Die Krieger und die Auserwählte

Autor: Saphira88
veröffentlicht am: 12.12.2010


Es war ein kalter Morgen in Yorkshire. Ich machte in meinem Zimmer das Fenster auf und kalte, frische Luft trat in meinem Zimmer ein. Ich saß eine Weile auf meinem Fensterbrett und betrachtete die Vögel wie die auf einen Ast meines Baumes der vor meinem Fenster stand saßen und miteinander fröhlich zwitscherten.
Ich schloss mein Fenster wieder und zog die Vorhänge vor dem Fenster zu. Als ich meine Schuluniform anzog, ging ich runter in die Küche. Meine kleine Schwester saß schon am Tisch und frühstückte.
“Guten Morgen, Schwesterherz!”, begrüßte ich sie.
“Morgen!”, sagte sie mit vollem Mund.
Sie heißt Lavinia, Spitzname Lavi. Sie hat Rückenlange braunes Haar mit blonden Strähnchen, braune kleine Augen. Sie ist zehn Monate jünger als ich und hübscher.
Sie hat hohe Wangenknochen, schmale Lippen, eine Stupsnase und sie hat eine Topfigur, lange etwas dickere Beine und eine breite Taille. Ich dagegen mach nicht viel aus mir, ich habe Schulterlanges, rubinrotes Haar und große grüne Augen. Ich habe drei Muttermale im Gesicht, ein großes auf der rechten Kinnseite, ein mittleres auf der linken Wangenseite und ein kleines Muttermal linkes unteres Augenlied. Ich hab zwar keine Topfigur, mein Po ist dick und rundlich, ich habe eine große Oberweite, ich bin nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn, ich bin irgendwas dazwischen. Ich bin ein halber Meter kleiner als Lavi. Am meisten bin ich auf meinen großen grünen Augen Stolz und auf meinen schlanken Beinen. Ich setzte mich an den runden Küchentisch und schmierte mir einen Nutellabrot. Lavi und ich sprechen nicht gern in der früh, wir sind zwar keine Morgenmuffel, aber was gibt es schon in der früh zu bereden?
Ich nahm einen Schluck von meinem heißen Cappoccino
und biss ein Stück von meinem Nutellabrot ab.
“Wie lange hast du heute Schule?”, fragte ich.
“Bis eins und du!?”, sagte sie.
“Bis um drei, ich muss jetzt los!”, sagte ich und stand auf.
“Okay, bis später!”, sagte sie.
Sie geht in der Unterstufe in der High School ich bin in der Oberstufe. Ich holte meine Jacke, meinen roten Rucksack und ging hinaus in die frische Luft. Als ich so auf dem Weg zur Schule war, betrachtete ich die schönen hohen Bäumen, die den Straßenrand umrandeten, die Blühten der Bäumen blühten in voller Pracht auf. Ich freue mich schon auf den Frühling. Dieses Jahr war ein sehr kalter Winter und der Schnee hat lange gebraucht zum schmelzen, bei uns an unserer großen Einfahrt haben unsere Hausangestellte schneehaufen gemacht, um den Schnee von der Einfahrt wegzuräumen. Sie brauchen etwas bis sie ganz geschmolzen sind, die Sonne ist nicht aggressiv genug um die zum Schmelzen zu bringen. Ich weiß was ihr denkt, dass ich reich bin, falsch gedacht, es wäre schön das wir reich wären, dann würden meine Eltern mehr Zeit mit uns verbringen, aber es ist leider nicht so. Die Villa haben wir geerbt bekommen von Generation zu Generation, eins weiß ich, dass ich die Villa niemals nehmen würde, ich würde es meiner Schwester überlassen. Mein Vater ist Polizeipräsident von Beruf, er ist groß, dick, hat hellblaue Augen und braunblondes Haar mit ein paar graue Strähnchen an den Seiten. Er ist ziemlich cool, nicht so wie manche andere Vätter, man kann immer zu ihm kommen, wenn wir ihn brauchen. Meine Mutter ist Anwältin, sie ist klein, mollig, braune Augen und braunes
kurzes Haar. Sie ist strenger zu uns, als mein Vater. Sie hat immer unsere Hausaufgaben kontrolliert und jedes Mal als sie falsch waren mussten wir unser Wochenende dafür aufopfern um sie neu zu schreiben. Als wir uns natürlich beklagt haben, hat sie gemeint, später wird ihr mir noch dankbar sein. Seit Lavi und ich jetzt in der High School sind, kontrolliert sie nicht mehr, wie den auch sie ist kaum noch zuhause. Meine Schuhe knirschten auf den gepflasterten Gehweg. Als ich das Grundstück verließ, traf ich Jessy meine allerbesten Freundin an der Ampel. Sie hat Halslange braunes Haar und dunkelbraune Augen, sie hat schmale Hüften und eine kleine Oberweite. Sie trägt gerne weiße Kapuzenpullis und schwarze Hosen mit großen braunen Gürteln. Sie hat einen schweren Charakter, man kann sie nie zufrieden stellen, auch mit den Geschenken. Ich hab ihr letztes Jahr zum Geburtstag eine Halskette geschenkt, sie hat zwar gesagt dass es ihr gefällt, aber ich habe nie gesehen dass sie sie trägt. Sie kommt aus einer armen Familie. Ihr Vater ist Alkoholiker und verpulvert das ganze Geld für den Alkohol, ihre Mutter ist da nicht anderster, auch sie ist starke Alkoholikerin und Raucherin wie er. Sie musste sich ständig durch das Leben kämpfen. Sie tat mir echt Leid. Wir kennen uns seit zehn Jahren und sie wieder jedes Jahr immer anstrengender.
“Guten Morgen!”, sagte ich.
“Morgen!”, murmelte sie.
“Du schaust sehr müde aus!”, sagte ich.
Die Ampel schaltete auf grün und wir überquerte die Straße.
“Ich habe lange an dem PC gesessen!”, sagte sie und gähnte.
“Wieso das den?”, fragte ich.
“Hab mein Referat schon fast fertig und heute schreibe
ich noch den Schluss!”, sagte sie.
Wir gingen den Berg hoch gerade aus. Dieser Berg führte bis zu der High School hoch und es ist für mich jedes Mal einen Kampf, da hoch zu kommen. Ich sah wie die Bewohner den Rasen mähten oder den Hof kehrten.
“Wann müsstest du den das Refarat abgeben?”, fragte ich und war außer Atem.
“Am Freitag!”, sagte sie kurz.
“Diesen Freitag oder nächsten Freitag?”, fragte ich.
“Diesen, zum Glück, dass ich noch ein Tag Zeit habe!”, sagte sie genervt.
“Jessy, ich will dich nicht beunruhigen!”, sagte ich zögernd.
“Was ist den!”, maulte sie mich genervt an.
Das war bei ihr so üblich, jeden früh mault sie nur rum, langsam denke ich, dass sie es mit Absicht macht.
“Heute ist Freitag!”, sagte ich langsam.
Ich musste mich zusammen reißen, sonst hätte ich sie in aller Öffentlichkeit angeschrien. Ich schaute zu ihr auf und sah ihren entsetzten Gesichtsausdruck, mir wurde eines klar, sie dachte die ganze Zeit, dass es Donnerstag war.
“Oh nein!”, sagte sie genervt aufstöhnend. “Das habe ich total verpasst… ich… ich dachte es sei Donnerstag!”
Ich sagte nichts dazu.
“Wie konnte das den passieren?”, fragte sie mich entsetzt.
Auch da sagte ich nichts dazu.
“Was soll ich den jetzt machen?”, fragte sie mich verzweifelt.
“Ich weiß es auch nicht!”, sagte ich achselzuckend.
“Hast du dein Referat schon vorgetragen?”, fragte sie mich, als wir weiter den steilen Berg bestiegen.
“Ja, habe ich!”, sagte ich.
Ich wusste was jetzt von ihr kam. Auf dem Referat habe ich eine Eins bekommen, ich war so stolz auf mich, ich
habe lange an den Referat und den Bilder gearbeitet und es hat sich die Mühe gelohnt.
“Wann den?”, fragte sie überrascht.
“Letzte Woche, als du krank warst!”, sagte ich.
Ich war enttäuscht, ich habe ihr letzte Woche gesagt dass ich eine Eins bekommen habe, tja so hört sie mir zu.
“Was soll ich den jetzt machen?”, fragte sie noch mal.
Darauf sagte ich wieder nichts.
Warum?
Ich habe ihr sehr oft aus der Patsche geholfen, sie hat von mir die Hausaufgaben abgeschrieben, für Proben hat sie von mir abgeschaut, als der Lehrer nicht hin geschaut hatte. Es ist dann so weit gekommen, dass ich ihr blödes Referat vor zwei Monaten schreiben musste, ich sagte natürlich das ich keine Zeit habe dafür, dass sie es selber schreiben muss, sie hat dann protestiert.
Was habe ich gemacht?
Natürlich, ich habe für sie geschrieben, ich weiß ich bin total bescheuert, keiner hätte für sie das gemacht, ausnahme von mir.
Toll!
Aber dieses Mal helfe ich ihr nicht mehr, ich sehe nicht ein meine Freizeit für sie aufzugeben, ich habe auch ein Leben nicht nur sie.
“Laura, kannst du mir bitte einen allerletzten Gefallen tun!”, bettelte sie mich an. “Hilf mir!”
“NEIN!”, sagte ich entschlossen.
“Bitte Laura nur das allerletzte mal”, bettelte sie mich an.
Ich blieb stark, zu oft habe ich mir von ihr ausnutzen lassen, aber jetzt ist Schluss. Ich helfe echt jeden und sehr gerne, aber ich sehe nicht ein, dass ich jemanden helfe das ich mich auch darauf verlassen kann, dass
jemand mir auch hilft wenn ich Hilfe brauche, aber bei ihr kann man es echt vergessen.
“Tut mir Leid, Jessy, dieses mal musst du selber durch!”,
sagte ich.
Jessy verstummte.
“Warum willst du mir nicht helfen, du bist meine allerbeste Freundin?”, fragte sie ernst.
“Du hast mir so oft gesagt das du es selber machst und was ist, es ist genauso wie die anderen paar male, Jessy, weißt du was es ist, was du gerade tust. Du tust mich von vorne bis hinten ausnutzen und ich sehe es echt nicht ein!”, sagte ich wütend. “Jedes mal wenn ich Hilfe gebraucht habe, hattest du nie Zeit gehabt für mich!”
Jessys Schritte wurden schneller und sie ging vor. Ich rollte genervt mit den Augen, dass machte sie jedes Mal wenn wir eine Diskussion haben. Ich ließ mir Zeit beim Laufen. Jessy war schon fast an der Schule oben, als sie plötzlich stehen blieb und auf mich wartete.
“Was ist!”, sagte ich wütend.
“Tut mir Leid!”, entschuldigte sie sich bei mir.
Ich kenne die Masche von ihr. Anscheinend hat sie Stimmungswankungen, ich nahm trotzdem ihre Entschuldigung an, doch ich half ihr nicht beim Referat. Wir gingen Schweigend in die Schule rein. Ich machte meinen Spind auf in den Flur als ich ankam und legte sorgfältig meine Schulbücher rein, als ich plötzlich männliche Stimme hörte, die im Flur laut hallten ich schaute hin. Roman, Halit und Dieter kamen den Flur entlang. Roman ist groß und muskulös, hat struppeliges schwarzes Haar und dunkelbraune große Augen. Halit ist groß, hat braunblondes gestoppeltes Haar und graue kleine Augen, er ist dünn, er ist ein totaler übler Macho. Dieter ist noch größer als Halit und Roman, ist sehr dünn, hat hellblaue kleine Augen und dunkelblondes ganz kurzes Haar. Jedes Mädchen der er hatte, liebte er sie
über alles, aber viele der Mädchen nutzten seine Gutmütigkeit und seine Hilfsbereitschaft aus. Er ist treu, wie ich so mitbekommen habe, Roman genauso, aber
Halit ist das pure Gegenteil, er wechselt die Mädchen wie Socken. Die drei gingen an uns vorbei, ich schaute ihnen hinterher und merkte gar nicht was Jessy mit mir da redete. Ich habe mich total in Roman verschaut und atmete schwer aus.
“Gehen wir?”, fragte sie.
Ich nickte und wir stiegen die Steinpolierte Treppe, die mit einem braunen Teppich belegt wurde. Als wir ankamen setzten wir uns auf unsere Plätze.
“Guten Morgen”, begrüßten mich Jess, Sabrina und Carmen.
Sie saßen hinter uns zu dritt. Carmen saß in der Mitte, Jess an der Fensterseite und Sabrina an der Türseite.
Jess hat Halslange, blondes Haar und blaue Augen, sie ist klein und mollig. Sie hat einen Nasenpiercing und ein Zungenpiercing. Sie hat ein niedliches Gesicht, Jess ist nett und man kann mit ihr reden, wie ich es gemerkt habe, aber mit ihr habe ich mich nicht genau befasst. Sie ist ganz neu in unserer Klasse gekommen, in den zwei Monaten wo sie in unserer Klasse gekommen ist, hatte ich nie die Zeit gehabt sie näher kennen zu lernen. Jess und Jessy waren früher die besten Freundinnen und jetzt sind sie verfeindet, keine Ahnung warum, ich hab zwar Jessy darauf angesprochen warum, aber sie sagte mir sie wolle nicht darüber reden. Ich hackte da auch nicht nach. Carmen hat Schulterlanges braunes gelocktes Haar und dunkelbraune Augen. Sie ist dunkelhäutig und sportlich. Sie hat eine topfigur. Sie ist echt nett, reißt Witze auf, das alle Lachen, ihr kann man sich anvertrauen. Sabrina hat Schulterlanges dünnes blondes Haar und große blaue Augen, sie ist viel größer als wir. Sabrina ist total hübsch. Als Jessy bei sich eine Party veranstaltet hatte, haben Jess,
Carmen, Sabrina und ich nur ein paar Worte gewechselt, sie standen neben mir und wir redeten nur das notwendigste. Es waren einfach alle von der High
School eingeladen. Es gab viel zu Knabbern, laute Musik und vieles mehr. Ich war überrascht, wie Jessy da den Überblick nie verloren hatte, weil wir viel zu viele waren.

