Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht. - Teil 10

Autor: LauiMiaui
veröffentlicht am: 04.11.2013


Ich musste mich nicht umdrehen. Ich spürte Theos Nähe sofort. Er verschloss die Tür hinter sich und war in 2 großen Schritten bei mir. Ich atmete noch einmal tief durch, legte schnell meinen Anfang zurecht und wandte meinen Oberkörper zu ihm.
Da lagen seine Lippen auch schon auf meinen.
Ich kann nicht sagen wovon ich mehr schockiert war, von der Tatsache das er mich küsste ohne Vorwarnung oder das ich den Kuss erwiderte und meine schöne rede die ich mir zurecht gelegt hatte den Bach runterging.
Aus Theos Kehle stieg ein tiefes Stöhnen. Er zog mich vom Tresen Hocker und drückte mich an sich. Ich legte meine Hände um seinen Hals und stellte mich auf Zehen spitzen um besser an ihn ranzukommen.
Wie in Trance stolperten wir die Treppe hoch, in unser Zimmer.
Ehe ich mich versah lag ich auch schon auf dem Bett.
Theo sah mit verschleiertem Blick auf mich herab.
Sein Geschmack lag noch in meinem Mund. Etwas Alkohol und... Theo einfach.
Ich war mir plötzlich ganz sicher, dass Theo der richtige war.
Wir werden vielleicht nicht ewig zusammen bleiben, aber im Moment fühlte ich es und bei Theo hatte ich keine Angst!
Ich setzte mich auf und unter seinem intensiven Blick fing ich an meine Bluse aufzuknöpfen.
Knopf für Knopf wurden meiner Hände fahriger.
Als ich fertig war wartete ich auf seine Reaktion. Aus seinen Augen sprach Verzweiflung und liebe. Ich könnte wetten das meine Augen das spiegelten.
Theo kniete sich zu mir aufs Bett und streifte mir langsam die Bluse von den Schultern.
Ich erschauderte.
"Aber nicht heute." Sagte er und küsste meine Schulter.
Ich sah ihn verwirrt an "aber... Hab ich was falsch gemacht? Ich dachte du willst.. Es auch?!"
Theo lächelte und küsste meine Nase "ich weiß nicht ob du es mir angemerkt hast, aber ich wäre gerne vollkommen nüchtern. Damit ich alles wirklich erleben kann."
Ich versuchte ein Lächeln hinzubekommen und Theo runzelte die Stirn "was?"
"Theo.. Ich hab Angst das wenn du nüchtern bist.. Du wieder rational wirst. Und so wie... Wie die letzten Tage eben..."
Verschämt blickte ich runter "Lina, man sagt doch eine betrunkene Zunge spricht immer die Wahrheit. Ich fühle mich zu dir hingezogen seit ich dich das erste mal gesehen habe. Und noch mehr seitdem ich deinen Charakter kennen lernen durfte, also keine sorge."
Mir fiel ein stein vom Herzen.
Ich Griff an den Saum seines shirts und zog es ihm über den Kopf.
Ich knüllte sein Shirt mit meiner Bluse zusammen und warf es weit hinter ihn.
Wir lachten. Ich war einfach glücklich. Mit den Fingerspitzen strich ich über seine muskulöse Brust. Theo bekam eine Gänsehaut und als meine Finger seinen Hosenbund errichten war er es, der erschauderte. Ich öffnete den hosenknopf und schon landete seine Hose bei unseren Oberteilen.
Jetzt war Theo an der Reihe mir die Hose auszuziehen. Als dies geschehen ist fröstelte ich.
Theo und ich krochen ins Bett und schmiegten uns aneinander. Wir küsste uns und erkundeten den Körper des anderen. Trotzdem behielten wir unsere Unterwäsche an. Als ich versuchte Theos boxershorts zu entfernen schüttelte er den Kopf. Und er hat recht. Es geht zu schnell. Wir sollten das genießen. Uns genießen. Wir haben zeit. Erstmal.





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