You can't run away. - Teil 14

Autor: mia
veröffentlicht am: 22.09.2012


Hi, Leute! Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet.:( Da ich gerade krank bin, hatte ich Zeit ein bisschen weiter zu schreiben viel Spaß & bitte FEEDBACK&KOMMIS:)


Nachdem ich mich innerlich fertig gemacht hatte, stand ich vom Bett auf um alles zusammen zu suchen, was mir irgendwie nützlich erschien. Den Schlafsack holte ich aus dem Keller, meinen Rucksack grub ich aus meinem Kleiderschrank und mein Essen holte ich aus der Küche. Meine Mutter, hatte alles bereits fertig abgepackt und ein Zettel lag auf der Verpackung: \'Ich hab Oreo-Kekse gekauft, nimm dir eine Packung mit. Hab dich lieb.\' Ich musste lächeln, meine Mutter hatte an meine Oreo-Kekse gedacht. Meine geliebten Oreo-Kekse. Ich seufzte und dachte nach. >>Es könnte schon sehr viel im Wald passieren. Ich weiß ja nicht, was das für ein Mann ist, oder Frau oder, weiß nicht was. Diese Personen könnten gefährlich sein und irgendwie muss ich mich ja wehren können.<< so beschloss ich kurzer Hand das Pfefferspray meiner Mutter einzupacken. Um zu prüfen ob es funktionierte, musste ich es wohl oder übel an mir selbst ausprobieren. Ich hielt das Pfefferspray ungefähr 50 cm von meinen Augen weg und hoffte innerlich eigentlich, dass es kaputt war. Aber ich musste es ja testen, deswegen zwang ich mich, die Augen offen zulassen und sprühte darauf los. Aber als ich das Pfeffer in meinen Augen hatte, hörte ich logischer weiße auf den Knopf zudrücken und schmiss das Spray vor schmerz und schock in die Ecke. Augenblicklich fing ich an loszuheulen und konnte erstmal nicht mehr aufhören. Ja, in meinem Alter konnte man schon auf dumme Ideen kommen, aber wer ist bitte schon so Gehirnlos und testet das Pfefferspray an sich selber aus? Dafür hätte ich mich echt Ohrfeigen können. Ich hätte mich auch in einem Busch an einer Straße auf die Lauer legen können und dem nächst besten Passanten in die Augen sprühen können, aber nein, ich musste es ja an mir selbst testen. Als meine Tränen getrocknet sind und meine Augen aufgehört haben zu brennen, konnte ich das Pfefferspray in der Ecke meines Zimmers sehen und es sah, na ja kaputt aus. >>Wie kann ich denn jetzt testen, ob das Pfefferspray noch taugt? Ich sprühe es mir sicher nicht nochmal in die Augen. Mein Gott, wie dumm bin ich eigentlich?<< ich hob das Pfefferspray auf und begutachtete es. Da kam mir die Idee wie ich es testen könnte. Ich schnappte mir eine Jacke, weil es nun doch ein bisschen frisch war, auch wenn die Sonne schien und ging zu meinem Ex-Freund. Wir waren zusammen, bevor ich mich in Lukas verliebte. Er betrug mich mit einer dünnen, dummen Blondine. Und nur um das klarzustellen ich hasse keine Blondinen, aber manche stellen sich echt dumm. Rosalie ist auch blond und meine beste Freundin, aber sie stellt sich halt nicht dumm an.
Ich lief also zu Tim, meinem Ex-Freund und klingelte an seinem Haus. Er war da noch 16 und ich wusste aus Facebook, das er alleine zuhause war. Was für ein Spinner, dokumentierte sein ganze Leben auf Facebook.
Ich musste auch nicht lange warten, da machte er schon die Tür auf. Aber ich muss zugeben, er sieht schon gut aus, aber das änderte nichts an der Tatsache, dass ich ihn nicht leiden konnte.
„Hi, Lina. Was machst du hier?“, fragte er mich neugierig. Das Pfefferspray hielt ich hinter meinem Rücken bereit.