Auch Roman, Halit und Dieter waren da. Als ich so vor dem Saitenbord stand und die Jungs die an den Ledersessel auf der anderen Seite des Raumes saßen und ihr Bier tranken, viel mir auf wie süß Roman in Wirklichkeit ist. Fast alle tanzten auf dem Teppich mitten im Wohnzimmer, Jessy tanzten auch mit. Ich stand alleine da und starrte die an. Ich fühlte mich beobachtet und schaute zu den Ledersesseln auf der anderen Seite des Raumes. Halit ´s und mein Blick trafen sich, er starrte mich die ganze Zeit an. Er zwinkerte mir zu und gab mir Luftküsse. Ich rollte genervt mit den Augen und wendete meinen Blick von ihm ab. Ich ließ meinen Blick um den Raum schweifen und plötzlich trafen sich unsere Blicke, die Zeit blieb stehen. Roman stand an der Punschschale und schaute mich mit seinen angenehmen Blicken an und mit seinen angenehmen Lächeln lächelte er mich an.
Lächelt er mich gerade an oder jemand anderen?
Ich denke schon dass es an mich gerichtet ist.
“Hi!”, sagte Carmen.
“Hi!”, sagte ich und schaute sie an.
“Was machst du den so alleine hier?”, fragte Jess mich.
Ich zuckte mit den Achseln. Sie waren so nett zu mir. Ich fragte sie natürlich warum sie auf der Party erschienen sind obwohl sie gar nicht eingeladen wurden.
“Die Jungs, Dieter, Halit und Roman haben uns eingeladen!”, sagte Sabrina.
Die Musik hörte auf zu spielen und Jessy kam wütend zu uns.
“Ihr habt hier nichts verloren, haut ab von meiner Party, ich hab euch nicht eingeladen!”, sagte sie wütend.
“Nein, du nicht, aber die drei!”, sagte Jess kalt.
Die Jugendliche stand um uns herum und starrte uns an, es war mir unangehnem.
“Ja, wir haben sie eingeladen!”, sagte Dieter.
Jessy gab den drei einen wütenden Blick zu und machte wieder die Musik an. Später erfuhr ich, dass sie darauf bestanden haben das die drei mitkamen auf der Party, da Jessy total in Halit verknallt ist, gab sie natürlich nach. Sie war sehr wütend und überrascht zu gleich, dass Jess, Carmen und Sabrina wirklich kamen. Ich frage mich warum die Jungs unbedingt die drei auf der Party haben wollten?
Na ja, bestimmt haben sie ihre Gründe.

Es klingelte zur Pause Jessy und ich ginge runter in den Pausenhof. Wir setzten uns auf einer Holzbank unter einer Tanne. Die Sonnenstrahlen wärmten meine Wangen. Die Vögel zwitscherten fröhlich, viele Jugendliche hatten guten Laune und freute sich auf ihre Eins die sie geschrieben hatten. Jessy stupste mich mit ihren Ellenbogen an die Seite.
“Was ist?”, fragte ich.
“Da kommt Halit!”, sagte sie und machte einem
Kopfnicken auf der rechten Seite von mir.
Ich rollte genervt mit den Augen.
“Hi!”, sagte er und lächelte uns an.
“Hi, Halit na alles klar?”, fragte Jessy nervös.
Roman und Dieter waren auch dabei. Jessy und Halit waren eine Woche zusammen und hatten viele Dates miteinander, aber dann hat Halit Schluss gemacht. Er hat ihr nicht mal einen Grund gesagt warum und weshalb. Sie sagt mir oft, dass sie von ihm hinweg gekommen ist, aber das glaube ich ihr nicht. Immer wenn sie ihn sieht hat sie einen breiten grinsen im Gesicht.
“Ja, ja!”, winkte er ab und schaute mich an.
Mein Gott war das lästig. Der Wind wehte in meinen rubinrotes Haar. Mein Herz raste als Roman mich mit seinen dunkelbraunen Augen anschaute, ein kribbeln durchfuhr meinen Körper. Als Halit mich an der Hand berührte, zog ich sie weg und funkelte ihn wütend an.

“Hey, wie wärs den mit einem Date mit mir?”, fragte er und grinste mich an.
“Mit dir?”, fragte ich mit gespielter Überraschung.
Er nickte und lächelte mich an.
“Niemals, auch wenn du der letzte Junge auf diesen Planeten wärst!”, sagte ich ernst.
Roman und Dieter lachten. Halit aber nicht, auch Jessy starrte mich überrascht an.
“Und warum nicht, ich bin doch sehr gutaussehend!”, sagte er und fuhr sich durch sein Haar.
“Lass mich mal überlegen, ach ja, du bist ein eingebildeter Macho und ein Volltrottel und ich kann dich nicht ausstehen!” zählte ich an meinen Finger auf. “und du bist überhaupt nicht mein Typ, da würde ich mit einem Frosch ausgehen, als mit dir!”
Halit schaute mich verletzt an, aber das war mir egal, er hat mit diesem Gesichtsausdruck bestimmt schon jedes Mädchen gezeigt und deren Herzen sind geschmolzen, gaben nach und sind mit ihm ausgegangen. Doch bei mir ist er an der falschen Adresse. Halit sagte nichts mehr und ging mit Roman und Dieter beleidigt davon. Jessy starrte mich an.
“Was schaust du so?”, fragte ich mit erhobenen Augenbrauen.
“Hast… hast du das wegen mir gemacht?”, fragte sie.
“Um ehrlich zu sein, nein, eigentlich nicht!”, sagte ich ehrlich.
“Und warum hast du ihm einen Korb gegeben, wenn du schon nicht wegen mir getan hast?”, fragte Jessy enttäuscht.
“Er ist nicht mein Typ, er ist ein eingebildeter Idiot, ich kann den überhaupt nicht leiden!”, sagte ich wiederholte ich es noch einmal.
Sie sagte nichts dazu. Als es zur ende der Pause klingelte machten wir uns auf den Weg in den Klassenraum.

“Äh, Jessy du kannst schon mal vorgehen, ich muss schnell zu meinen Spind gehen!”, sagte ich.
Sie nickte und ging. Ich machte meinen Spind auf, als
plötzlich jemand hinter mir stand. Ich drehte mich um und drei Mädchen eine braunhaarige, eine Blondine und eine schwarzhaarige standen vor mir.
“Hallo, kann ich euch helfen?”, fragte ich verwirrt.
“Stimmt das, dass du Halit einen Korb gegeben hast?”, fragte mich die braunhaarige.
“Ja und?”, sagte ich.
“Aber warum?”, fragte mich die Blondine.
Als sie die Frage gestellt hatte machte sie mit beiden Knien einen Knicks.
“Weil ich nicht auf ihn stehe, so wie ihr ALLE!”, sagte ich. “woher wisst ihr des überhaupt?”
“Wir haben von Leuten gehört, es weiß sogar die ganze Schule!”, sagte die schwarzhaarige.
Die drei Mädchen gingen an mir vorbei und verschwanden um die Ecke des Flures.
“Ts, das gibt es doch gar nicht!”, sagte ich laut.
Als ich meinen Spind zu machte und gehen wollte rief jemand hinter mir meinen Namen, ich drehte mich um und es war Corinna. Sie hat schwarzes Schulterlanges gewelltes Haar und große grüne Augen. Sie ist kleiner als ich und mollig.
“Ja?”
“Ich hab das mit Halit gehört!”, sagte sie mit sanfter Stimme.
“Ja aber von wem den?”, fragte ich leicht gereizt.
“Jenny, aus der Mittelstufe!”, sagte sie. “sie hat getratscht!”
Jenny hat dunkelbraunes Haar und blaue kleine Augen.
Sie ist klein und zierlich. Sie hat eine große Klappe und ist die Tratschtante der ganzen Schule, kein Geheimnis bleibt vor ihr verborgen.
“Danke, das du es mir gesagt hast, Co, ich muss zum Unterricht, wir sehen uns dann!”, sagte ich und rannte die Steinpolierte Treppe hoch.
Als ich die Tür des Klassenraumes öffnete, starrten mich
alle an, ich rollte genervt die Augen und setzte mich auf meinem Platz hin. Unsere Klassenlehrerin kam herein, Frau Mayer, ist total in Ordnung, sie geht auf uns ein, hört uns zu und hilft uns auch im privaten Sachen und sie ist total cool.
Ihre braunen Haare hat sie ganz kurz geschnitten und kleine graue Augen und schlank.
“Hallo meine Lieben!”, sagte sie und lächelte uns an.
Es nahm sie keiner wahr, alle starrten mich immer noch an, nur Jess, Carmen und Sabrina nicht.
“Hallo, hier vorne spielt die Musik!”, sagte sie nun ernst.
Die anderen tuschelten miteinander. Es nahm sie immer noch keiner wahr, erst als Frau Mayer mit der flachen Hand auf ihren Pultfläche schlug. Die anderen und auch ich zuckten zusammen.
“Sagt mal was ist den heute mit euch los?”, fragte sie in der Runde.
Ich stand auf.
“Naja, die starren mich nur an, weil ich Halit einen Korb gegeben habe!”, sagte ich und setzte mich wieder hin.
“Ach, ist es deswegen?”, fragte sie.
Die anderen starrten mich wieder an.
“Hört zu, stellt ihr eine Frage, die euch brennend interessiert, damit ich meinen Unterricht weiter machen kann!”, sagte sie ernst.
Theresa schaute mich an, so was von eine eingebildete Tussi habe ich ja noch nie gesehen, auch sie hatte was mit Halit, naja Halit hatte mit der halben Schule was, wie der dann noch Zeit hatte sich um die Schule zu kümmern
frage ich mich echt.
“Laura, du kennst die Frage was wir hören wollten!”, sagte sie. “Warum?”

