Musik, Chaos & die große Liebe - Teil 14

Autor: live love rock
veröffentlicht am: 28.02.2012


So leute hier der nächste Teil =) ich freue mich echt tierisch über eure Kommentare. Ich hatte den Teil schon fertig geschrieben und dann aus versehen alles gelöscht :( das hat mich so deprimiert, dass ich an dem Tag nicht nochmal von vorne anfangen wollte... DUMMHEEEIT :D aber hier kommt er jetzt :)

Kadda
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Was war denn nur passiert? Wieso ignorierte mich Jan so? Ich konnte es nicht verstehen. Vor wenigen Tagen hat er sich noch über jeden Kontakt gefreut und jetzt sagt er mich nichtmal mehr wirklich Hallo. Verwirrt starrte ich aus dem Fenster. Lilli blickte mich fragend an. "Alles okay Kadda?" - "Hm was? Oh ja äh alles bestens." murmelte ich nur und sah auf den Boden. "Na gut ich muss dann mal weiter" hörte ich Jan sagen und ehe ich mich von ihm verabschieden konnte, fiel die Tür auch schon in das Schloss. Das machte mich verrückt. Ich blickte zurück zu Jack und Lilli. Auch kein viel besserer Anblick. Sie sahen sich schweigend an und Jack hielt Lillis Hand in seiner. "Ich komme gleich wieder. Will kurz telefonieren." flüsterte ich und verlies das Zimmer.

Jack
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Als Kadda aus dem Zimmer war lächelte ich zufrieden. Ich zog mein Handy und schrieb Jan eine SMS. 'Hey man. Klappt super ich denke sie will dich gleich anrufen. ABER... Du wirst NICHT abheben. Das ist total wichtig! Morgen kann ich nach Hause und ich werde mir Kadda schnappen und in ein Restaurant gehen. Du wirst natürlich zufällig mit einem anderen Mädchen da sein. Ich ruf dich morgen an. Und vertrau mir…’ Ich legte mein Handy wieder weg und Lilli sah mich erstaunt an. „Mann.. Jack wieso kommst du nicht mit ihr zusammen?! Du könntest so eine schöne Zeit haben! Nutze doch die Zeit die dir bleibt…“ – „Glücklich? Ja ich wäre glücklich… Aber was wenn Meike es nicht schafft mir alle Zeit der Welt zu geben. Was wenn wir glücklich sind und ich sie plötzlich alleine mit ihrer Trauer lassen muss? Das könnt ich mir nicht verzeihen und ich könnte mit diesem Gedanken im Moment nicht glücklich werden.“ Meike war meine Ärztin. Sie versuchte wirklich alles und dafür war ich ihr dankbar. Aber Lilli verstand es einfach nicht. Sie schwieg und senkte den Kopf etwas. Ich seufzte leicht und hob ihr Kinn mit meiner Hand an. „Hey kleines ich habe dich. Das ist alles was ich brauche und ich weiß, dass ich immer auf dich zählen kann. Und wenn Kadda glücklich ist, dann bin ich es auch. Bitte versteh mich doch.“ Sie gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn. „Ich werde dich nie verstehen können. Aber ich werde dir auch nichts ausreden. Ich hol mir mal nen Kaffee.“ Sie lies meine Hand los und ging aus dem Zimmer. Es klopfte und ich musste leise lachen. War heute Tag der offenen Tür? „Ja bitte ist auf.“ meinte ich und setzte mich aufrecht im Bett hin. Meike kam durch die Tür und setzte sich neben mich auf das Bett. „Hey Jack wie geht’s dir?“ Sie lächelte mich leicht an und ich grinste. „Bin Fit wie n Turnschuh Meike das weißt du doch.“ Sie schmunzelte leicht, aber ihr Gesicht wurde schnell wieder ernst. „Okay du kannst morgen tatsächlich wieder nach Hause aber du musst dich etwas schonen. Trink nicht immer so viel, dann ersparst du dir vorerst diese Besuche.“ Ich verzog das Gesicht. „Was?! Kein Alkohol? Dann kann ich ja auch direkt tot umfallen.“ Meike sah mich leicht böse an. „Jack! Das ist nicht witzig hörst du?“ Ich nickte leicht und sah sie dann an. „Und wie stets um mich?“ – „Du weißt, dass ich das nicht sagen…“ – „Wie lange?“ Meike seufzte leise. „Naja… Ohne Spender geht das vielleicht noch so 1 – 2 Monate gut.“ Ich nickte leicht. „Das sollte reichen…“ – „Wofür reichen?“ Meike sah mich verwundert an. „Lange Geschichte..“ murmelte ich und sie verstand. „Okay ich lass dich jetzt wieder alleine. Und bitte mach keinen Mist wenn du wieder nach Hause kommst.“ – „Ja schon okay Meike ich bin alt genug.“

Kadda
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Bereits zum 10. Mal versuchte ich verzweifelt Jan zu erreichen. Es war immer die Mailbox! Ich setzte mich auf eine Bank. Das hatte ich doch nicht gewollt. Doch mein Stolz siegte gegen die Trauer. Ich sprang wütend auf und ging zurück zu Jack. Der grinste mich verschmitzt an. „Na alles geklärt?“ – „Ja alles bestens.“ murmelte ich und sah mich im Zimmer um. „Wo ist Lilli?“ – „Nur kurz was trinken.. Du hör mal ich komme morgen raus und das würd ich gern feiern. Lilli kann leider nicht aber ich würde dann echt gern mit dir essen gehen. So ein kleines Restaurant mit angeschlossener Cocktailbar. Was meinst du?“ Ich überlegte kurz und nickte dann. „Aber nur wenn wir alkoholfreie Cocktails trinken!“ Jack lachte und stimmte zu. „Wird gemacht Chef.“ Ich lächelte ihn an und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich bin mal zu Hause. Ruf mich morgen einfach an.“ Ich schloss die Tür hinter mir und ging Richtung Ausgang. Lilli kam mir noch entgegen und ich verabschiedete mich noch von ihr, ehe ich mich auf den Weg nach Hause machte.

Lilli
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Als ich zurück in Jacks Zimmer kam saß er im Bett und hielt seine Hand gegen seine Wange. Ich musste lachen. „Bekommst jetzt auch noch Zahnschmerzen?“ Erschrocken zog er seine Hand weg und sah zu mir. „Nöö alles bestens.“ – „Ich hab gerade Meike gesehen. War sie bei dir?“ Jack nickte lediglich. „Ja und? Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen.“ Er verdrehte leicht die Augen. „Ich hab alle Zeit der Welt Lilli. Sie gibt ihr bestes.“ Ich nickte kurz und setzte mich wieder neben Jack. „Aber du kannst morgen raus?“ – „Ja! Das steht fest. Ich werde Jan nachher noch mal anrufen.“ Ich nickte nur und blickte aus dem Fenster. „Was ist los Lilli?“ Ich antwortete ohne ihn anzusehen. „Ich will nicht, dass du gehst. Du bereicherst hier so viele mit deiner Art…“ Eine Träne rann über meine Wange und Jack nahm mich in den Arm. „Und so lange ich das kann, werde ich das auch weiterhin tun. Ob nun für ein paar Monate oder doch noch für Jahre. Schon gut Lilli. Ich bin doch da. Es wird alles gut.“ Ich nickte leicht und schmiegte mein Gesicht an seine Schulter.






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