Musik, Chaos & die große Liebe - Teil 35

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 08.09.2012


Und der nächste Teil :D die Traumhochzeit rückt näher ^^ ich hoffe es gefällt euch :)


Kadda
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Sharon und ich hatten das Kleid sofort mit genommen. Ein paar passende Schuhe hatten wir auch noch gefunden. Nun schlürften wir gerade einen Frappucino bei Starbucks und überlegten, was wir noch alles erledigen mussten. „Wir brauchen noch den genauen Termin beim Friseur und Make Up-Artist.“ meinte ich und Sharon nickte zustimmend. „Da fahren wir gleich hin und klären das!“ Sie trank einen Schluck und sah mich dann entsetzt an. „Du brauchst noch Dessous!!!!!“ Verwirrt sah ich sie an. „Quatsch ich hab doch genug auch in weiß.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ne ne ne…das muss was ganz besonderes sein. Und noch ein Strumpfband und soo. Und Schmuck müssen wir auch noch holen.“ Ich seufzte leise, doch Sharon lies mir keine Pause. „Na komm wir gehen zum Auto und fahren direkt weiter. „Aber ich will das Kleid nicht so lange im Auto liegen haben.“ – „Schwachsinn! Das liegt ordentlich zusammengelegt in der Schutzhülle da passiert doch nichts mit.“ Ich seufzte. Sharon hatte natürlich recht, aber ich hatte einfach keine Motivation mehr zum Shoppen. „Sharooon…“ – „Kein Widerrede Kadda! Wir gehen jetzt zum Schmuckladen und zum Dessousladen und dann halten wir aufm Rückweg beim Friseur an!“ Seufzend stand ich auf und wir schlenderten weiter. Nach 3 Stunden waren wir dann auch tatsächlich fertig und schlossen die Tür zur WG auf. „Ich kann nicht mehr…“ stöhnte ich und stellte die ganzen Tüten ab, um das kleid über den Tisch zu legen. Danach lies ich mich auf das Sofa fallen. Sharon lachte laut. „Hey sei doch froh! Wir haben heute wirklich ALLES geschafft.“

Die Tage verstrichen und ich hatte meine Prüfung erfolgreich bestanden. Ich war jetzt Diplom-Musikerin und sehr stolz darauf! Wir konnten noch bis zum nächsten Semesteranfang in der WG wohnen. Also brauchte ich mir keinen Stress machen noch vor der Hochzeit umzuziehen. Hochzeit … Sie sollte doch tatsächlich schon morgen stattfinden. Ich räumte gerade ein paar Sachen von mir zusammen, als ich bekritzelte Zettel und Blöcke aus meiner Schulzeit fand. Mit einem Lächeln im Gesicht erinnerte ich mich an den Tag, an dem ich total verträumt Mrs Katarina Schlüter auf die Zettel geschrieben hatte. Morgen würde dieser Tagtraum tatsächlich wahr werden. In meinem Magen rumorte etwas. Ich war tierisch nervös. Natürlich freute ich mich, dass Jack bald wirklich zu mir gehören würde und ich zu ihm. Trotzdem kamen immer mehr Zweifel auf, je näher ich dem Hochzeitstermin kam. War das normal? Natürlich…Jede Braut wurde doch wohl nervös und redete sich irgendeinen Unsinn ein! Jack und ich waren mehr als 4 Jahre zusammen! Wir haben sehr viel gemeinsam durchgemacht und wir liebten uns noch immer wie am ersten Tag. Es war einfach richtig! Durch ein Klopfen wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. „Ist offen.“ meinte ich und meine Zimmertür ging auf. Sassy steckte ihren Kopf in mein Zimmer und grinste mich an. Ich kreischte los. „OH MEIN GOTT!!! Du hast es doch geschafft.“ Ich sprang auf sie zu und wir umarmten uns stürmisch. „Ja aber auch nur weil ich mit dem Auto mitgenommen wurde! Sonst wär das echt eng geworden.“ Sie schmunzelte leicht. „Wer hat dich denn mit genommen? Meine Eltern kommen doch erst irgendwann heute Abend?“ Sie blickte auf den Boden. „Naja…Sarah wollte auch nach Hamburg und ja da hat sie mich eben mit genommen…aber ist ja jetzt auch egal heute Abend wird erstmal gefeiert.“ Schnell verzog sie ihren Mund wieder zu einem Grinsen, doch ich holte sie aus dem Partyeifer zurück. „Was will Sarah in Hamburg??“ hackte ich erneut nach. Sassy seufzte theatralisch und zog mich zum Wohnzimmer. Ich starrte direkt in Sarahs grinsendes Gesicht. Sie umarmte sich gerade mit Felix, der mit dem Rücken zu mir stand. „Ich glaub mir wird schlecht…“ murmelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was soll das denn jetzt werden? Große Wiedersehensfreude oder was??“ Felix drehte sich irritiert um und sah mich fragend an. Kurz schien er nach den richtigen Worten zu suchen, aber Sarah unterbrach ihn. „Nun ja...Felix hat mich und meinen Körper halt vermisst…also hab ich mich ins Auto gesetzt und bin her gefahren.“ Sie klimperte mit ihren falschen Wimpern und ich zog eine Augenbraue nach oben. „Schlampiger geht’s nicht oder? Wenn vermisst er deinen Körper und den könnte er hier in Hamburg überall haben…“ Sie zuckte mit den Schultern und grinste mich arrogant an. Felix zog sie am Arm in sein Zimmer und ich knirschte wütend mit den Zähnen. „Eine Sekunde länger und ich hätte ihr ihre falschen Haare ausgerissen.“ grummelte ich und sah zu Sassy. „Tut mir leid…“ murmelte sie nur, doch ich zuckte mit den Schultern. „Komm ich stell dir Sharon vor!“ Ich klopfte an Sharons Tür und öffnete diese, als sie ‚Herein’ gerufen hat. „Hey Sharoon. Das ist Sassy meine beste Freundin von der ich dir erzählt hab!“ Sharon kam lächelnd auf uns zu. „Hey! Freut mich dich auch mal kennen zu lernen.“ Sassy erwiderte den Gruß und lächelte.