“Ja genau, warum!”, sagten die anderen mit einem Kopfnicken.
Theresa hat Rückenlanges braunes Haar und mittelgroße braune Augen, sie ist schlank und hat ein makelloses Gesicht, sie denkt sie ist die schönste der Schule, nur weil sie mit Halit länger zusammen war, und das reibt sie jeden unter die Nase und mittlerweile nervt es total.
“Warum? Ihr wollte es unbedingt wissen, weil der Typ ein eingebildeter Volltrottel ist und ein großer Angeber, so einfach ist es!”, sagte ich. “Wieso soll der so besonders sein, er ist ein stinknormaler Junge wie alle anderen Jungen auch!”
Langsam stieg die Wut in mir.
“Er ist kein normaler Junge, er ist der reichste und der beliebteste Junge der ganzen High School!”, sagte Conny. “und gut aussehend!”
Ich würgte spielerisch, das machte Conny rasend wütend, aber ließ sich nichts anmerken. Das merkte ich an ihr, weil jedes mal wenn sie wütend ist oder sie aufregt bekommt sie ein rotes Gesicht. Conny hat dickes, gelocktes braunes Haar die ihr bis zu den Schultern reichte, hat große braune Augen und ist mollig. Sie war mit Halit im Urlaub in Italien, als sie zwei Wochen wieder nach Hause kamen, hat er Schluss gemacht, von Jenny habe ich erfahren, dass er nicht alleine sein wollte im Urlaub, das hat sie sehr getroffen. Immer mehr bekam ich mit wie die Ex- Freundinnen von Halit immer noch an ihm hingen, nach allem was er ihnen angetan hatte.
Selber Schuld!
“Und?”, fragte ich. “von mir aus kann er der Prinz von England sein, trotzdem ist er ein normaler Mensch wie wir alle auch, Prinzen und Könige sind auch nur Menschen wie wir, genau wie die Popstars auch!”, sagte ich.
“Laura, hat recht, es sind nur normale Menschen die Fehler machen wie wir auch!”, mischte sich Frau Mayer ein.
Theresa, Conny und die anderen sagten nichts mehr dazu. Boah, ich glaube das hat gesessen. Frau Mayer begann nun den Unterricht. Als der Unterricht nach einer halben Stunde endete, lief ich als erstes aus dem Klassenzimmer, gefolgt von Jessy. Am Spind angekommen, verstaute ich meine Bücher rein.
“Ich geh mal schnell auf die Toilette!”, informierte mich
Jessy.
“Okay, ich warte dann hier!”, sagte ich.
Ich beugte mich vor und sortierte meine Bücher nach der Größe, als ich erschrak, jemand hat gegen Jessys Spindschrank geschlagen. Vor Schock stand ich schnell aufrecht da. Halit stand neben mir, er hatte mit seiner Faust an Jessys Spind drauf geboxt.
“Was willst du den?”, fragte ich kalt.
“Ich frage dich noch mal, anscheinend hast du dich nicht so getraut vor deiner Freundin zuzusagen!”, sagte er. “willst du mit mir ausgehen?”
Roman und Dieter waren nicht dabei. Schade, Roman hätte ich gerne wiedergesehen.
“Nein, danke!”, sagte ich kurz. “Ich kenne dich sehr gut, ich hab viel von dir gehört, Halit der Herzenbrecher der Mädchen, du bleibst bei einem Mädchen zwei Wochen und lässt sie fallen wie eine heiße Kartoffel und außerdem stehe ich nicht auf dich, anscheinend bin ich wohl das einzige Mädchen, die dein Charme kalt lässt!”, sagte ich.
“Wenn ich mich ändere, NUR für dich!”, sagte er sanft.
Ich lachte.
“Nicht mal da, vergiss es!”, sagte ich und musste meinen grinsen verkneifen.
Er kam mir ganz nah an meinem Gesicht, dass ich schon seinen heißen Atem spüren konnte.

“Ich akzeptiere kein NEIN von dir!”, sagte er drohend.
“Das ist mir egal ob du es akzeptierst oder nicht!”, sagte ich und schaute in mit zusammen gekniffenen Augen an.
Was er kann, kann ich auch. Ich sah hinter Halit Jessy auf uns zu rennen, wieder mal mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
“Hi, Halit!”, sagte sie.
“Hi!”, sagte er und kurz und wendete sich wieder zu mir. “nur einmal, dann nie wieder!”
“Ich sagte NEIN!”, sagte ich wütend. “Jessy kommst du?”
Doch Jessy hörte mich nicht mal, ich stöhnte genervt und ging ohne sie zum Ausgang der Schule. Ich wollte weg von Halit und ließ ihn mit Jessy stehen. Ich öffnete die schwere Tür auf und betrat die frische angenehme Luft. Am Zaun des Grundstückes der Schule sah ich Jess, Carmen und Sabrina stehen. Als ich an ihnen vorbei ging, riefen sie mir nach und ich drehte mich um.
“Dürfen wir dich begleiten?”, fragte Carmen und lächelte.
Ich nickte. Wir gingen den Berg runter. Schweigend. In ihren Gesichter sah ich die Frage:
Warum willst du nicht mit Halit ausgehen?
“Halit ist nicht mein Typ!”, sagte ich.
Sie schauten mich überrascht an. Anscheinend habe ich ihre Gedanken gelesen.
“Oh!”, sagte Sabrina.
Jess, Carmen und Sabrina waren mit ihm zusammen, aber bloss drei, vier Tage, bei Carmen war es nur eine Woche.
“Hast du heute schon was vor?”, fragte Jess.
Wir kamen am Stadtrand an.
“Nein eigentlich nicht!”, sagte ich.
“Hast du Lust mit uns später ins Stadtcafe zu gehen?”, fragte Sabrina. “Er hat neu aufgemacht und wir dachten wir könnten den zusammen mal ausprobieren, wenn du willst!”

“Okay, wo treffen wir uns und wann?”, fragte ich.
“Beim Springbrunnen in der Stadtmitte!”, sagte Jess. “in einer Stunde!”
Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf dem Heimweg. Als ich um die Ecke bog, rief Jessy meinen Namen, drehte mich um und wartete auf sie bis sie mich eingeholt hatte.
“Warum bist du einfach abgehauen?”, fragte sie außer Atem.
“Ich hab dir doch gesagt das wir gehen sollten, aber du hast mit nicht mal zu gehört, du hast Halit angestarrt, als wäre er ein Gott sein!”, sagte ich.
Jessy sagte nichts dazu.
Wir standen vor einem Juwelier.
“Was hast du so mit Halit geredet?”, fragte ich nach einer Weile.
“Über alles, über uns und so!”, sagte sie und ich merkte bei ihr die Nervosität in ihrer Stimme.
“Und weiter?”, fragte ich.
“Wir, ähm, sind wieder zusammen!”, sagte sie und lächelte verlegen.
Was, seit wann geht Halit mit einem Mädchen zweimal in einer Beziehung?
Das hat er bei keiner gemacht. Komisch, vielleicht bildet sie es sich ein, das Halit so was zu ihr gesagt hat, weil die so was von Blind vor Liebe ist, dass sie nicht mal die Realität begreift.
“Wieso das den, nach allem was er dir angetan hat?!”, sagte ich entsetzt.
“Weißt du was, normalerweise solltest du dich für mich freuen, aber jetzt weiß ich auch warum, du bist doch bloss neidisch!”, fauchte sie mich an.
“Was, neidisch, auf was den?”, fragte ich gereizt.
“Weil ich Halit habe und du nicht!”, sagte sie wütend.
“Wie bitte, ich will ihn doch gar nicht, Mann, mir ist es doch egal ob du ihn hast oder nicht, aber eins weiß ich, er wird dich wieder verletzten und du begreifst es einfach nicht, du bist so was von Blind vor Liebe!”, sagte ich wütend, ging und ließ sie stehen.
Es war mir echt zu blöd mit ihr zu diskutieren, ich spürte ihren Blick in meinem Rücken, doch ich drehte mich nicht um.
Zuhause angekommen, legte ich meinen Rucksack auf der Garderrobe, hängte meine Jacke auf und stellte meine Schuhe in den Schuhschrank rein. Ich ging in die Küche und machte mir was zu essen. Die Tür der Küche ging auf und Lavi kam herein.
“Hi, seit wann bist du den schon hier?”, fragte sie und holte sich ein Glas aus dem Schrank.
“Seit fünf Minuten!”, sagte ich und stellte den Teller mit essen in die Mikrowelle zum aufwärmen.
Lavi holte die Colaflasche aus dem Kühlschrank und goss sich in ihrem Glas Cola ein. Sie schenkte mir auch was ein, die Gläser trug sie dann zum Essstisch. Die Mikrowelle klingelte und ich holte mein Teller mit Nudeln
aus der Mikrowelle heraus. Ich setzte mich zum Essstisch hin. Als ich fertig gegessen hatte, ging ich ihn meinem Zimmer und machte mich fertig. Nach einer Stunde ging ich die Treppen runter in den Flur.
“Wo gehst du den hin?”, fragte sie mich.
“Ach, ich treff mich mit ein paar Freunden in der Stadt!”, sagte ich.
“Oh, ach so, dann bis später!”, sagte sie. “Viel Spass!”
Ich öffnete die Tür und ging hinaus. In der Stadt angekommen setzte ich mich auf der Holzbank nähe des Springbrunnens der mitten in der Stadt stand. Es war viel los in der Stadt, ich hielt ausschau nach den drei. Vom weiten sah ich Halit, ich stöhnte genervt, (oh Mann, muss das sein?) auch Roman (juhu) und Dieter waren dabei. Halit sah mich und kam natürlich auf mich zu.

