Love is Destiny - Teil 33

Autor: talia
veröffentlicht am: 22.03.2012


Hier die Fortsetzung ;) Hoffe, sie gefällt euch von der Idee her =D ein Riesendanke an alle Fans, DANKE ;**

Aber bis dahin war es noch ein langer Weg. Was Safira betraf, konnte er nichts Konkretes über ihre Leistungen sagen, denn jedes Mal übertraf sie sich selbst und manchmal fragte er sich wirklich, wie viel Macht in so einem liebevollen und sanften Menschen stecken konnte. Er hatte vollsten Respekt vor ihr und auch ein bisschen Ehrfurcht, da sie ihm einerseits das Leben gerettet hatte, andrerseits diese Hexe in Null Komma nichts zerstört hatte. Safira bestand einfach nur aus Mysterien und er liebte das an ihr. Verdammt, je mehr Zeit verging, desto mehr fühlte er sich zu ihr hingezogen und manchmal ging es so weit, dass er glaubte zu explodieren. Sein Herz hämmerte immer so wild gegen die Brust, dass er dachte, es würde mit Gewalt rausspringen und wenn sie ihn mit diesem liebevollen Blick ansah, dann blieb ihm für ein Jahrhundert die Luft weg. Wenn sie ihn zur Begrüßung umarmte, dann fühlte
er eine gewisse Röte in seinem Gesicht steigen und wenn sie hexte, fühlte er nur Stolz und einen Anflug von Beschützerinstinkt. Das konnte auf Dauer echt nicht gut gehen, da er bereits schon jetzt am Ausflippen war, weil seine Gefühle Achterbahn fuhren, wenn er sie sah. Zac räusperte sich neben ihm und Damian warf ihm einen fragenden Blick zu, doch dieser nickte in Richtung Kingsleys, die gerade bei der Organisation der Musik waren. Damian verdrehte gelangweilt
die Augen und streckte etwas seinen Rücken durch, weil das Stehen echt unangenehm war und dann sah er in die plappernde Runde und lauschte ein bisschen mit. Die Musik sollte wie in den vorherigen Jahren die gleiche Richtung haben und das Buffet sollte vollgepackt mit Delikatessen sein. Hoffentlich würden sie etwas aus der europäischen Küche bringen, denn Damian hatte diese Köstlichkeiten total
vermisst. Vor allem die südländische und die irländische Küche. Das waren seine Favoriten! Die Presseleute waren wie immer total aufgedreht und konnten es kaum erwarten ihre Bilder zu schießen und Leute mit ihren Interviews zu nerven. Damian wurde bisher schon zehnmal interviewt. Zehnmal! Man könnte denken, er wäre ein Star. Aber das war er natürlich nicht und das war auch gut so, denn sonst wäre das zu viel Rumgefrage. Die reiche Familie, die ein großzügiges Sümmchen bezahlt hatte, bestand aus vier Personen. Dem Ehepaar, ihre Tochter Sharon und ihr Sohn Bradley. Gott, wie er beide hasste! Die waren beide so hochnäsig, so arrogant und so zickig, dass Damian manchmal das dringende Bedürfnis hatte dene eine reinzuhauen. Aber er war ja ein kluger Mann und legte sich lieber nicht mit einer der reichsten Familien der Welt an, was sein Bruder auch befürwortete. Das war
aber leider auch eine Sache, die er nicht leiden konnte und zwar die Tatsache, dass Zac seine privaten Gedanken las, obwohl er es ihm schon zigmal verboten hatte. Ts und der soll mal der perfekte Sohn gewesen sein! Zac hatte ihm über das Zusammenfinden von Valenzia und John bereits erzählt und er hatte glücklich seinen Anhänger entgegengenommen und ihn sich sofort angezogen. Schade, dass er nicht dabeigewesen war, aber es beruhigte ihn zu hören, dass seine Familie wieder vereint war. Nach ungefähr fünf geschlagenen Stunden wurde die Besprechung beendet und Damian seufzte
erleichtert, während er seinem Bruder einen erlösten Blick zuwarf. Dieser schien auch darüber froh zu sein, denn nach insgesamt acht Stunden dumm rumstehen und zuhören, wurde da jedem langweilig. Plötzlich vibrierte Damians Handy und er nahm es skeptisch aus seiner Jackentasche heraus. Wer das wohl sein könnte, aber als er dann John auf dem Display las, nahm er an und hörte der aufgeregten Stimme von seinem Onkel zu.
>Jungs, ihr müsst sofort herkommen. Die Bar wurde von ein paar Ausgestoßenen angegriffen und ich brauch eure Hilfe beim Aufräumen. Keine Sorge, wir haben sie allesamt vertrieben, aber ihr müsst es selber sehen!<
Zac hatte mittlerweile mit seinem Supergehör mitgehört und er stürmte schnell nach draußen, um das Auto zu holen, sodass Damian blitzschnell einsteigen und auch schon losfahren konnte. Als sie dann nach einer Viertelstunde ankamen und ein paar rote Ampeln überfahren, paar Fußgänger zu Tode erschreckt und eine Oma in einem kleinen Kaffauto überholt hatten, rannten sie in die Bar rein und rissen erschrocken die Augen auf. Ein totales Chaos herrschte in der Bar, überall auseinandergefetzte Stühle und Tische, kaputte Flaschen, riesige Blutflecken, umgestürzte Vasen und schräghängende Bilderrahmen, ein kaputter Fernseher und sich wieder aufrappelnde Vampire. Die Jungs eilten schnell in das Büro ihres Onkels und entdeckten ihn auf seinem noch erhaltenen Sitz, wobei sie seine wütenden Blicke sofort bemerkten. Damian fasste John leicht an der Schulter und spürte die Anspannung, die seinen Körper beherrschte. Zac warf seinem Onkel einen verständnisvollen Blick zu und lehnte sich am Türrahmen mit verschränkten Armen vor der Brust. Ihr Onkel schien ziemlich wütend zu sein, was ja kein Wunder war, weil seine ganze Existenz in einer Stunde vollkommen zu Schutt gemacht worden war. Die Brüder hatten vollstes Verständnis für die Wut und die Trauer, die ihr Onkel im Moment beschäftigte, aber ihnen drängte trotzdem die Frage, was genau passiert war. John fuhr sich seufzend durch die Haare und stand energiegeladen auf, während er seine Neffen eingehend betrachtete.

