Atemzeit.. - Teil 8

Autor: Caprice
veröffentlicht am: 29.07.2012


Das süßliche gekicher verstumpte aprubt. Ich schlug mit dem Kopf zuerst auf. Meine Stirn prallte gegen einen harten Widerstand. Ein Stein oder Felsen. Ich hatte keine Zeit das Blut wegzuwichen. Denn die Kreatur setzte schon zum nächsten Angriff an. Ehe ich überhaupt reagieren konnte, wurde ich am Kragen gepackt und gegen den Baum, in dem sich die Elfen versteckten, geschleudert. Er fühlte sich wie Beton an. Der Gefangene trug ein zerfetztes, dunkles Gewand. Seine Augen hatten die Farbe von Glut. Sein Gesicht verzog sich zu einem häßlichen Grinsen während er mich weiter fixierte. Ich fühlte mich als wären meine Knochen in tausend Teile zersplittert. Auch wenn jedes Fragment in mir brannte. Instiktiv streckte ich die Arme aus und verwendete Sky. Eine spezielle Kraft der Engel. Blaue Flammen schoßen aus meinen Handflächen, die ich genau auf den Gefangenen richtete, als er sich für einen neuen Angriff bereit machte. Ich hörte sein schmerzerfülltes stöhnen und sah, wie er sich die faltigen Hände, schützend, vor sein knorpeliges Gesicht hielt. Nach einer Weile spürte ich, dass die Flammen an intensität verloren und nur noch hellblau leuchteten. Ich faltete das Pergament auf, dass Zadkiel mir zuvor gegeben hatte. Meine Energie war beinahe vollkommen aufgebraucht. Die Flammen erloschen. Mit pulsierenden, betäubenden Schmerzen duchbrach ich, gerade noch rechtzeitig, den Zeitwirbel und stlolperte in die Dornalle. Wo ich sogleich, erschöpft, zu Boden sank.

„Oh Herr... RAZIEL! ZADKIEL! KOMMT SOFORT HER!“
Michael´s rauchige Stimme zu hören... Eine Erleichterung. Ich wusste nicht, ob sie es geschafft hatten. Doch sie waren alle sicher durchgekommen und hier. Mein Herz machte einen Freudensprung.

Drei Köpfe streckten sich mir entgegen.Die Sonne schien von einem blauen Himmer und ihr Schatten verdunkelte den Rest ihrer Gesichter.
„Seith? Was zum T... ...Was ist passiert?“
„Beweg dich nicht! Hörst du...!? Das bekommen wir wieder hin.“
Bewegen? Ich wollte nur schlafen. Michael so besorgt zusehen, war mir völlig fremd. Auch die anderen sahen ernst und besorgt aus. Ich musste also wirklich schlimm aussehen.
„Auf drei...,“ hörte ich Raziel´s piepsige Stimme. Die anderen nickten zustimmend und gingen in die Knie. Dann legten sie ihre Hände auf meine Brust.

„Das wird nicht weh tun Seith,“ sagte Zadkiel sanft. In seiner Stimme lag soviel Ruhe, dass ich mich direkt besser fühlte. Sicherer.
„Ein...Zwei...Drei..“






Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Teil 6 Teil 7 Teil 8 Teil 9 Teil 10 Teil 11 Teil 12 Teil 13 Teil 14 Teil 15 Teil 16 Teil 17 Teil 18 Teil 19 Teil 20 Teil 21 Teil 22 Teil 23 Teil 24 Teil 25 Teil 26 Teil 27 Teil 28 Teil 29


© rockundliebe.de - Impressum Datenschutz