O Mann!
“Hi Süße, wie geht’s?”, fragte er.
“Vorhin ging es mir noch gut, bis du aufgetaucht bist!”, sagte ich bissig, stand auf und lief in einer engen und dunklen Gasse.
Er folgte mir, ich lief schneller, er holte mich ein, packte mich am Arm und drückte mich an der Wand.
“Lass mich sofort los!”, sagte ich wütend.
Er hörte mir nicht zu und packte mich mit seinen Fingern mein Gesicht.
“Ich sagte doch dass ich kein NEIN akzeptiere!”, sagte er leise und bedrohlich.
Er kam immer näher um mich zu küssen, ich konnte mein Gesicht nicht von ihm abwenden, da er mein Gesicht mit seinen Fingern festhielt. Plötzlich zerrte jemand ihn von mir weg.
“Was sollte das MANN!”, schrie Halit Roman an.
Ich rutschte mit den Rücken die Wand runter vor Schock. Auch Dieter kam mir zur Hilfe.
“Jetzt ist Schluss damit, finde dich ab, dass Laura dich nicht will!”, sagte Roman wütend und packte ihn an den
Schultern.
“Okay, okay, tut mir leid!”, sagte er und senkte seinen Blick.
Als Roman ihn los ließ kam Dieter packte Halit an den Schulter und zerrte ihn und verschwanden beide um die Ecke. Roman, aber blieb bei mir. Zum ersten Mal war ich Roman so nah, wie noch nie zuvor.
“Alles okay?”, fragte er besorgt und half mir hoch auf die Beine.
Ich schaute ihn an, mein Herz raste wie wild und meine Knie wurden weich, vielleicht weil Roman mir so nahe kam, kann aber auch sein, dass ich mich noch nicht beruhigt habe, was da gerade eben passiert ist.
“Ja es geht!”, sagte ich zittrig.
“Bist du sicher?”, fragte er um auf Nummer sicher zu gehen.
Ich nickte. Er begleitete mich zum Springbrunnen in der Stadtmitte.
“Was ist in ihm gefahren?”, fragte ich Roman, als wir Carmen, Jess und Sabrina warteten.
“Für Halit ist das erste mal, dass er einen Korb bekommen hatte!”, sagte Roman. “Er hat immer das bekommen was er wollte!”
“Oh, es klingt so, dass du gar nicht begeistert bist!”, sagte ich.
“Am Anfang hat es mir gar nichts ausgemacht, als er öfters mit Mädchen ausgegangen ist und sie nach ein zwei Wochen fallen gelassen hatte, nervte es mich total!”, sagte er. “Mir taten die Mädchen echt leid!”
“Das kann ich mir vorstellen!”, sagte ich.
Er verabschiedete sich von mir und die drei die ich sah kamen auf mich zu.
“Hi!”, begrüßte mich Carmen.
“Hallo!”, sagten die anderen.
“Hi!”, sagte ich.
Ich habe mich etwas beruhigt und ich zitterte nicht mehr so schlimm.
“Alles okay mit dir?”, fragte Jess besorgt.
Ich erzählte es ihnen was vor Zwanzig Minuten passiert ist wegen Halit und das Roman im richtigen Zeitpunkt gekommen ist und mir geholfen hat.
“Wo ist der Mistkerl?”, fragte Carmen wütend.
“Äh dort drüben auf der Holzbank, sitzt er!”, sagte ich und zeigten auf der anderen Straßenseite. “warum fragst du?”
Carmen rannte auf der anderen Straßenseite zu ihm.
“Wo will sie den hin?”, fragte ich die anderen entsetzt.
“Pass gut auf!”, sagte Sabrina mit verschränkten Armen.
Ich musste mit ansehen, wie Carmen zu Halit lief, packte ihn an den Schultern und schrie ihn an. Halit hob die Hände hoch. Sie kam wieder mit einem Lächeln im
Gesicht.
“Okay, gehen wir ins Cafe!”, sagte sie als wäre nichts gewesen.
Sie hat Halit so richtig den Kopf gewaschen, es freute mich innerlich, noch nie hat eine so was für mich gemacht. Wir setzten uns ins Cafe hinein und bestellten uns Kaffee und heiße Schokolade.
“Wie ist es so mit Jessy befreundet zu sein?”, fragte fragte Jess und nahm einen Schluck von ihrer heißen Schokolade.
“Naja!”, sagte ich nahm eine Serviette und wischte mir die Schokolade von meinem Mund ab.
“Was ist den los?”, fragte Sabrina.
“Wir haben uns vorhin gestritten!”, sagte ich und seufzte.
“Über was den?”, fragte Carmen.
Ich erzählte ihnen was geschah. In der Schule, auf dem Weg als Jessy mir gefolgt hatte und sie zu mir sagte dass ich neidisch wäre auf sie, weil sie wieder mit Halit zusammen ist und so weiter.
“Die gibt auch noch Halit eine zweite Chance, mein Gott ist die doof!”, sagte Jess kopfschüttelnd.
Als wir bezahlten gingen wir hinaus vor dem Cafe.
“Frag du sie, nein fragt sie selber doch!”, sagte Carmen.
Ich lächelte.
“Was wollt ihr mich den fragen?”, fragte ich.
“Ähm, hättest du Lust jetzt mit zu mir zu kommen?”, fragte Sabrina schüchtern.
“Klar gerne!”, sagte ich.
Wir machten uns auf dem Weg zu ihrem Zuhause. Wir gingen zu der großen Kreuzung die vor der Stadt war, bogen um die Ecke und kamen an. Sabrina hat ein großes Elternhaus, so richtig luxuriös. Sie machte die Tür auf die aus einem massiven Holz bestand.
“Sind deine Eltern zuhause?”, fragte Carmen.
“Nee, aber meine Großmutter ist da!”, sagte sie. “sie ist bestimmt im Wohnzimmer!”
Wir betraten das große Wohnzimmer, sie haben eine Ledercouch in der Hautfarbe, einen großen Plasmafernseher, einen antiken Couchtisch und eine große beleuchtete Vitrine. An der Decke hing ein kleiner Kronleuchter aus gold.
Gold?
Ich frage mich ob das echtes Gold ist. Der Boden wurde mit einem flauschigen weißen Teppich belegt worden.
“Großmutter, wo bist du?”, rief Sabrina.
Ihre Großmutter kam aus der Küche die gleich neben dem Wohnzimmer war. Sie hatten eine Schwingtür.
“Hallo, mein schatz!”, begrüßte sie Sabrina.
“Du kennst bestimmt schon Jess und Carmen!”, sagte Sabrina.
“Klar, hallo ihr beiden!”, sagte sie und lächelte.
“Und das ist unsere neue Freundin Laura!”, sagte sie.
“Oh, hallo!”, sagte sie überrascht.
Sie schaute mich mit einem komischen Blick an. Sabrinas Großmutter hat ihre grauen Haare zu einem Dutt zusammen gebunden, sie hat eine runde Brille, ist klein und mollig. Sie gab mir die Hand zur Begrüßung und schaute mir tief in den Augen.
Was ist mir ihr?
Wieso schaut sie mich so eindringlich an?
Es war mir sehr unangenehm. Ich blieb eine Weile noch bei ihnen, Sabrinas Zimmer war echt der Wahnsinn, ihre Wände hatte sie in rosa gestrichen mit schönen Muster dran, sie hat ein großes Himmelbett und einen antiken Schrank mit einem polierten dunklen Holz. Auf dem Boden hat sie einen rosafarbenen Plüschteppich. Ich schaute auf die Uhr, es war Zeit zu gehen.

“Hey Leute ich muss nach Hause, habe meiner Schwester versprochen, dass ich ihr beim Lernen helfen muss!”, log ich.
“Oh, okay, dann bis morgen!”, sagte Sabrina enttäuscht.
Ich ging durch die Tür und lief weg.

“Sie ist eindeutig die Auserwählte!”, sagte Carmen ernst.
Die drei saßen auf der Bank im Park, als sie sich von Laura verabschiedet haben, beschlossen sie etwas im Park spazieren zu gehen.
“Bist du dir da auch ganz sicher?”, fragte Sabrina unsicher.
“Mädels, habt ihr Co nicht zu gehört, sie hat starke Schwingungen gespürt, sie muss es sein!”, sagte Jess und beobachtete einen Vogel wie er auf dem Weg rumhopste.
“Ich fühle es das sie es ist!”
“Sie ist es, zweifelt nicht an meiner Fähigkeit!”, sagte eine weibliche Stimme hinter ihnen.
Die drei drehten sich um und Co tauchte neben dem großen Ahornbaum auf. Sie hatte einen ernsten Gesichtsausdruck, ihre grünen großen Augen funkelten in der Sonne.
“Co!”, sagten alle drei wie aus eine Munde.
“Ich hab mit ihr heute in der Schule gesprochen, sie hat starke warme angenehme Schwingungen!”, sagte Co und kam auf die drei zu.
Als Co nach Yorkshire zog, wusste sie es noch nicht von ihren Fähigkeiten, doch das hatte sich Schlagartig geändert, als sie Jess, Carmen und Sabrina kennen lernte, die mit ihr in die Klasse ging, spürte sie ein Gefühl, die sie noch nie kannte, das Gefühl wurde jeden Tag immer stärker und stärker, es war ein angenehmes warmes Gefühl. Sie beschloss auf dem Grund zu gehen, wieso das jedes mal passiert wenn sie mit den drei zusammen war, auch den anderen ging es nicht anderster. Sie redeten offen darüber und recherchierten dann in der Vergangenheit und fanden heraus, dass ihre Großmütter, Krieger waren, sie waren miteinander sehr eng befreundet. Die vier sprachen mit den Großmütter darüber, sie hatten die Aufgaben bekommen, die Auserwählte zu finden die die Welt vor dem Untergang retten sollte, nach langen Suche fanden sie heraus das es wahrscheinlich in der Stadt Yorkshire sein sollte, sie haben ein warmes helles Licht entdeckt und es führte zu der Stadt Yorkshire, doch die Zeit war für die alten Damen zu knapp, sie waren nicht mehr die jüngsten, also haben sie beschlossen, dass ihre Enkelinnen es übernehmen sollen bevor es zu spät wird und in ihren Fußstampfen treten sollten, so wurde der Wunsch in Erfüllung gegangen. Die vier waren überrascht und machten sich natürlich sofort auf die Suche nach der Auserwählte, fast hätten sie die Suche aufgegeben, bis Laura an der High School kam.
“Ich bin echt froh dass wir sie endlich gefunden haben, ich hätte die Suche schon fast aufgegeben!”, sagte Carmen erleichtert.
“Ich kann immer noch nicht vergessen, als ich meiner Großmutter am Sterbebett gesagt habe, das wir sie endlich gefunden haben!”, sagte Jess und lächelte.
Der Gesichtsausdruck ihrer Großmutter konnte sie einfach nicht mehr vergessen, sie starb mit einem Lächeln.
“Ja meine auch, die war überglücklich!”, sagte Sabrina.
Die anderen stimmten ihnen zu.
“Es gibt einen Hacken!”, sagte Carmen die wieder ernst wurde.
“Und der wäre?”, fragte Co.
“Wenn wir Laura ihr das erzählen, wird sie uns für verrückt erklären!”, sagte Carmen.
“Ja, genau, das wird schwierig werden!”, gab Jess ihr recht.
“Das wird verdammt lange dauern, bis sie es begriffen hat!”, sagte Sabrina seufzend.
“Keine Sorge Mädels, ich werde es schon machen!”, sagte Co und lächelte.
“Ach und wie willst du es anstellen?”, fragte Jess
neugierig.
“Wie ihr wisst, habe ich die Fähigkeit in Träume der Menschen einzudringen!”, sagte Co.
“Ah, verstehe, wenn Laura heute Nacht schläft, dann
schlüpfst du in ihrem Traum ein!”, sagte Sabrina.
“Das ist eine tolle Idee!”, sagte Carmen und grinste.

Ich saß zuhause auf meinen Schreibstuhl trank meinen heißen Cappocchino und aß mein Nutellabrot auf. Als ich fertig war stand ich auf und öffnete mein Fenster. Warme Luft trat in meinem Zimmer ein, es tat so gut, ich schaute in den Sternklaren Himmel, auf meinem Fensterbrett saß ich und schloss meine Augen. Es war spät, habe mit Lavi im Wohnzimmer zusammen mit meinen Eltern einen Film angeschaut der spannend war und sehr witzig. Mit den Schauspieler Jim Carey, der Dummschwätzer. In den Film geht es um einen Mann, der ist Anwalt, sein sechsjähriger Sohn hatte sich zum Geburtstag gewünscht, dass sein Vater ein Tag lang nicht Lügen soll. Es war zum anbrüllen komisch. Ich machte mein Fenster zu, schlüpfte in meinem Schlafanzug und kroch unter die Bettdecke. Ich legte mich zur Seite und schlief ein. Plötzlich wachte ich schweißgebadet auf, auf meinen Nachttisch schaute ich auf den Wecker, es war dreiviertel fünf in der früh. Ich hatte einen komischen und seltsamen Traum gehabt. Co ist mir erschienen, sie schaute mich ernst an und mit traurigem Gesichtsausdruck an. Sie sagte mir ich sei die Auserwählte die Welt von der großen Bedrohung zu retten. Ich stützte mein Kopf mit der Hand. Er war so schwer und ich fühlte mich schwach und übermüdet. Ich schüttelte meinen Kopf, das war nur ein Traum, redete ich mir gut zu. Ich legte mich wieder hin.

