logan?“, klimpere ich, wie eine Tussi, mit meinen Wimpern. Grinsend schupst er mich von der Seite. „Mal im ernst Benny. Ich habe Mist gebaut.“ „Das haben wir alle.“ Kopfschüttelnd sieht er mich, mit Tränen in den Augen, an. „Hey, was hast du den?“ Langsam verstehe ich gar nichts. „Ich…Benny du wirst mich hassen…“, er schüttelt hastig den Kopf. „Ach komm, so schlimm kann es nicht sein.“ Tränen lösen sich von seinen grossen Augen und machen sich auf dem Weg zum Kinn. „Ich habe dir was vor gemacht.“ Nichts ahnend sehe ich an. „Es ist alles meine Schuld Benny! Alles meine Schuld! Ich…Wieso war ich nur so dumm?! Ich habe dich angelogen, als ich sagte, dass ich Jenny liebe. In Wahrheit liebe ich Lisa, aber ich war so sauer auf dich! Und da ich wusste, dass du Jenny liebst, wollte ich wissen ob du ein guter Freund bist und ob du etwas gelernt hast, deswegen habe ich dir was vorgemacht und gewartet bis du mir sie wieder weg nimmst. Aber du hast zu mir gehalten…scheisse! Es tut mir verdammt leid Benny!“
Fassungslos lege ich mich auf den Rücken. „Du liebst Jenny gar nicht?“ „Nein.“ „Du wolltest nur schauen ob ich ein guter Freund bin und ich sie dir nicht wieder wegschnappe?!“ Obwohl ich ihn nicht ansehe, kann ich spüren wie er nickt. Ich schliesse die Augen und denke nach. Mit der Zeit ergibt es für mich einen Sinn und ehrlich gesagt, bin ich nicht sauer auf ihn. Langsam stehe ich auf. „Komm! Lass uns zu mir hingehen“, reiche ich ihn meine Hand. „Du bist nicht sauer?“, sieht er mich misstrauisch an. Lächelnd schüttele ich meinen Kopf. Erleichtert greift er meine Hand und umarmt mich. Lachend schupse ich ihn von mir weg. „Brauchst jetzt nicht schwul zu werden!“ Strahlend umarmt er mich nochmals. „Das ist der Benny, den ich kenne!“






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