Körperliche Umstellungen der Schwangeren

Wie stellt sich eigentlich der Körper auf die Schwangerschaft ein? Was passiert alles und was verändert sich?

Die körperliche Umstellung dauert ungefähr vier Monate. Neben der körperlichen Umstellung, kommt es auch zu einer seelischen Umstellung. Die Frau soll sich auf die neue Situation vorbereiten. Sie wird Mutter und trägt jetzt nicht nur die Verantwortung für sich, sondern auch für das kleine Kind.

Der weibliche Organismus produziert nun vermehrt Hormone, die für die Schwangerschaft benötigt werden. Durch die Umstellung in den ersten vier Monaten entstehen Beschwerden wie das Unwohlsein, Kreislaufproblemen und Brechreiz.

Die folgenden zwei Monate (5.-7.) sind gekennzeichnet durch eine völlige Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit der Frau. Danach kommt es wieder zu Beschwerden. Die Geburt steht bevor, der Bauch ist gross, das Kind bewegt sich und die Ängste der Frau vor der baldigen Geburt steigern sich.

Körperliche Veränderungen:

Die Blutmenge im Körper wird erhöht und die Gebärmutter stärker durchblutet. Durch die größere Blutmenge passen sich auch die Nieren und die Leber an. Sie werden ebenfalls größer. Das Herzvolumen und seine Tätigkeit nimmt auch zu.

Der Stoffwechsel benötigt mehr Energie, da er sich auf die Mehrbelastung einrichtet. Es ist also ganz normal, das der Körper Reserven in Form von Mehrgewicht und Wassereinlagerungen bildet.

Die Brüste werden größer, besser durchblutet, die Brustwarzen werden empfindlicher und durch die gesteigerte Durchblutung dunkler. Ab dem zweiten Monat kann schon von den Brustdrüsen Vormilch produziert werden. Dies hängt aber ganz allein von den Hormonen ab und kann ganz zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt einsetzen. Ungefähr im sechsten Monat haben sich dann die Brüste komplett für die Produktion von Milch umgestellt.

Das Gewebe im Geburtskanal lockert sich, um die eigentliche Geburt zu unterstützen. Da der Bauch anwächst kommt es auch zu einer Lockerung des Bindegewebes, während die Gelenke nachgeben und die Haut gedehnt wird. Was man gegen Schwangerschaftsstreifen machen kann erfahren Sie in der Rubrik Schwangerschaftsstreifen.


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