Drei Monate sind vergangen und es ist viel passiert. Carmen, Jess, Sabrina und ich sind die besten Freunde
geworden. Der Traum von Co erschien jede Nacht. Und jede Nacht sagte sie mir, dass ich die Auserwählte bin, ich
habe Co noch nicht darauf angesprochen, wie sollte ich den angehen?
Ich kann nicht einfach nicht zu ihr hin gehen und sagen: Hey ich habe dich in meinen Traum gesehen du sagtest, dass ich die Auserwählte bin!
Niemals!
Die würde dann denken ich hab sie nicht mehr alle Tassen im Schrank. Jessy und ich sind keine Freunde mehr, sie hat heute auf Morgen einfach die Freundschaft gekündigt und ich kenne nicht mal den Grund warum. Ich bin ihr sehr oft hinterher gerannt und sie gefragt warum und weshalb, sie ignorierte mich dann total, oder schrie mich an, dass ich sie in Ruhe lassen sollte. Als habe ich es aufgegeben ihr noch hinter ihr her zu rennen. Carmen und Dieter sind zusammen gekommen, Halit hat sich dann bei mir entschuldigt, was er mir vor drei Monaten angetan hatte, hatte mir drei wunderschöne große rote Rosen geschenkt, als Entschuldigung, ich nahm sie zwar an, aber ich bin dann trotzdem nicht mit ihm ausgegangen. Roman hatte sich total verändert, er ist sauer auf mich und den Grund kenne ich nicht, er beachtete mich nicht, sagt kein Hallo zu mir nichts. Jessy und Halit waren wieder eine Woche zusammen, er gab ihr dann den Laufpass.
Schon wieder!
Na ja, wer nicht hören will muss fühlen, so heißt das Sprichwort.
Ich lief schnell ins Schulhaus hinein, denn ich hatte total verschlafen. Als ich um die Ecke lief knallte ich mit jemand zusammen und ich fiel hin.
“Kannst du nicht aufpassen?”, fauchte ich denjenigen an.
Ich stand auf, hob meinen Rucksack von Boden und schaute die Person ins Gesicht. Ich erstarrte, Roman stand vor mir, ich habe ihn angefaucht. Er entschuldigte
sich bei mir und als er gehen wollte, packte ich ihn am Arm. Er schaute mich an.
“Was ist los mit dir, warum sprichst du nicht mehr mit mir?”, fragte ich.
Das musst ich mal los werden, es hat mich innerlich aufgefressen, ich habe zuhause ständig den Kopf zerbrochen, warum Roman auf mich sauer ist. Ich musste es wissen. Er riss sich aus meinem Griff.
“Bitte sag es mir doch, warum?”, flehte ich ihn an.
“Ich muss zum Unterricht!”, sagte er nur und verschwand um die Ecke.
Als er ging und ich ihn nicht mehr sah, lehnte mich an der Wand mit meinem Rücken, es klingelte zur Pause, aber das war mir egal. Alle Schüler rannten hinaus, an mir vorbei. Auf dem Flur wurde schlagartig laut.

“Laura ist nicht zum Unterricht erschienen, langsam mache ich mir Sorgen!”, sagte Jess besorgt.
“Ich hoffe nicht dass sie in den Händen des Bösen gefallen ist!”, sagte Sabrina ängstlich.
“Ach quatsch, vielleicht ist sie krank oder hat verschlafen!”, sagte Jess.
Mit der Vermutung, dass Laura verschlafen hatte oder krank sei, beruhigte sie sich etwas.
“Sie hat verschlafen!”, sagte Carmen und starrte gerade aus auf dem Flur wo Laura auf dem Boden saß.
“Warum bist du dir das so sicher?”, fragte Jess.
“Na ja, weil sie da vorne auf dem Boden sitzt!”, sagte Carmen und lächelte.
Sabrina und Jess schauten auch auf dem Flur gerade aus und sahen sie. Sie atmeten erleichtert auf. Die drei gingen zu ihr hin.

Auf meiner Schulter spürte ich eine Hand, ich schaute auf.
“Hey, alles okay?”, fragte Carmen besorgt.
Ich verneinte es.
“Was ist den los?”, fragte Jess und kniete sich zu mir.
“Roman ist sauer auf mich und ich weiß nicht mal
warum!”, sagte ich und verdeckte mein Gesicht in meinen Armen.
“Hmm… komisch, ich habe nichts von Gerüchten gehört!”, sagte Sabrina nachdenklich.
“Hi, Laura!”, begrüßte mich Jenny.
“Schon wieder ein neuer Tratsch?”, fragte Jess und stand auf.
“Tut mir Leid das ich gelauscht habe, aber ich kenne die Antwort auf deiner Frage!”, sagte sie.
“Echt, na los spuck es schon aus!”, drängte ich.
“Okay, okay, was bekomme ich den dafür?”, fragte sie.
“JENNY!”, sagte Carmen drohend und warf ihr einen bösen Blick zu.
“Roman hat erfahren, dass du mit Halit zusammen bist, das du doch noch nachgegeben hast!”, sagte Jenny.
“WAS bin ich, niemals!”, sagte ich entsetzt. “Wer sagte den so was?”
“Laura, tu doch nicht so, er hat dir rote Rosen geschenkt, die verdammt teuer aussahen und natürlich habe ich Halit darauf angesprochen was das ganze soll und er meinte nur das ihr seit drei Tagen schon zusammen seid und glücklich!”, erzählte Jenny.
“Er hat sich bei mir entschuldigt, was er mir vor drei Monaten angetan hatte, deswegen die Rosen!”, sagte ich wütend.
Wenigstens habe ich die Antwort auf meiner Frage, warum Roman nicht mehr mit mir reden tut. Die Wut in mir stieg und stieg, so was hatte ich ja noch nie erlebt. Ich ging Halit suchen. Auf dem Weg wurde mir bewusst, dass Roman für mich was empfindet, wenn er schon so eifersüchtig ist.
“Wo willst du den hin?”, fragte Sabrina.
“Ich pack mir Halit!”, sagte ich wütend.
“Sollen wir mitkommen?”, fragte Jess.
“Nein!”, sagte ich und bog um die Ecke.
Nach langem suchen, fand ich ihn endlich mit Roman
und Dieter unter der Treppe und ich lief zu ihnen hin. Packte Halit an den Schultern und schubste ihn grob an
die Wand. Roman und Dieter starrten mich erschrocken an.
“Was sollte das den werden?”, fragte er mich erschrocken.
“Was laberst du den für einen Müll, dass wir eine Beziehung haben!”, schrie ich ihn an.
Halit verstummte und schaute Dieter und Roman an.
“Du hast was getan, du hast sie echt nicht mehr alle!”, sagte Roman plötzlich.
“Nur weil du mir die roten Rosen geschenkt hast, heißt noch lange nicht das wir automatisch zusammen sind, verdammt noch mal, ich hab nur deine Entschuldigung angenommen und mehr nicht!”, sagte ich wütend.
“Nur weil Laura nicht mit dir zusammen sein wollte, erzählst du so einen Mist!”, sagte Dieter kopfschüttelnd.
“Du bist krank, Mann, echt krank!”, sagte Roman.
Ich lief hinaus, wollte etwas allein sein, auf dem Pausenhof setzte ich mich auf die Holzbank und stöhnte genervt auf.
“Laura!”, hörte ich eine Stimme hinter mir.
Ich drehte mich um und sah, dass Co auf mich zu kam.
“Ja?”

“Wie geht es dir?”, fragte sie und setzte sich neben mich hin.
“Wie du siehst geht es mir bestens!”, sagte ich ironisch.
“Was ist den los, du siehst aus, als hättest du seit Tagen nicht gut geschlafen?”, fragte sie.
Sollte ich sie darauf ansprechen?
Wegen dem Traum?
“Ich träume jede Nacht einen Traum, du bist da drinnen, du sagtest mir jede Nacht dass ich die Auserwählte bin!”, platze es aus mir heraus.
“Aha!”
“Das klingt verrückt, nicht!”, sagte ich und lachte.
“Nein!”
“Wie meinst du das?”
“Ich habe die Fähigkeit in den Menschen der Träume einzudringen!”, sagte sie ernst.
Was redet sie den da, sie fantasiert, eindeutig.
“Laura, du bist die Auserwählte, die Zeit ist gekommen, dass du endlich erwachst!”, sagte sie und schaute mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.
“Äh, Co, schau bitte nicht so viele Filme an!”, sagte ich und stand auf.
“Nein, hör mir zu, du bist wirklich die Auserwählte!”, sagte Co und stand ebenfalls auf.
“Co, hör auf, was du da redest klingt nicht logisch und außerdem du fantasierst, ich würde an deiner Stelle weniger Zigaretten rauchen!”, sagte ich.
“Ich fantasiere nicht, Laura!”, sagte sie ernst.
Ich sagte nichts und lief von ihr weg Co rief noch meinen Namen, doch ich drehte mich nicht um und lief weiter. Verließ das Schulgelände und lief in den Park. Mein Kopf tat weh, das wurde mir alles zu viel, es kam alles auf einmal, erst das mit Halit und das Gespräch mit Co. Ich habe nichts verstanden, was sie sagte, einfach gar nichts. Null.

“Wo ist sie?”, fragte Jess außer Atem.
“Sie ist weg gelaufen!”, sagte Co enttäuscht und ließ sich auf die Holzbank fallen.
“Was, was hast du getan?”, fragte Carmen.
“Ich glaub es einfach nicht, du hast doch nicht etwa!”, sagte Sabrina und hielt ihre Hand vor dem Mund.
Co nickte.
“Was ist passiert?”, fragte Carmen.
“Wie du siehst, glaubt sie mir nicht, verdammt, sie ist weg gelaufen!”, sagte Co wütend.
Sie mehr über sich selbst wütend, als auf andere.
“Wir müssen ihr Zeit lassen, ich glaube es war zu viel für sie gewesen heute!”, sagte Jess.

Es fing an zu regnen, das war mir egal, ich schaute hoch
schwarze Wolken bedeckten den ganzen Himmel und es regnete immer stärker und schlimmer. Meine Haare klebten an meinem Gesicht, so wie meine Kleidung an meinem Körper, aber ich machte immer noch einen Sparziergang, nach wollte ich noch nicht gehen. Auf der Bank sitzend senkte ich meinen Kopf.
“Alles okay?”, fragte mich eine männliche Stimme.
Ich schaute auf und sah Roman vor mir mit einem Regenschirm über meinen Kopf. Ich nickte. Der Himmel wurde pechschwarz wie die Nacht.
“Was machst du hier draußen, wir suchen die schon überall!”, sagte er.
“Ist doch egal!”, sagte ich.
Er setzte sich neben mir hin auf die nasse Bank.
“Ich wollte mich entschuldigen!”, sagte er.
“Für was den entschuldigen?”, fragte ich irritiert.
“Weil ich dich ignoriert habe und so!”, sagte er schuldbewusst.
“Entschuldigung angenommen!”, sagte ich und lächelte. “Wieso warst du eigentlich sauer auf mich?”