>Es war so gegen sechs Uhr abends. Da wart ihr noch bei der Versammlung... Ich habe wie immer an der Bar Leute bedient und es war alles normal, als ich plötzlich einen Anruf bekam. Ich ging ins Büro, hob ab, fragte wer dran sei, aber nichts. Ich fragte nochmal, aber wieder nichts! Dann schloss sich auf
einmal die Tür und ich saß in meinem eigenen Büro fest, aber nichts da... Ich habe einen
Ersatzschlüssel in meiner obersten Schublade. Also öffnete ich die Tür und siehe da. Das totale Chaos! Alle kämpften miteinander, Tische und Stühle flogen rum, mein schöner Fernseher ging kaputt und meine teuren Flaschen auch! Und als ob das nicht gereicht hatte, griff mich einer der Ausgestoßenen an... Ihr könnt euch dann wohl denken, was mit dem passiert ist. Der wird nie wieder Kinder zeugen können! Auf jeden Fall kamen dann auch Marc und seine Freundin und Doris und halfen mir bei der
Vertreibung dieser Pest und ja, jetzt seht ihr das Ergebnis! Ich frag mich aber immer noch, warum sie ausgerechnet meine Bar angegriffen haben. Einer meiner Stammkunden hat mir gesagt, dass sie auf der Suche nach jemanden gewesen waren, aber wer das war, hatte er nicht mitbekommen können.Toll, dieser ganze Mist ist zum Ausrasten!<