„Hi Tim, ich habe ein Geschenk für dich, da ich vor ein paar Monaten ganz plötzlich mit dir Schluss gemacht habe, ohne das du den Grund von mir erfahren hast.“, ich hatte ihn heimlich mit der Blondine gesehen, deswegen konnte er nicht wissen, dass ich sein kleines Geheimnis gewusst habe. Klar, ich hätte ihn gleich zur Rede stellen können, aber ich wusste, dass ich irgendwann Rache nehmen könnte und hier war der perfekte Zeitpunkt gekommen.
„Ja, dass fand ich auch nicht gut.“, Tim setzte seinen unschuldigen Hundeblick auf.
„Na ja, jedenfalls habe ich ein Geschenk für dich.“, ich lächelte ihn zuckersüß an und man sah ihm an, das er total ahnungslos war. Aber ganz ehrlich, welches Mädchen würde Monate nachdem man mit dem Ex-Freund Schluss gemacht hat, zu ihm gehen und sagen: ich hab ein Geschenk für dich. Mich hatte es ehrlich verwundert, dass er keinen Verdacht geschöpft hatte. Jedenfalls zog ich ihn ein bisschen ins Haus rein und ließ die Tür offen, damit ich möglichst schnell wieder verschwinden konnte.
„Also das finde ich angemessen, dass du das machst.“, jaja, rede ruhig du Doofkopf, dachte ich.
„Am besten du machst die Augen zu und wenn ich sage:\'jetzt\' machst du deine Augen auf. Verstanden?“, dirigierte ich ihn und er nickte kurz darauf und schloss seine Augen. Ich brachte das Pfefferspray in Position.
„Jetzt.“, schrie ich und drückte fest. Ich öffnete ein Auge um nachzuschauen ob es funktioniert hat und tatsächlich, Tim saß auf den Boden und flennte wie ein kleines Mädchen. Das hatte er verdient!
„Das ist die Rache dafür, dass du mich betrogen hast.“, ich rannte aus seinem Haus und joggte erst mal ein Stück bis ich mir sicher war, dass er mir nicht nach gekommen war. Plötzlich legten sich Hände auf meine Augen und vor Adrenalin, schupste ich die Person von mir und drehte mich mit geschlossenen Augen um- Bevor ich auch nur Ansatz weise realisierte, dass es Lukas war, hatte ich ihm auch schon das Pfefferspray in die Augen gesprüht. Ich öffnete ein Auge um nachzuschauen, ob es ihm trotzdem einigermaßen gut ging. Er lag vor mir auf dem Boden und... weinte. Wow, war ich heute fies. Ich half Lukas aufzustehen und führte ihn in mein Haus, das nur noch 3 Häuser entfernt war. Als wir an meinem Haus angekommen waren, schloss ich die Tür auf und führte Lukas zum Sofa.
„Warum hast du das getan?“, schrie er fragend und musste sich die Augen reiben. Ich brachte ihm ein nasses Handtuch, für seine roten Augen.
„Tut mir leid, ich war voller Adrenalin und als du dann auf einmal hinter mir standest, deine Hände auf meinen Augen gelegt, habe ich völlig den Verstand verloren.“, erklärte ich es ihm.
„Ja, aber warum läufst du mit einem Pfefferspray durch die Gegend rum?“, wunderte er sich.
„Nun...“, ich räusperte mich,“erinnerst du dich an meinen Ex-Freund Tim?“, er nickte und sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass er den Zusammenhang immer noch nicht verstand.
„Er hat das bekommen, was er verdient hat.“, mir huschte ein kleines Lächeln über die Lippen als ich daran dachte, wie er auf dem Boden lag. Lukas seufzte und verdrehte die Augen.
„Oh Gott, was ist den mit dir los? Wie kommst du denn auf solche Ideen? Moment... Halt, ich will es gar nicht erst wissen. Behalt es für dich.“, forderte er mich auf. Ich hätte es ihm wahrscheinlich sowieso nicht erzählt und das hat einen ganz einfachen Grund: weil ich selbst nicht wusste, wie ich immer auf solche Ideen komme.
„Du, ich muss mich mal langsam beeilen. Ich will heute im Wald schlafen.“, erzählte ich ihm von meiner Planung.
„Bist du völlig gestört? Etwa alleine?“, ich schüttelte den Kopf“, ich werde mitkommen!“

Kommis bitte:)
Love, mia:*





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