This Love was meant to be - Teil 22

Autor: Spatzl
veröffentlicht am: 21.03.2013


Weiter geht's mit Sam und Co. Ich würde mich sehr über eure Kommentare und Vorschläge zur Verbessrung freuen =)

„Komm mit Sam, es wird mal Zeit, dass wir richtig feiern!“ Bevor Sam auch nur Einspruch erheben konnte, fand sie sich auf der Tanzfläche zwischen schwitzenden, durch die Gegend hampelnden Körpern wieder.
„Jules, dafür bin ich noch nicht betrunken genug“ Sam bewegte lediglich leicht die Hüften zur Musik, wohingegen Jules bereits ausgelassen den ein oder anderen Dancemove vollführte. „Dann hau weg das Ding“, schrie Jules, wobei sie versuchte, die Musik zu übertönen, und deutete auf Sams noch volles Glas. Sam warf ihrer Freundin einen skeptischen Blick zu, doch diese nickte aufmunternd und wackelte einladend mit ihren Hüften zur Musik. Ergeben zuckte Sam mit den Schultern, kippte den süßen Inhalt ihres Glases hinunter und drückte es einem umherirrenden Kellner in die Hand. Ein Lächeln glitt über ihr Gesicht, als sie Jules so ausgelassen tanzen sah und sie merkte, wie die laute Musik auch allmählich von ihrem Körper Besitz ergriff. Sam wusste zum Glück, dass sie sich einigermaßen gut bewegen konnte und musste sich deswegen nicht so viele Sorgen machen, beim Tanzen wie ein spastischer Vollhorst auszusehen, wobei ihr das in ihrem jetzigen Zustand auch nichts mehr ausgemacht hätte. Die beiden Frauen tanzten ausgelassen und Sam merkte, wie auch ihr allmählich warm wurde. Jules Stirn glänzte mittlerweile leicht, doch das schien sie nicht zu kümmern. Einige der umstehenden Tanzenden wurden von den beiden angesteckt und schlossen sich ihnen an. Sam wusste nicht wie es geschah, nur wunderte sie sich, dass sie wieder ein volles Glas in der Hand hatte. Sie nahm einen vorsichtigen Schluck.
Gut.
Dem Anschein nach konnte sie noch gerade stehen, tanzen auch noch, sah nicht verschwommen und schien auch noch nicht zu lallen. Also konnte die Party weitergehen.
Sie fühlte sich befreit, beschwingt und um Jahre zurück versetzt in ihre Jugend, als sie mit ihren Freunden an der Schule genauso ausgelassen feierte, wie sie es heute tat.
Spaß, Party, Alkohol und keine Sorgen. Alles, was Sam in den letzten Jahren nicht gehabt hatte.
Später wusste sie weder genau, wie lange sie eigentlich durch getanzt, noch wie viele Gläser Alkohol an diesem Abend den Weg in ihren Gaumen gefunden hatten. Sie konnte sich nur noch daran erinnern, wie sich plötzlich zwei Hände um ihre Hüften legten und sich ein warmer Männerkörper von hinten leicht an sie drückte. Sie konnte den heißen Atem des Mannes an ihrem Hals kitzeln spüren, als er sich im Takt der Musik mit ihr bewegte. Wer es auch war, er konnte wohl sehr gut tanzen.
Sein Körper presste sich enger an sie und seine Hände wanderten sanft an ihrer Hüfte hinauf, wobei sich eine in ihre Taille legte und die andere auf ihrem Bauch zum Ruhen kam. Sam lehnte ihren Oberkörper an der durchtrainierten Männerbrust an und eine heisere, tiefe Männerstimme wisperte in ihr Ohr: „Du bewegst dich immer noch so fantastisch wie früher!“ Die Stimme gelang nur gedämpft an Sams Ohr und sie schenkte den Worten, deren Bedeutung eh kaum bis in ihr benebeltes Gehirn vordringen konnten, auch keinerlei Aufmerksamkeit, sondern konzentrierte sich eher auf die Musik, ihren Körper, der sich von ganz allein im Takt mit der Rhythmus bewegte und auf den muskulösen Oberkörper hinter sich.
Als Jules sie plötzlich am Arm griff und Richtung Bar zerrte, musste Sam sich wohl oder übel von ihrem unbekannten Tänzer trennen und stolperte hinter ihrer Freundin her durch die ausgelassen feiernde Menge. An der Bar stützte Jules sich mit einem Arm darauf ab und bestellte jeweils zwei Shots für die beiden.
„Sooo meine Liebe, für dich!“, trällerte sie heiter und schob zwei kleine Stamperl zu Sam, „Auf heute Abend und darauf, dass wir eine Menge Spaß haben und heiße Männer abschleppen werden“ Sie prostete Sam zu und stürzte den ersten Kurzen hinunter. So schnell konnte sie gar nicht bis drei zählen, da hatte Jules die beiden Tequila schon vernichtet und zerrte Sam wieder am Arm zurück auf die Tanzfläche. Hastig kippte also auch sie den zweiten hinunter und torkelte hinter ihrer Freundin her.
„Wohooo, ganz schön wackelig mittlerweile auf den hohen Schuhen“, gluckste Sam, als sie feststellte, dass sie nicht mehr ganz so sicher auf den Füßen stand, wie noch vor einiger Zeit. „Sch…Sch..scheiß drauf, zieh sie aus“, grölte Jules zurück, wobei sie auch alles andere als nüchtern klang. Auch Sams Wahrnehmung war nun doch etwas vernebelt, doch war sie sich zu diesem Zeitpunkt noch sicher, dass sie vollkommen zurechnungsfähig war. Wenig später stießen sie wieder zu ihrer Truppe und es wurde ausgelassen weiter getanzt, wobei Sam nach ein paar Minuten merkte, wie ihr die beiden schnell hinuntergewürgten Tequila mächtig in den Kopf stiegen. Als sie von einem jungen Kerl aus Versehen angerempelt wurde, ruderte sie mit den Armen suchend nach Halt und fand diesen dann auch in Form eines Mannes, an dessen Hemd sie sich fest krallte, um nicht umzufallen.






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