“Weil ich dich mag und mir hat das Herz gebrochen, als ich erfuhr, dass du mit Halit zusammen warst!”, sagte er erleichtert. “Ich kann es echt nicht ertragen, dass ein so gutes Mädchen wie du, dass Herz von einem Herzensbrecher brechen zu lassen!”
Mein Herz machte Freudesprünge, doch es war zu spät, ich habe mit Jungs erstmals genug gehabt. Ich stand auf.
“Wo gehst du hin?”, fragte er überrascht.
“Ich muss los!”, sagte ich und ging ohne ein Wort von ihm abzuwarten.
Ich lief wieder zur Schule zurück, an meinem Spind packte ich meine Schulsachen zusammen, für den Unterricht kann ich mich nicht mehr konzentrieren. Als ich raus gehen wollte, packte mich jemand am Arm fest,
schubste mich an der Wand, fiel hin, mit dem Hinterkopf auf den Betonboden.
“Laura ist gar nicht mehr in den Unterricht gekommen!”,
sagte Carmen traurig.
“Ich glaube ich habe sie überrumpelt, weil ich gesagt habe, dass sie die Auserwählte ist!”, sagte Co enttäuscht.
Jess machte ihren Spind auf, die anderen taten es auch.
“Du brauchst dir keine Schuldgefühle einreden, irgendwann musste es mal gesagt werden, weißt du!”, sagte Carmen beruhigend.
“Vielleicht hast du ja recht!”, sagte Co.
Co musste an das Gespräch mit Laura denken, sie war so verwirrt, sie hat jede Nacht wach geblieben, sich auf Laura konzentriert, damit sie in ihrem Traum erscheinen konnte. Doch es hat nicht geklappt, Co hat drei Monate gewartet bis Laura auf sie zu kam, doch sie kam nicht.
Wollte Laura es verdrängen?
Vielleicht ist sie schon längst als Auserwählte erwacht und sie wollte es nicht wahrhaben?
Jess stöhnte. Sie musste an Laura denken, in den drei Monaten ist viel passiert, sie waren die aller besten Freunde geworden, sie hat sie richtig lieb gewonnen. Das hat seit Jess und Jessy verfeindet sind, nicht mehr gehabt. So eine Wärme von ihr hatte sie ja noch nie gespürt. Sabrina machte ihre Spindtür zu, überlegte warum Laura nicht erwachen wollte, sie muss die Auserwählte sein, sonst keiner, an Cos Fähigkeiten kann man sich nicht täuschen. Sie hatte auch dieses Gefühl von Wärme gespürt als sie mit Laura zusammen war.
Carmen warf ihr blondes Haar über die Schultern und atmete tief durch, sie machte die Augen zu, versuchte Laura irgendwo zu spüren, sie spürte eine schwache Wärme, zu schwach, es durfte nicht sein.
Wieso kann Carmen sie nicht spüren, sie hoffte innerlich das ihr nichts zu gestoßen ist. Sie beruhigte sich aber wieder als ein anderer Gedanke erschien, dass wahrscheinlich ihre Fähigkeit noch zu schwach sei. Roman kam angerannt um die Ecke zu den drei.
“Hi, Roman!”, begrüßte Co lächelnd.
“Hallo, hey habt ihr Laura irgendwo gesehen?”, fragte er außer Atem.
“Nein, sie war nicht im Unterricht, wieso?”, fragte Sabrina.
“Verdammt!”, fluchte Roman.
“Was ist los?”, fragte Carmen plötzlich hellwach.
“Ihre Halskette, sie hatte sie vor dem Eingang verloren!”, sagte er und zeigte es ihnen.
Carmen erschrak.
“Vor was hast du dich den erschrocken?”, fragte Jess.
“Laura, ist was passiert!”, sagte sie.
“Was, wie kommst du den darauf?”, fragte Sabrina.
“Ich habe ihre Wärme spüren wollen, aber es war ganz wenig davon!”, sagte sie.
“An so was wollen wir nicht mal denken!”, sagte Jess ernst.

“Aber wenn sie doch den Bösen in den Händen gefallen ist, was machen wir dann?”, fragte Co verzweifelt.
“Hört zu, wir müssen uns erstmals beruhigen, wir teilen uns auf!”, schlug Roman vor.
Die vier nickten und sie fingen an Laura zu suchen. Nach einer Stunde trafen sie sich wieder im Schulflur.
“Sie kann doch nicht spurlos verschwunden sein!”, sagte Co verzweifelt.
“Wir haben einen Raum nicht nach gesehen!”, sagte Carmen. “und das ist der Keller!”
Sie liefen auf der anderen Seite des Schulhauses in den Keller.

Ich wachte auf mit starken Kopfschmerzen. Vor meinen
Augen hatte jemand mir eine Augenbinde zusammen gebunden, meine Hände und meine Füße wurden zusammen gebunden.
Was geht hier vor?
Wer hat das getan?
Der Boden war eiskalt und der Keller roch nach Schimmel. Ich glaube, ich bin in einem Keller. Jemand öffnete eine Tür und ich hörte Schritte die auf mich zu kamen. Schwere Schritte. Er berührte meine Wange, er hatte eiskalte Finger und ich zuckte.
“Wo… wo bin ich?”, flüsterte ich.
“Keine Sorge du bist bei mir, meine Liebe!”, sagte die männliche Stimme.
“Wer… wer bist du?”, fragte ich.
Ich konnte seine Stimme nicht einordnen.
“Die Zeit wird bald kommen, dann werde ich dir meinen Namen sagen!”, sagte der Unbekannte.
Ich hörte wie er wieder zur Tür ging und sie zu schloss. Ihn mir stieg die Panik, ich war zu schwach um zu schreien, konnte mich kaum noch bewegen, wahrscheinlich werde ich hier niemals gefunden. Wer weiß was dieser Unbekannte noch alles dazu fähig war.

Die fünf machten die Kellertür auf und betraten den Raum. Es war kühl und feucht. Sie suchten jeden Raum ab.
“Jetzt fehlt noch diese Tür, Laura muss hier drinnen sein!”, sagte Carmen.
Sabrina drückte die eiskalte Türklincke runter.
“Oh, nein, sie ist abgeschlossen!”, sagte sie entsetzt.
“Was sollen wir bloss machen, der Hausmeister ist schon weg und er ist der einzige der die Schlüsseln hat!”, sagte Jess in voller Panik.
“Ich schau mal ob ich einen Gegenstand finde, um die Tür
aufzubrechen!”, sagte Roman und verließ den Keller.
“Vielleicht ist sie gar nicht drinnen!”, sagte Sabrina um sich zu beruhigen.
“Sie muss drinnen sein, ich spüre es, sie… sie ist
schwach!”, sagte Carmen, als sie die eiskalte Tür berührte.
“Wo bleibt Roman bloss?”, fragte Co verzweifelt.
“Mir reicht es!”, sagte Jess plötzlich.
Sie konnte es nicht ertragen, Laura da drinnen zu sein Hilflos vielleicht auch verletzt.
“Was hast du vor?”, fragte Co.
Jess schloss die Augen, sie breitete ihre Hände aus und rief: “DONNERSCHLAG FLIEG!”
Die Donnerkugel flog auf die Tür und sie zersprang in tausend Teile und verwandelte sich in kleine Glitzer Sterne. Co, Carmen und Sabrina starrten sie an.
“Los rein!”, sagte Jess und tat so als wäre nichts gewesen zu sein.
Sie liefen in den Raum hinein und fanden Laura gefesselt und mit Augenbinde auf den kalten Boden sitzen.

Was war das?
Irgendwas ist hier explodiert, aber was?
Ich hörte Schritte, mehrere Schritte, sie kamen auf mich zu. Angst breitete sich in mir auf, es waren bestimmt mehr Männer als nur einer.
“Laura, o mein Gott!”, hörte ich Jess sagen.
Ich war noch nie so erleichtert und froh die vier zu sehen. Sie banden mich los und nahmen mir die Augenbinde ab. Ich blinzelte, weil das Licht die aus dem Flur in den Raum beleuchtete mir wehtat. Jess und Sabrina hoben mich langsam hoch.
“Geht es dir gut?”, fragte Co besorgt.
“Ja, danke, ich hatte echt Angst bekommen, dass ihr mich nie finden werdet!”, gab ich schwach zu.
“Wer hat dir das angetan?”, fragte Carmen wütend.
“Ich… ich weiß es nicht, ich weiß nur das es ein Junge
oder ein Mann sein muss!”, sagte ich.
Sie trugen mich raus, raus aus dem kalten feuchten Keller. Ich war die ganze Zeit in den Schulkeller eingesperrt.
“Wo bleibt bloss Roman?”, fragte Co plötzlich.
“Was, Roman hat auch nach mir gesucht?”, fragte ich überrascht.
“Ja natürlich, er hat sich große Sorgen um dich gemacht, er hat deine Halskette vor dem Eingang gefunden und ist gleich zu uns gekommen!”, erzählte Sabrina.
Wir gingen die Treppen hoch hinaus auf dem Schulhof, der Himmel war pechschwarz, es regnete nicht mehr. Die Schule war leer, alle Schüler waren schon zuhause. Wir gingen hinaus auf die Bank.
“Leute, wie habt ihr mich den gefunden?”, fragte ich.
Co, Sabrina, Jess und Carmen tauschten Blicke miteinander.
“Ich habe euch was gefragt!”, drängte ich.
“Das wirst du uns nicht glauben!”, sagte Carmen. “du hast Co auch nicht geglaubt!”

“Hat Co euch auch den quatsch erzählt?”, fragte ich.
“Sie hat es nicht erzählt, wir wurden auserwählt dich zu beschützen!”, sagte Sabrina ernst.
“Ach kommt schon, wo ist den die versteckte Kamera!”, sagte ich und lachte.
“Nein, Laura wirklich!”, sagte Jess.
“Wo ist den die Tür abgeblieben?”, fragte ich.
“Ich habe sie zerstört!”, sagte Jess.
“Verdammt noch mal der Witz wird langsam langweilig!”, sagte ich und stand auf.

“HAHAHAHAHA!”, lachte jemand hinter ihr.
Ich drehte mich um. Halit schwebte ober uns.
Wieso schwebte er den?
Das gibt es nicht, Menschen schweben nicht einfach so.
Oder?
Er warf irgendwas auf Laura zu, es war Romans Körper,
sie lief schnell hin und Roman fiel in ihre Armen.
“Roman, Roman!”, rief Laura immer wieder seinen Namen.
Jess, Sabrina, Carmen und Co stellten sich vor ihr.
“Oh, ihr wollt tatsächlich euer Leben opfern wegen der
Auserwählte!”, sagte Halit und lachte.
“Natürlich, die Welt liegt in ihren Händen!”, sagte Co.
wütend.
“Ihr habt etwas vergessen!”, sagte eine Stimme hinter ihnen.
Sie drehten sich um und Jessy stand da, in einem schwarzen langen Kleid.
“Was haben wir vergessen?”, fragte Sabrina mit zusammen gebissenen Zähnen.
“Laura, ist noch nicht erwacht!”, sagte sie.
Was ist hier bloss los?
Ich verstehe rein gar nichts, wieso Auserwählte und von was?

Halit und Jessy hoben ihre Arme hoch und schwarze Strahlen erschienen aus ihren Händen heraus. Die vier bildete einen Kreiß um Laura und Roman.
“SCHWARZE MACHT!”, schrien Jessy und Halit gemeinsam.
Die schwarzen Strahlen kamen auf sie zu, Laura hielt Roman fest und wartete auf den Schmerz der in ihren Köper durchbohren würde. Doch es geschah nichts. Lauras Freunde fingen an zuschreien. Sie fielen auf die Knien hin.
“Laura… bitte… verschwinde… von… hier…!”, sagte Jess schwach.
“Nein, bitte verlasst mich nicht!”, flehte Laura die vier an.
“Ja, Laura… geh… du bist noch nicht so weit!”, flehte
Sabrina schwach.
“Es wird ein Kinderspiel, dich zu erledigen!”, sagte Jessy wütend.
“Du wirst Laura nichts tun, hast du verstanden!”, sagte Halit zu Jessy.
Laura legte Roman sanft auf dem Boden und stand auf. Sie schaute Halit wütend an. Halit hob seine Arm in den pechschwarzen Himmel und warf ein schwarzen Strahl auf sie. Laura hielt ihre Hände schützend vor ihrem Gesicht, doch der Druck des schwarzen Strahls fegte sie weg und fiel hart auf dem Boden. Mehrere Schmerzen durch fuhren in ihrem Körper, ihr tat alles weh.
“LAURA!”, riefen die vier.
“Jetzt ist an der Zeit dich zu töten, außer!”, sagte Halit und lachte böse.
“Außer was!”, sagte Laura und stand zittrig auf.
“Außer du wechselst die Seite der schwarzen Macht!”, sagte er und wurde wieder ernst.
“NEIN, TU ES NICHT!”, schrie Jess aus vollem Halse.
Sabrina und Jess reichten es endgültig sie standen auf und liefen zu Laura hin. Jess stellte sich vor ihr hin.

