Die große Liebe auf umwegen - Teil 5

Autor: Nicole
veröffentlicht am: 10.04.2012


Kapitel 5:

“Was fällt dir eigentlich ein? Was hast du mit ihr gemacht?”, hörte ich eine ängstliche bekannte Stimme.
Es war…. Marcus. ‘Hat er etwa Angst um mich? Nein das kann nicht sein!’
“Das geht dich gar nichts an!”, antwortete der fremde Junge. “Und ob es mich was angeht! Sie ist meine Freundin und du hältst dich gefälligst von ihr fern!”, meinte Marcus energisch.
Seine Freundin?!? Was redet er da? Das war ich nicht! Okay es würde mich nicht wirklich stören aber was ist mit Maria?!
Immer wieder versuchte ich auf zuwachen, aufzustehen und zurück zu gehen, heraus zu finden was dieser Junge von mir wollte. Aber es ging nicht ich konnte mich einfach nicht bewegen. Also musste ich wohl liegenbleiben und hoffen das es sich auch so klärt.
“Dustin, wir waren mal Freunde, und jetzt willst du mir Nici wegnehmen? Zumindest sieht es für mich danach aus!”, murmelte Marcus bedrückt. “Sie gehört nicht zu dir und das wird sie auch nie, egal wie sehr du es dir auch wünschst. Ja, wie du schon gesagt hast wir WAREN mal Freunde, aber das ist Vergangenheit! Damit solltest du endlich mal klar kommen!”, antwortete der Junge lachend.
Dustin hieß der Fremde also und er war wohl mal mit Marcus befreundet. Aber was meinte er damit ich gehöre nicht Marcus, nein das tat ich auch nicht, aber das würde Marcus doch gar nicht wollen. Er hatte ja Maria, warum sollte er dann mich wollen, sie war ja viel hübscher als ich.
Plötzlich wurden meine Gedanken von einem komischen Geräusch unterbrochen. ‘Oh nein, was mach ich jetzt?’, dachte ich mir als ich bemerkte das die beiden angefangen hatten sich zu prügeln.
Dann endlich schlug ich meine Augen auf, stand schnell auf und ging zwischen die Beiden, die auf einmal wie versteinert stehen blieben. “Hört sofort auf!”, schrie ich sie an, obwohl das unnötig war da Marcus und Dustin nicht fähig waren sich zu bewegen.
Doch die Ruhe hielt nicht lang an, kurz darauf ging das Geschrei erst richtig los.
Dustin und Marcus brüllten sich gegenseitig an das sie mich in Ruhe lassen sollen…

Kapitel6:


Ich hielt mir die Ohren zu und kreischte los. ”Jetzt haltet doch endlich mal eure Klappe!”, kreischte ich mit schriller und wütender Stimme. Konnten Jungs nicht mal erwachsen werden?!?
Die beiden wurden wieder still und sahen mich mit großen Augen an.
Dustin lief zu mit, doch Marcus schubste ihn zur Seite. “Nici, wie geht es dir?”, fragte er besorgt. “Mir ginge es besser, wenn ich euch beide nicht abhalten müsste euch die Köpfe einzuschlagen!”, antwortete ich energisch. “Dustin, was willst du eigentlich von mir?”
Der Fremde schien geschockt als ich ihn mit seinem Namen anredete. Auf einmal drehte er sich um und rannte weg, mitten in den Wald hinein. Was war das den jetzt auf einmal?!

“Was war den eigentlich vorhin los?”, wollte Marcus wissen. Wie sehr hatte ich gehofft das er diese Frage nicht stellt. Mein Glück mal wieder!
“Frag doch deinen Schatz was nach der Schule war!”, antwortete ich mit Tränen in den Augen bei der Erinnerung. “Mein Schatz?”, fragte er verwirrt.
“Ja diese Maria!”, meinte ich. “Die aus unserer Klasse?”, entgegnete Marcus.
“Ja sie meinte ich solle mich von dir fern halten…” “Sie ist nicht meine Freundin!”, meinte er wütend.
Dann gingen wir schweigend aus dem dunklen, bedrohlich wirkenden Wald. Marcus nahm sein Fahrrad aus dem Gebüsch und schob es neben sich her. “Wie geht es dir?”, fragte er mich nach einiger Zeit.
“Mhh… Ganz gut”, antworte ich schließlich, wieder verfielen wir in schweigen, irgendwann jedoch kannte ich mich wieder aus und wollte das Marcus nach Hause ging. “Nici, ich werde dich sicher nicht alleine nach Hause laufen lassen, es ist schon dunkel außerdem ist Dustin sicher noch in der Nähe!”, meinte er.
“Nein, du brauchst mich nicht nach Hause bringen! Ich kann auf mich selbst aufpassen!”, erwiderte ich. “Doch werde ich!”, sagte er hartnäckig. Dieser Ton duldete keine Widerrede, weshalb ich den Kopf senkte und einfach schweigend neben ihm her lief.
An meinem Haus angekommen gab mir Marcus einen Kuss auf die Stirn und drehte sich kurz danach um ohne ein Wort zu sagen. Ich blieb wie angewurzelt stehen und sah ihm nach….

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So mal 2teile dann ist es länger:)
Ich hoffe es gefällt euch





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