Mistakes make Death!!!

Autor: desertrose
veröffentlicht am: 16.06.2011


Er saß an seinem Arbeitsplatz und tippte etwas ins Computer. Immer wieder löschte er und fügte etwas anderes stattdessen ein. Sie gefiel ihm nicht, diese Geschichte, daher veränderte er sie, mixte sie mit anderen Geschichten und löschte fast die Hälfte, sodass am Ende eine komplett andere herauskam. Ihr denkt jetzt wohl, dass er ein Autor ist? Nein! Hobbyautor? Auch nicht! Schreibt aus Langeweile? Falsch! Es war nicht seine Geschichte, die er veränderte, sondern die Geschichten anderer Leute. Für ihn war das wie, wenn er das Leben anderer dadurch auch verändern könnte. Er wünschte sich, nein hoffte sogar dadurch sein unglückliches Leben zu verändern. Aber das war leider unmöglich. Daher veränderte er die Geschichten anderer. Wieso er selber keine schrieb? Weil er selbst in so einer lebte und daher solche Geschichten auch hasste! Solche Geschichten sollten verboten werden, dachte er. Solche Geschichten rissen nur die Wunde in seinem Herzen erneut auf. Weshalb er sie überhaupt liest? Weil es seine Arbeit ist. Seine Arbeit, Geschichten auf illegales, wie z.B. rassistische Gedanken, zu prüfen. Weshalb das seine Arbeit war? Weil er ein Angestellter war und daher nicht entscheiden konnte, was er tun wollte. Diese Geschichten hasste er. Zu oft kam das Wort „Liebe“ vor, sogar im Namen der Seite, auf die er die eingesendeten Stories stellen musste. „Rock und Liebe“, so hieß die Homepage. Er nahm einen Schluck aus seinem Becher. Kaffee. Das tat gut. Er machte sich wieder an die Arbeit. Hinter ihm – er merkte es nicht – stand jemand. Dieser jemand, einer dieser Autorin, deren Geschichten er prüfen und nicht verändern sollte, hielt eine Schusswaffe in der Hand auf den Kopf des Angestellten gerichtet. Zu oft hatte dieser ihn verletzt, indem er seine Geschichten verändert auf die Seite gestellt hatte. Diese Geschichten waren an seiner Frau gerichtet, die er so liebte und der er durch diese seine Liebe zu ihr beweisen wollte. Zu oft hatte sie falsche, veränderte, nicht seine Geschichten und Gedanken gelesen bis es schließlich zur Scheidung kam. Als er ihr sagte, dass jemand diese verändert haben musste, glaubte sie ihm nicht. Jetzt war es an der Zeit sich zu rächen. Er spürte wie seine Hände schwitzten und er atmete schnell. Noch nie hatte er eine Pistole in der Hand gehalten, geschweige denn jemanden getötet. „Es ist ganz leicht. Nur einmal abdrücken, dann ist alles vorbei.“, redete er sich ein. Er sammelte seinen ganzen Mut und man konnte Sekunden später einen lauten Knall hören, der sich im Büro ausbreitete. Der Kopf des Angestellten landete mit einem roten Loch geschmückt auf die Tastatur und auf dem Bildschirm kamen daher nur noch sinnlose Wörter und Buchstabenreihen. Aber das letzte Wort, das er noch markiert hatte, um es zu löschen, war „Liebe“.

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Hey, das war jetz eine Kurzgeschichte, die ich auf Wunsch einer Freundin geschrieben habe. Hoffe sie gefällt euch! Ich bin eigentlich schlecht in Kurzgeschichten, aber einen Versuch war es wert! Bitte Kommis!
Eure desertrose XD








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