Schon wenige Stunden später machten wir uns – mit viel Sekt bewaffnet – fertig. Sharon hatte sich wirklich sehr viel Mühe gegeben. Wir waren zu 9. und hatten ne Meeenge Spaß und viel zu viel Alkohol…


Jack
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Zusammen mit Jannis machte ich mich für den bevorstehenden Junggesellenabschied fertig. Kurz bevor es an meiner Haustür klingelte waren wir fertig. Als ich die Tür öffnete kamen meine Bandkollegen Max, Nate, Tyler und Mo (unser nun ehemalige Leadsänger) durch die Tür. Wenige Augenblicke später stand sogar Jan vor mir. „Hey alter! Was machst du denn hier? Geil!“ Jan grinste nur und trat einen Schritt zur Seite. Mir klappte die Kinnlade runter. Da stand doch echt meine gesamte alte Band! „Oh gott Jungs hab ich euch vermisst!“ – „Ey wird ja nicht Schwul okay?!“ meinte Jan und alle lachten. „Woher wusstet ihr bescheid?“ Alle sahen zu Jannis und dieser grinste nur unschuldig. „Danke man!“ meinte ich ehrlich. Mir bedeutete das sehr viel. Wir tranken bei mir ein paar Bier, bevor wir Hamburg unsicher machten. Wir hatten uns in eine Bar eingemietet und tranken dort munter weiter. Ich hatte meinen Jungs von vornherein gesagt, dass ich keinen aufwändigen Abschied wollte! Anscheinend wollten die Jungs mir – oder vielleicht auch eher sich selber – einen Spaß gönnen. „Ne Stripperin? Echt jetzt Jungs?“ Die Jungs nickten und lachten. Na gut. Sie sah schon echt nicht abstoßend aus und es war ja nun mal mein Junggesellenabschied. Also lies ich es wohl oder übel geschehen und genoss sogar noch etwas die mir gebotene Show. Die Jungs waren wirklich auf Hochtouren! Sie grölten, tranken, klatschten und grölten.

Als ich am nächsten Morgen vom Wecker wach gerüttelt wurde, streckte ich mich und stöhnte auf. Der Abend war wohl doch etwas zu heftig. Ich schlurfte in die Küche und machte mir einen Kaffee. Als ich meine Augen dann einigermaßen aufbekam, blickte ich mich um. Die Jungs lagen verstreut im Wohnzimmer. Der Anblick war echt für die Götter! Manche lagen auf dem Boden, Jan’s Beine lagen auf der Couch, während sein Oberkörper halb in der Luft hing und halb auf dem Boden lag. Ich musste lachen. „JUNGS AUFSTEHEN!“ rief ich und mehrere zuckten zusammen. „EY Jack…nicht so laut man…“ Ich lies die Jungs noch etwas in ihren Positionen und ging zum wach werden erstmal duschen…





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