Sabrina hob einen Arm hoch und einen Arm vor ihrer Brust angewinkelt.
“Goldene Pistole erscheine!”, schrie sie.
Eine goldene Pistole erschien in ihrer erhobenen Hand. Sie schloss die Augen.
“Schwarzer Strahl des Todes flieg!”, schrie sie wieder.
Aus der goldenen Pistole schoss ein schwarzer Strahl aus dem Loch heraus auf Halit zu, doch Halit erwischte den schwarzen Strahl und warf es zurück und Sabrina fiel zu Boden.
Jess hob beide Arme hoch und tat ihre Beine zusammen.
“Fächer erscheine!”, schrie sie.
In ihrer rechten Hand erschien ein Fächer. Jess schloss die Augen.
“Zorn des Gottes, flieg!”, schrie sie.
Eine breite gelbe Wand erschien aus dem Fächer heraus. Halit streckte seine Hand aus zerstörte die breite gelbe Wand und warf einen schwarzen Strahl auf Jess zu, sie schrie auf und fiel zu Boden. Co und Carmen schafften es endlich auf zu stehen und rannten auf Laura zu um sie mit ihren letzten Kraft noch zu beschützen.
“Na, warte, wir lassen es nicht zu das du Laura auf deiner Seite bringst!”, fauchte Co ihn an.
Sie drehte sich um ihre eigene Achse, ging in die Hocke und streckte einen Arm in die Luft.
“Peitsche erscheine!”, schrie sie.
Aus der erhobenen Hand erschien eine Peitsche.
“Tanz des Todes, flieg!”, schrie sie.
Sie warf auf ihn. Halit wich aus und die Tanz des Todes erwischte Jessy, sie schrie auf und fiel zu Boden.
“AUFHÖREN!”, schrie Laura plötzlich.
Co und Carmen drehten sich zu ihr um.
“WAS!”, sagte Co überrascht.
“Ich halte es nicht mehr aus, wir können doch nicht mit
unseren Freunden kämpfen!”, sagte Laura.

“Aber, Laura, sie stehen unter der schwarzen Macht, sie können sich nicht mehr erinnern, sie wissen nicht mal das wir mal Freunde waren!”, erklärte Carmen.
Tränen liefen Laura über die Wangen.
“HAHAHAHAHA!”, lachte Halit, erhob seine Arme, eine schwarze Kugel erschien und er warf auf Co und Carmen.
Die schwarze Kugel traf Co und Carmen, sie schrien auf und fielen schwach auf die Knie.
“Co, Carmen!”, rief Laura entsetzt ihren Namen.
“Wenn du zu mir kommst, dann wirst du die mächtigste Kriegerin der Welt werden, jeder wird dir gehochren!”, sagte Halit und streckte einen Arm aus nach ihr.
Laura schaute zu Roman, wie er auf dem Rasen lag.
“Laura… tu… es… bitte nicht!”, sagte Sabrina schwach.
“Bitte… du wirst alles verlieren!”, bettelte Jess.
Plötzlich vibrierte der Boden unter ihren Füßen.
“Was zum Teufel!”, fluchte Halit und schaute sich um.
Der Boden unter Laura verwandelte sich zu einem Treibsand, sie sank unter. Laura versuchte sich hoch zu kämpfen, versuchte nach etwas zu packen, wo sie sich hoch ziehen kann, aber kein Gegenstand war in der Nähe und es gelang nicht sich einfach so hoch zu ziehen.
“LAURA!”, riefen ihre Freunde.
Laura verschwand unter den Boden. Sie fiel immer mehr weiter runter in die Tiefe.

Was passiert mit mir?
Was ist die schwarze Macht?
Wieso bin ich die Auserwählte und vor was soll ich die Erde retten?
Ich fiel immer weiter, mir kam der Weg so endlos vor. Als ich meine Augen öffnete, sah ich das ich auf dem Boden näher kam, ich schwebte sanft auf dem Boden.
Wo bin ich?

Es war schön angenehm warm hier.
“Willkommen!”, sagte eine Stimme.
Woher kam die Stimme?
Ich schaute mich um.
“Wer bist du zeige dich!”, sagte ich mutig, aber in Wirklichkeit hatte ich Angst und hoffte das die Person meine zitternde Stimme nicht bemerkte.
Die Person kam aus der Dunkelheit heraus. Sie hat halslange braunes Haar und braune Augen, sie ist so groß wie ich und hat ein weißes langes Kleid an.
“Hicran?”
Sie lächelte.
“Du kennst mich immer noch?”, fragte sie überrascht.
“Natürlich, wie lange ist dann schon her, dass wir uns nicht mehr gesehen haben!”, sagte ich.
Hicran war in der Grundschule meine aller beste Freundin gewesen und in der Hauptschule auch. Nach der Schule haben wir uns aus den Augen verloren.
“Was machst du hier?”, fragte ich.
“Ich bin hier um dich wieder zu erwecken!”, sagte sie und wurde wieder ernst.
“Wieso wieder erwecken, ach, lass mich raten, du steckst bestimmt mit anderen unter einer Decke!”, sagte ich und stemmte meine Hände auf meinen Hüften.
Das nervte mich total, jeder labert hier von Auserwählte und Krieger, ich bin ein stinknormales Mädchen.
“Nein, hör mir bitte zu, du bist auserwählt worden die Welt zu retten!”, sagte sie.
“Das habe ich schon von den anderen gehört und der Witz ist nicht mehr witzig!”, sagte ich wütend..
“Laura, wunderst du dich nicht, warum Jess und die
andere inklusive Halit und Jessy übermenschliche Kräfte besitzen?”, fragte sie.
Ich überlegte.
“Du hast recht!”, sagte ich.

“Schließ bitte deine Augen!”, befahl sie.
Ich schloss meine Augen, sie legte ihre Hand auf meinem
Kopf und murmelte etwas, was ich nicht verstand.
Plötzlich erschienen Bilder vor mir, ich zuckte zusammen.
Ich sah wie zwei Völker die gegeneinander Krieg führten, darunter die Großmütter von Jess, Co, Carmen und Sabrina. Ich konnte mich noch gut erinnern an ihre Großmütter von Sabrina, Carmen und Co wie sie mich angestarrt hatten als ich das Haus betreten hatte, als wäre ich ein Alien, jetzt kenne ich den Grund, warum. Als ich bei Jess übernachten hatte, fragte ich sie wo ihre Großmutter sei, sie erzählte mir das sie gestorben sei eines natürlichen Todes und zeigte mir von ihr ein Foto.
Was geschieht da bloss?
Plötzlich erstrahlte ein weißes warmes Licht auf und alles Böse auf der Welt wurde vernichtet. Als das weiße warmes Licht erblasste, sah ich eine Frau auf den Berg. Sie sah wunderschön aus, nach näheren betrachten erkannte ich die Frau es war meine Großmutter. Das kann unmöglich sein?
Co nahm wieder ihre Hand von meinem Kopf weg. Ich schaute sie an.
“Jetzt weißt du warum du aus gewählt wurdest, deine Großmutter hatte es beschlossen, dass du nun ihre Posten übernehmen solltest!”, sagte Hicran. “sie hat sich für die Welt entschieden und hatte sich für alle aufgeopfert!”
Ich sank langsam in die Knie. Ich konnte es nicht fassen, meine Großmutter hat sich aufgeopfert nur um den Planeten seinen Frieden wieder zu geben.
“Laura?”
“Ich werde vor alle Fälle helfen, aber ich weiß nicht vor was, ich weiß nicht was hier geschieht und ich kann mich immer noch nicht erinnern, an all das!”, sagte ich schwer atmend.
“Laura, du lässt es nicht zu, irgendwas will dich davon abhalten das du dich an früher erinnerst, denk nach!”, sagte Hicran.
Ich dachte nach, doch da war einfach rein gar nichts an was ich mich erinnern sollte.
“Und?”
“Nee tut mir Leid!”, sagte ich.
“Okay!”, sagte Hicran enttäuscht. “Das ist deine Waffe!”
Sie schnippste mit den Finger und das Schwert tauchte vor mir auf.
“Ein Schwert?”
“Ja, damit kannst du die Dämonen besiegen!”, sagte Hicran. “Du sagst, Ketten der Vernichtung!”
Ich nahm das Schwert in die Hand und plötzlich wurde mir warm ums Herz, so eine starke und warme Energie hatte ich ja noch nie gespürt. Ich schaute auf das Schwert, es leuchtete in ein helles Gelb. Ich sank auf die Knie.
“Laura, was ist mit dir?”, fragte Hicran besorgt.
“Es geht schon, ich glaube ich kann mich wieder an alles erinnern!”, sagte ich.
Hicran starrte mich an und lächelte. Bilder tauchten auf, der Krieg zwischen Gut und Böse.

Er war blutig und brutal. Ich sah wie unsere Großmütter tapfer die Königin und der König beschützten mit ihren letzten Kraft den sie noch hatten.
“Meine Kriegerinnen!”, rief die Königin, sie hielt ein kleines Kind in ihrem Arm.
Die Kriegerinnen gingen zu ihr hin, machten vor ihr eine Verbeugung.
“Ja eure Hocheit?”, sagten unsere Großmütter.
“Bitte schützt eure Kinder!”, bettete sie unter Tränen.
“Aber was ist mit Ihnen?”, fragte Jess Großmutter entsetzt.
“Sorgt nicht um mich, tut mir einen Gefallen schützt meine Tochter die Prinzessin!”, sagte sie schaute sich ihre Tochter an und umarmt sie noch ein allerletztes Mal.


Sie gab ihre Tochter Lauras Großmutter und sie liefen aus dem Schloss heraus, das Schloss fiel in sich zusammen. Die Großmütter von Laura, Jess, Sabrina, Carmen und Co liefen auf einem Hügel und mussten mit ansehen wie die Bösen das Schloss komplett zerstörten.
“Meine arme kleine Prinzessin Sheila!”, sagte Lauras Großmutter.

“Sheila? Ist das nicht deine Mutter?”, fragte ich entsetzt.
“Ja, das war sie, ich bin ihre Tochter, Prinzessin Hicran!”, sagte sie.
“Aber wieso habe ich das nie gemerkt, ich hätte es doch gemerkt oder nicht?”, fragte ich entsetzt.
“Laura, als du geboren wurdest, hattest du sehr viele Erinnerungen an früher, deine Großmutter hat es an deiner Mutter weiter gegeben, deine Mutter beschloss deine Erinnerungen zu löschen, sie wollte ein Ende mit der ganzen Sache machen, dich nicht damit noch rein zu ziehen!”, erzählte Hicran.
“Was, aber, wie kann es sein, wenn meine Erinnerungen gelöscht wurden, wieso kann ich mich erinnern?”, fragte ich.
“Dein Unterbewusstsein kämpfte damit, es wollte raus, also hatte sie den Zauber, der deine Mutter gelegt hatte gebrochen!”, erklärte sie.
Mein Kopf tat so weh, als wolle er explodieren.
“Nimm meine Hand, wir müssen die anderen helfen!”, sagte Hicran schnell, als plötzlich der ganze Raum anfing zu beben.
Ich nahm ihre Hand und schloss meine Augen. Als ich sie öffnete, sah ich wie Halit die anderen quälte.