Damian nickte zustimmend und Wut loderte in ihm auf, sodass er beherrscht mit den Zähnen
knirschte und die Hände zu Fäusten ballte. Diese behinderten Blutsauger kapierten einfach nicht, dass
je mehr sie Unruhe stifteten, desto wütender Damian wurde. Und wenn er an sein Ultimatum an Wut ankommen würde, dann würde die Hölle selbst ausbrechen. Er konnte es gar nicht abhaben, wenn seine Lieben in Gefahr kamen wegen solchen Kötern, solchen verfluchten Bestien. Auf Dauer würde er sich nicht beherrschen und dann würde er seinen nächsten Rekord an Morden aufstellen, da war er
sich hundertprozentig sicher. Zac warf ihm einen warnenden Blick zu und schüttelte verneinend den Kopf, aber Damian würde nicht auf seinen Bruder hören, sondern seine gesamte Wut aufstauen, um sie
dann richtig loszulassen. Oh ja, darauf freute er sich ganz besonders. Mensch, war er böse. Schulterzuckend folgte er seinem Onkel und Zac in den Partyraum und entdeckte Marc, der die Scherben aufsammelte und laut fluchte. Carrie stand mit dem Mülleimer genau neben ihm und warf der Wand giftige Blicke zu. Anscheinend stellte sie sich die Unruhestifter bildlich dar und tötete sie wiederholt mit ihren Blicken. Würde Damian auch am liebsten tun, aber besser wäre es, wenn sie wirklich da wären. Er hatte richtig Lust jemandem in den Arsch zu treten und da fiel ihm der Knackpo seines Bruders auf. Damian kicherte frech und zwickte seinem Bruder hinterhältig in die rechte Pobacke, sodass dieser vor Schreck hochsprang und schmerzverzerrt die Wunde rieb. >Damian, was sollte das Mann? Das tut verdammt nochmal weh, du Trottel!< >Hahahaha, ich musste irgendwie meinen Frust rauslassen und da kam mir dein dreckiger Hintern gerade recht, Bruderlein!< >Wie bitte, dreckig sagst du? Du hattest die meisten Bordelltussen gevögelt, nicht ich! Du bist dreckig!< >Jaja, red dich da nicht raus... Du warst doch derjenige, der es gerne mit Verheirateten trieb. Der Kick war doch geil!<
Zac zog grinsend eine Augenbraue hoch und schlug Damian brüderlich in die Schulter. Damian prustete dann los und Zac stimmte mit ein, als Doris plötzlich mit einem kleinen Mädchen an der Hand den Raum betrat. Alle im Raum schauten das Kind überrascht an und bevor Missverständnisse
entstanden, erlärte Doris, dass sie nicht die Mutter des Mädchens war. John ging freundlich auf das schwarzhaarige Mädchen zu und kniete sich dann lächelnd vor sie hin, um dann ihr kleines
Händchen in die seine zu nehmen. Er fragte nach ihrem Namen, doch das Mädchen schüttelte schüchtern den Kopf unf riss sich aus seinem Griff los, um zu Zac zu rennen und sich an sein Bein zu klammern. Zac sah das eingeschüchterte Kind verwirrt an und Damian warf ihm einen fragenden Blick zu, den dieser jedoch nur mit einem Schulterzucken erwiderte. Vielleicht war es ja ein Kind von Zac und einer Verflossenen, aber das schwarze Haar und das runde Gesicht passten nicht zu seinem Bruder. Zac warf ihm einen ironischen Blick zu und schüttelte lächelnd den Kopf, was so viel hieß, wie 'Bruder deine Gedanken sind einfach nur dumm!'. Er hob unschuldig die Hände und kassierte einen
Glubscherblick von dem kleinen Mädchen. Irgendwie machte ihm das Kind Angst, aber auf der anderen Seite schien es richtig süß zu sein. Zac beugte sich zu dem Mädchen runter und streichelte
beruhigend ihren Kopf, was sie zum Lächeln brachte und da entdeckte Damian die klaren blaugrauen Augen des Mädchens. Sie sahen die seines Bruders verdammt ähnlich.






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