Deine Liebesgeschichte 492





Es war ein kalter Sommermorgen als meine Mutter mich von der Küche aus wachrief:'Katie!Aufwachen sonst kommst du wieder zu spät zur Schule!'Das war ihr absoluter Lieblingsspruch.Sie war eine alleinerziehende,junge und ein bisschen chaotische Mutter.Schon in den letzten Wochen komm ich zu spät zur Schule was meine Mutter sowie auch meine Lehrer nicht gerne sehen.Apropos zu spät kommen!Ich sprang aus meinem Bett und wie von hyänen gehetzt stürzte ich ins Badezimmer.Doch da war mein frecher Bruder Max,der gerade mit meinem Lippenstift auf seine Wangen zwei grosse Bälle malt!'MAX!!!Gib mir sofort mein Lippenstift wieder!Obwohl du erst 8 bist,machst du mir das Leben zur Hölle!',schrie ich ihn an.'Fang mich zuerst!',erwiderte Max und drängelte sich an mir vorbei.Mein Bruder ist eigentlich echt süß,doch er ist halt ein Bruder und seine Aufgabe ist es seiner 16jährigen Schwester Ärger zu machen.Doch für Rache blieb keine Zeit.Ich griff nach der Haarbürste und kämmte mir schnell mein langes braunes Haar.Ich trug ein bisschen Schminke auf,denn ich mochte es natürlich.Danach zog ich die öde Schuluniform an.So schnell ich konnte sauste ich die Treppe runter.Meine Mutter hat mir mein Lieblingsessen zubereitet,doch dafür fehlte mir die Zeit.Ich gab meiner Mutter ein Küsschen auf die Wange,dann rannte ich nach draussen.Es war heute kälter auf Englands Strassen als normalerweise.Ein Hauch blies mir in die Haare und zerzauste sie.Na toll!Da hatten die Jungs aus meiner Klasse wieder mal ein Grund sich über mich lustig zu machen.Sie machten sich über jede kleine Sache und sie zogen ganz besonders Mädchen auf.Nach ungefähr 10 Minuten durchschritt ich die Räume bis zu meinem Klassenzimer.Ich sah ein paar Lehrer/innen auf den Gängen,die sich aber nicht um mich kümmerten.Schnaufend erreichte ich mein Klassenzimmer und blieb vor der Tür stehen.Ich holte tief Luft,dann öffnete ich die alte Holztür.Mich empfing ein glatzköpfiger Lehrer und weitere 23 Köpfe.Ich schloss langsam die Tür und erst dann fing mein Lehrer mit seiner Rede an:'Miss Brux,wie ich sehe belehren Sie uns mit Ihrem Besuch heute noch.Was für eine Ausrede hat Sie heute verhindert?'Kichern ertönte von den Schulbänken,doch ich versuchte nicht darauf zu achten.'Entschuldigen Sie Herr Weder,ich habe verschlafen.',antwortete ich mit leicht gesenktem Kopf.'War heute Ihr Schönheitsschlaf?'
'Nein,natürlich nicht!'Beschämt und mit einem heissen Kopf nahm ich Platz.Die Stunden liess ich über mich ergehen,erst in der Pause kam Robin und sein bester Freund Marc zu mir.Marc sparte wie immer nicht mit fiesen Sprüchen:'Na,hast du einen Urwald aus deinem Haar gemacht?'Robin folgte dem Beispiel von Marc:'Ne,den hatte sie schon immer gehabt.'Lachend entfernten sie sich mit ihrer Clique.Verstohlen beobachtete ich Robin durch meine Wimpern,währen ich so tat als würde ich lesen.Meine Freundin Mary kam zu mir und lugte über meine Schultern.Dann setzte sie sich neben mich und sprach mich an:'Hey!Übrigens,du hälts das Buch falsch herum.'Peinlich berührt drehte ich mein Buch von Stephenie Meyer um,sodass sie nun richtig war.'Danke Mary!',bedankte ich mich bei ihr.'Wieso gehst du nicht zu ihm hin und sprichst ihn an?',fragte mich Mary aus heiterem Himmel.'Was????' 'Ich meine Robin.' Aber er mag mich nicht geschweige denn lieben!' 'Das weisst du aber nicht' 'Er macht sich doch jeden Tag ber mich lustig.' 'Ja,aber du bist ein hübsches Mädchen.' 'Das finde ich nicht und er auch nicht.',traurig warf ich einen Blick über meine Schultern.Ich wusste das Robin fies war,aber ohne seine Freunde war er der Netteste Junge der Welt.Er war gross,gut gebaut,braune Haare mit leuchtend braunen Augen die mich in sein Bann zog und auch noch im privatem immer witzig.Ich fühlte mich geborgen bei ihm,doch wenn er mich auslacht ist ein Stich in meinem Herzen.Soetwas habe ich noch nie erlebt.'Ich habe sowieso keine Chanche bei ihm.',warf ich sehnsüchtig ein.'Doch wenn man dich ein bisschen betonen würde.' 'Aber ich fühle mich dann nicht wohl und ausserdem möchte ich selbst sein.Es wird nichts daraus und das muss ich akzeptieren!'Mitfühlend musterte mich meine Freundin,doch ich bemerkte das nur am Rande.Denn mein Blick hing an Robin fest.In dem Moment wünschte ich mir er würde hinschauen,mich bemerken.

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>Es gibt Fortsetzungen<




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