“Sofort aufhören!”, schrie Laura.
Halit und die anderen drehten sich um und sahen Hicran und Laura an. Halit stockte der Atem, als er sah was Laura


in der Hand hielt, das Schwert der Vernichtung und die Prinzessin Hicran.
“JA, SIE IST ENDLICH ERWACHT, LAURA, ENDLICH!”, rief Sabrina überglücklich.
“Hicran, ich dachte du bist für immer verschwunden!”, sagte Co schwach.
“Dank Laura, habe ich endlich das Licht gefunden, dass ich mich wieder erinnern kann, ich bin so froh das ihr alle da seid!”, sagte Hicran und lächelte.
“Tja ein tolles Wiedersehen, keine Sorge keiner wird allein in der Hölle landen, ihr werdet für immer zusammen sein!”, sagte Jessy plötzlich, sie hatte sich wieder erholt.
“Aber Jessy, kannst du dich den gar nicht erinnern das wir die besten Freunde waren!”, sagte Laura.
“Natürlich kann ich mich erinnern, hast du all den Jahren nichts gemerkt, wie sehr ich dich eigentlich gehasst habe!”, sagte sie wütend.
“Was, aber warum das den?”, fragte Laura entsetzt.
“Du hast alles was das Herz begehrt, du hast ein tolles Leben, tolle Eltern die nie trinken, nicht rauchen, dein eigenes großes Zimmer und ich hab mich ständig durch das ganze Leben durch kämpfen müssen, musste arbeiten, dass wir wenigstens was zu essen auf dem Tisch haben, ich kann nirgendwo hin gehen, kein Cafe, kein Schwimmbad und kein Kino!”, sagte Jessy mit zusammen gebissenen Zähnen.
“Aber ich hab doch niemals geprahlt und das weißt du auch!”, sagte Laura.
“Nein, das hast du nicht, nur all deinen schönen teueren Sachen was du bekommen hast und einfach mit in die Schule genommen!”, sagte Jessy. “jetzt ist schluss mit den Gelaber, die Hölle wartet!”
Laura machte sich bereit so wie Hicran auch. Jessy erhob ihre Arme und schrie:

“SCHWARZE MACHT, FLIIIEEG!”
Und Laura schrie:
“KETTEN DER VERNICHTUNG, FLIIIEEEG!”
Die mächtigen Strahlen prallten aufeinander ab und gab einen rießen großen Knall.
“Grrrr!”, knurrte Jessy wütend.
Halit stöhnte genervt auf, hob seinen Arm hoch, er rief:
“SCHWARZE MACHT!”
In Hicrans Hand erschien ein Bumerang und schrie:
“BUMERANG DER VERWIRRUNG, FLIIIIEEEG!”
Der Bumerang flog in die schwarze Macht von Halit und zersprengte es.
Die anderen hatten es geschafft auf zu stehen.
“Jetzt reichts!”, schrie Jessy plötzlich.
Sie schaute Halit an und beide nickten. Laura wusste sofort das sie was vorhaben, dass nicht gut ausgehen würde, für alle.
“SCHWARZE MACHT!”, schrien die beiden, hielten sich an die Arme und schauten zum Himmel hoch.
Der Boden bebte unter ihren Füßen, die große schwarze Magie kamen auf sie zu, Hicran sah es, packte Laura an den Schultern, zog sie zu sich und drehte Halit und Jessy den Rücken zu. Die große schwarze Macht traf die Kriegerinnen, beide vielen zu Boden, Hicran lag auf Laura.
“Hicran, Hicran!”, rief Laura immer wieder ihren Namen.
Hicran lag Bewusstlos auf ihr. Sie legte Hicran langsam beiseite und stand zittrig auf. Sie sah wie alle anderen auch Bewusstlos auf dem Boden lagen.
“Co, Sabrina, Jess, Carmen, Hicran!”, flüsterte Laura mit vollem Entsetzten.
“Keiner hat es überlebt, außer du!”, sagte Jessy ernst.
“Sag schon mal leb wohl, zu deinen ganz tollen Leben, den du mal hattest!”, sagte Halit.
Laura nahm sie gar nicht wahr und ging an ihren Freunden vorbei.
“Was, was habt ihr getan!”, fragte Laura langsam.
Halit und Jessy sagten nichts und grinsten.
“Jetzt bist du an der Reihe!”, sagte Halit.
Er hob seinen Arm und warf eine schwarze Kugel auf Laura. Als die schwarze Kugel auf sie zu steuerte prallte an ihr ab und sie flog zurück auf Halit. Er schrie auf vor Schmerzen und ging auf die Knie.
“Halit!”, rief sie entsetzt. “na warte!”
In Jessys Hand erschien ein schwarzes großes Schwert.
“Jetzt bist du fällig!”, sagte sie wütend.
Laura hielt ihr Schwert vor ihrem Gesicht.
“Bist du dir da auch ganz sicher!”, sagte Laura ernst.
Jessy schrie auf und stürzte sich auf Laura. Sie nahm ihr strahlende gelbe Schwert und schützte sich vor Jessys schwarzes Schwert. Sie kämpften miteinander immer schneller und heftiger, die Schwerter klirrten von aufeinander. Laura schwitzte und atmete schwer auf.
“Ach, kannst du nicht mehr?”, fragte Jessy und grinste.
“Nein, bin ich nicht!”, sagte Laura holte mit den Schwert aus und schlug Jessys Schwert aus der Hand. Das Schwert verschwand, Jessy fiel zu Boden, Laura baute sich vor ihr auf und hielt mit der Schwertspitze vor ihrem Gesicht.
“Na los, tu es!”, sagte Jessy. “du hasst mich!”
“Nein, ich hasse dich nicht du tust mir nur Leid!”, sagte Laura.
Jessy schaute sie an und sagte: “Was?”
“Du bist von der Bahn abgekommen, weil du auf alle eifersüchtig bist, aber hast du mal nach gedacht, mal um deine Ziele zu kämpfen, anstatt in deinem Zimmer zu sitzen und in Selbstmitleid zu versinken?!”, sagte Laura und senkte ihr Schwert.
Jessy antwortete nicht darauf. Laura drehte sich um, um zu ihren Freunden zu gehen. Jessy stand auf und lief auf sie zu und schrie: “SCHWARZE MACHT!”

Die schwarze Kugel traf Laura in den Rücken und fiel hin. Jetzt wurde Laura wütend stand auf.
“Ich wollte dir helfen, doch du musst unbedingt so hinterhältig sein!”, sagte Laura wütend.
In ihr kochte die Wut sie wurde immer schlimmer und die Kraft immer stärker. Sie nahm ihr Schwert und richtete es auf Jessy. Jessy lächelte sie an.
“Du wirst es nicht tun, ich bin deine beste Freundin, du warst nie sauer auf mich, als ich dich immer enttäuscht haben!”, lachte Jessy.
“Ach bis du dir da auch ganz sicher?!”, sagte Laura.
Jessy hört abrupt auf zu lachen und ihre Augen weiteten sich. Laura nahm ihr Schwert und schrie:
“KETTEN DER VERNICHTUNG, flieg!”
Die Ketten flogen um Jessy herum und fesselten sie. Sie fiel zu Boden. Halit sah es und lief auf sie zu, Laura sah es und schrie wieder:
“KETTEN DER VERNICHTUNG, flieg!”
Die Ketten flogen auf Halit zu und fesselten ihn auch. Auch er fiel zu Boden.
Beide bewegten sich nicht.
Jess stand auf. Sie hob beide Arme hoch und tat die Beine zusammen, in ihren Händen erschienen zwei Fächer und sie schrie: “ZORN DES GOTTES, flieg!”
Carmen winkelte ihre beide Armen an der Seite, in ihren Händen erschien einen Boden und Pfeile und sie schrie: “GOTTES BESTRAFUNG, flieg!”
Co drehte sich um ihre eigene Achse, ging in die Hocke und streckte die rechten Arm aus in die Luft, in ihrer rechten Hand erschien eine lange schwarze Peitsche und sie schrie: “KUSS DES TODES, flieg!”
Sabrina streckte einen Arm hoch und einen Arm angewinkelt vor ihrer Brust, in ihrem angewinkelten Arm erschien eine goldene Pistole und sie schrie:
“Schwarzer Strahl des Todes, flieg!”

Hicran stand schwach auf und zittrig, sie hob beide Arme in die Luft, ihre Hände zur Fäusten geballt, ihre Beine streckte sie aus, in ihrer rechten Hand erschien ein Bumerang und schrie:
“BUMERANG DER VERWIRRUNG, flieg!”
Die Mächte der Kriegerinnen flogen alle auf Halit und Jessy. Sie schrien auf vor Schmerzen, Laura musste mit ansehen, wie sie aus vollem Halse schrien, sie konnte es nicht ertragen, doch sie musste es zulassen, wenn nicht müssen Menschen mehr leiden und sogar wegen die sterben und das wollte sie auf gar keinen Fall. Als die Mächte verschwanden, fielen Jessy und Halit zu Boden, sie waren bewusstlos.

Am ein Monat später traf ich mich mit meinen Freundinnen vor einem Cafe.
“Na, Laura, wie geht es dir?”, fragte Hicran besorgt.
“Es geht schon!”, sagte ich.
Wir setzten uns auf einer Bank.
“Endlich es ist vorbei!”, sagte Jess erleichtert.
“Ja, fürs erste!”, sagte Carmen.
“Wir müssen auf alles gefasst machen, das war nicht alles, dass schlimmste wird noch auf uns zu kommen!”, sgate Co.
“Wenn so weit ist, ich bin bereit!”, sagte Sabrina.
“Wir natürlich auch!”, sagten Jess, Carmen, Co und Hicran alle wie aus eine Munde.
Nur ich nicht, ich habe es immer noch nicht begriffen, was da in Wirklichkeit geschehen ist.
“Laura, alles okay?”, fragte Sabrina besorgt.
“Wie gesagt es geht!”, sagte ich bestimmt.
“Nein, das glauben wir dir aber nicht!”, sagte Carmen.
“Was ist den los?”, fragte Co.
“Ich kann es immer noch nicht begreifen, was da geschehen ist!”, sagte ich.

“Aber Laura!”, fing Co zu sagen.
“Stopp!”, unterbrach Hicran sie. “sie braucht Zeit es zu verarbeiten!”
“Okay!”, flüsterte Co.
“Hicran, wieso hast du mich den gerettet?”, fragte ich. “Ich hätte dich schützen sollen, nicht andersrum, du bist die Prinzessin und ich eine Kriegerin?”, fragte ich.
“Nun, ja, ich hab schon gemerkt das du noch nicht bereit bist, also haben ich eine Art Test gemacht mit dir und du hast ihn auch bestanden, du hast deine wahre Macht gezeigt, in dem du auch gegen deine Freunde warst!”, erklärte Hicran.
Ich sagte nichts dazu.
“Wie geht es eigentlich Roman?”, fragte Co.
“Er wird heute vom Krankenhaus entlassen, ihn hole ich um Fünf Uhr ab!”, sagte ich.
Ich verabschiedete mich von ihnen als es soweit war. Auf dem Weg ins Krankenhaus, kamen mir wieder die Bilder hoch. Als Co, Jess, Sabrina, Carmen und Hicran ihre ganzen Kräfte auf Jessy und Halit gaben, schrien beiden wie am Spieß, fielen sie bewusstlos auf dem Boden und verschwanden spurlos. Ich denke sie leben noch irgendwo, vielleicht wurden sie wieder in die Unterwelt mitgenommen, oder sie wurden wieder geboren oder was auch immer. Ich hoffe da wo sie sind, leben sie ohne Sorgen und kein Leid.
Jessy fehlt mir so sehr, wie konnte den so weit gekommen sein?
Jessy und ich waren die besten Freunde, wir haben uns nie so richtig gestritten, gut wir hatten Diskussionen gehabt, aber wer hat das nicht in einer Freundschaft so was gehabt.
Jeder hatte so was.
Bei Halit, okay er war ein großer Blödmann, aber eines wusste ich, er hatte tief innen drinnen einen weichen Kern gehabt. Er hat von außen stark gemacht, doch in Wirklichkeit war er lieb und nett. Bestimmt!
Ich überquerte die Straße und ging ins Krankenhaus hinein.




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